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Präsentiert von Toyota

Fleissige machen in Japan Powernaps

Wir alle kennen Müdigkeit im Alltag und zugleich das schlechte Gewissen, wenn wir uns ausruhen. In Japan dagegen gilt das kurze Nickerchen als Zeichen von Präsenz, Selbstfürsorge und Respekt gegenüber dem eigenen Körper.

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+++ From iStock Tokyo Lypse +++

Mitten im Arbeitsalltag kurz die Augen schliessen ist in Japan ein Zeichen von Präsenz, nicht von Faulheit.

Getty Images

Schlaf ist die langweiligste Sache der Welt. Davon waren wir als Kinder überzeugt. Wir wollten spielen, entdecken und versuchten, so lange wie möglich wach zu bleiben. Aus Angst, etwas zu verpassen.

Guter Schlaf ist pures Gold

Mit den Jahren hat sich unsere Sicht geändert. Heute wissen wir nur zu gut, wie wertvoll guter Schlaf ist. Er hält uns gesund, konzentriert und ausgeglichen. Und trotzdem schlafen viele von uns zu wenig. Die Gedanken kreisen abends weiter, der Wecker klingelt zu früh, und tagsüber kämpfen wir mit Müdigkeit wie mit einer unsichtbaren Last. Schlaf ist plötzlich etwas, das wir uns zurückwünschen.

Kein Wunder, dass Powernaps und kurze Erholungseinheiten im Alltag immer häufiger empfohlen werden. Ein paar Minuten Pause können die Konzentration und die Stimmung verbessern, den Körper regenerieren und den Geist beruhigen. Doch in unserer Kultur hängt dem Nickerchen oft etwas Negatives an. Wer tagsüber schläft, wirkt schnell faul, unmotiviert oder gar überfordert. Auch die in den südlichen Ländern gängige Siesta wird oft belächelt.

Ganz anders in Japan. Dort gibt es eine Tradition, die das Thema komplett anders angeht: Inemuri. Das bedeutet so viel wie «schlafend anwesend sein». Klingt paradox? Ist es aber nicht.

Das Body & Health Lab

Ob die Philosophie des «Ikigai», die entspannende Kraft der Onsen oder die ausgewogene Ernährung – im Body & Health Lab tauchen wir dieses Jahr tief in die Geheimnisse der japanischen Lebensweise ein. Auch Toyota ist tief in dieser Kultur verwurzelt. Das Streben nach kontinuierlicher Verbesserung, nachhaltigen Innovationen und der ganzheitliche Blick auf Mobilität und Wohlbefinden sind Prinzipien, die Toyota antreiben. Als japanisches Unternehmen strebt Toyota danach, durch Innovationen nicht nur Mobilität neu zu denken, sondern auch das Leben der Menschen zu verbessern – effizienter, nachhaltiger und gesünder.

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Das japanische Nickerchen zwischendurch

Inemuri ist ein kurzes, bewusstes Ruhen mitten im Alltag. Im Zug, am Schreibtisch, während einer Pause. Man schläft nicht tief, sondern gibt Körper und Geist einen Moment, um sich zu sammeln. Dieses Nickerchen signalisiert nicht, dass jemand erschöpft aufgegeben hat, sondern dass er sich so sehr engagiert, dass eine kleine Pause notwendig und verdient ist. Man bleibt Teil des Geschehens, auch wenn die Augen für einen Moment geschlossen sind. Es ist ein bewusster Zwischenraum zwischen Aktivität und Regeneration.

Inemuri

Ob unterwegs zur Arbeit oder zurück nach Hause: In Japan gehört das kurze Wegdösen im Zug selbstverständlich dazu.

Getty Images/amana images RF

Inemuri erinnert uns daran, dass Ruhe kein Widerspruch zu Leistung ist, sondern ein Teil davon. Dass wir unseren Körper und Geist gerade dann ernst nehmen, wenn wir ihnen eine Atempause erlauben.

Inemuri gibt neue Energie

Vielleicht lohnt es sich, von dieser Haltung etwas in unseren Alltag zu holen. Ein paar Augenblicke, in denen wir nicht funktionieren müssen. Ein kleines Nickerchen, das uns erlaubt, ganz bei uns zu sein, um danach wieder klar, wach und mit neuer Kraft zurückzukehren. Es ist also gar nicht so verkehrt, die Augen zwischendurch einfach mal kurz zu schliessen.

vor -2379 Minute