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Präsentiert von Toyota

Die Kunst der japanischen Hautpflege

In einer Welt, in der Gesichtspflege oft hektisch und ohne System abläuft, lädt Japans Schönheitsphilosophie zu einem entschleunigten Perspektivenwechsel ein. Sie verbindet die Kraft der Natur mit der Tiefe jahrhundertealter Rituale.

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Toyota Beauty
Getty Images

In Japan ist Schönheit kein Zustand, sondern eine Haltung. Sie zeigt sich nicht nur im Äusseren, sondern auch in der Art, wie man durchs Leben geht: achtsam, reduziert, im Einklang mit sich selbst. Hautpflege ist hier keine blosse Routine, sondern Ausdruck von Selbstachtung. Ein Ritual, das Körper, Geist und Seele verbindet.

Die japanische Pflegeroutine folgt dem Prinzip des Skinimalismus: weniger Produkte, dafür mehr Qualität, mehr Bewusstsein, mehr Wirkung. «Was mich daran fasziniert, ist die Verbindung von innerer und äusserer Schönheit», sagt Nora Kato, Mitgründerin der Hautpflegemarke Ipsum Alii, die von der traditionellen japanischen Kräuterheilkunde Kampo inspiriert ist. «Es geht dabei nicht nur um das Gesicht, sondern auch um Ernährung, um Wohlbefinden, um Meditation. Das Thema ist sehr holistisch.»

Rituale statt Routine

Während in westlichen Kulturen Hautpflege oft zur Checkliste wird, ist sie in Japan ein Moment des Innehaltens. Double Cleansing, das behutsame Layering von Essenzen, und Gesichtsmassagen mit traditionellen Techniken sind keine Pflichtschritte, sondern bewusste Gesten.

«Routine bedeutet abhaken, und Ritual bedeutet spüren», sagt Kato. Diese Haltung prägt den Alltag: beim Essen, beim Baden, bei der Pflege. Es zählt nicht das Ergebnis, sondern die Gegenwart. Kein Multitasking, kein Nebenbei. «Wenn man isst, dann isst man. Wenn man sich pflegt, dann bewusst.»

Auch das Schönheitsbild selbst ist anders geprägt. Es geht nicht um Perfektion oder Veränderung, sondern um Balance und Ruhe. Invasive Eingriffe sind selten, vielmehr wird Wabi-Sabi zelebriert: die Schönheit des Unvollkommenen. «Kleine Makel werden nicht versteckt, sondern mit Würde getragen», sagt Kato.

Pop-up: AKA – The Essence of Japan powered by Toyota

Vom 5. bis 27. Juni verwandelt sich der City Store am Utoquai 55 in Zürich in ein japanisches Pop-up-Erlebnis: AKA – The Essence of Japan by Toyota. Besucherinnen und Besucher tauchen in die facettenreiche Kultur Japans ein – von kulinarischen Highlights in Kooperation mit Ooki Zürich über Beauty-Produkte von Ipsum Alii bis hin zu spannenden Workshops von Haraiso und Sake-Tastings durch Charly Iten. Alle Infos zur Eventagenda und Workshop-Anmeldung gibts unter akalive.ch

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Gesichtsmassage und traditionelles Abendbad

Ein beliebtes Ritual in Japan ist die Kobido-Massage. Sie stammt aus der japanischen Lymphdrainage und wird mit sanftem Druck und rhythmischen Bewegungen durchgeführt, um die Haut zu straffen, die Durchblutung anzuregen und das Gesicht buchstäblich aufatmen zu lassen. 

Ebenso tief verwurzelt ist das abendliche Bad, genannt Ofuro. «Man wäscht sich erst gründlich und steigt dann in das heisse Wasser, um den Tag hinter sich zu lassen», sagt Kato. «Es ist viel mehr als Hygiene, es ist Heilung durch Wärme.»

Ipsum Alii

Nora Kato (r.) und ihre Mitgründerin Kikoc Veopraseut haben sich in Tokio kennengelernt und mit Ipsum Alii eine japanische Gesichtspflegelinie konzipiert.

Lucretia Mettier
Schutz statt Bräune

Einen weiteren zentralen Unterschied sieht man auch beim Umgang mit der Sonne. In Japan gehört Sonnenschutz zur morgendlichen Selbstverständlichkeit. Unabhängig von Wetter oder Jahreszeit. «Es geht nicht nur um Anti-Aging, sondern auch um die Hautgesundheit und den Respekt vor dem eigenen Körper», erklärt Kato. In Japan meidet man direktes Sonnenlicht und schützt sich davor mit entsprechender Kleidung. «In meiner Familie tragen manche im Sommer mehr als im Winter», erzählt sie lachend. Ihr Vater stammt aus Japan, ihre Mutter aus Deutschland. 

Während in Europa gebräunte Haut oft noch mit Ferien und Vitalität assoziiert wird, setzt man in Japan seit jeher auf helle, gleichmässige Haut.

Die Weisheit der Natur

In der japanischen Hautpflege spielt bei den Inhaltsstoffen die Natur die Hauptrolle. Viele stammen aus der Küche oder der traditionellen Heilkunde Kampo: Matcha als Antioxidantien-Booster, Yuzu zur Vitalisierung, Reiswasser zur Beruhigung, fermentierte Extrakte zur Stärkung der Hautflora.

Ein weiterer Klassiker: Reishi, ein Vital-Pilz reich an Antioxidantien. «Es ist ein uraltes Schönheitsgeheimnis», sagt Kato. Beruhigend, entzündungshemmend und somit perfekt für empfindliche Haut. Auch Miso oder fermentiertes Gemüse finden in modernen Rezepturen ihren Platz. Denn schöne Haut beginnt oft im Inneren.

Das Body & Health Lab

Ob die Philosophie des «Ikigai», die entspannende Kraft der Onsen oder die ausgewogene Ernährung – im Body & Health Lab tauchen wir dieses Jahr tief in die Geheimnisse der japanischen Lebensweise ein. Auch Toyota ist tief in dieser Kultur verwurzelt. Das Streben nach kontinuierlicher Verbesserung, nachhaltigen Innovationen und der ganzheitliche Blick auf Mobilität und Wohlbefinden sind Prinzipien, die Toyota antreiben. Als japanisches Unternehmen strebt Toyota danach, durch Innovationen nicht nur Mobilität neu zu denken, sondern auch das Leben der Menschen zu verbessern – effizienter, nachhaltiger und gesünder.

Mehr über die bahnbrechenden Innovationen von Toyota erfahren

Balance statt Überpflegung

Nora Kato und ihre Mitgründerin Kikoc Veopraseut haben mit Ipsum Alii ihre Liebe zu japanischen Pflegeritualen in ein minimalistisches Pflegekonzept übertragen. Ihr Sortiment umfasst drei essenzielle Produkte: ein Peeling-Gel zur sanften Reinigung, ein Zwei-Phasen-Serum zur tiefenwirksamen Nährstoffzufuhr und einen Moisturizer, der die Hautbarriere stärkt. Mehr braucht es nicht. «Wir möchten, dass die Haut lernt, sich selbst zu regulieren», sagt Kato.

Wer die japanische Schönheitsphilosophie in seinen Alltag integrieren möchte, muss keine endlosen Produktreihen kaufen. Vielmehr geht es um Achtsamkeit, Reduktion und Qualität. Und darum, aus kleinen Momenten etwas Wertvolles zu machen.

Ein sanftes Peeling, bewusste Atemzüge beim Eincremen oder eine Tasse Tee vor dem Schlafengehen. Schönheit ist kein Ziel, sie ist eine Praxis. Und manchmal beginnt sie genau dann, wenn wir uns erlauben, für einen Moment ganz bei uns selbst zu sein.

am 12. Mai 2025 - 00:00 Uhr