1. Home
  2. Body & Health
  3. Food
  4. Crorona: Was eignet sich zum Einfrieren und was nicht?

Gesunder Vorrat

Was eignet sich zum Einfrieren und was nicht?

Die Welt befindet sich im Ausnahmezustand. Gemütlich mit unseren Freunden essen zu gehen, können wir uns gerade erst mal abschminken. Klar, dass man sich da beim Einkaufen etwas mehr von allem in den Wagen legt. Damit davon möglichst nichts verdirbt, zeigen wir euch, welche Lebensmittel zur Not eingefroren werden können.

Artikel teilen

eingefrorene Kräuter

Kräuter fühlen sich im Eis pudelwohl.

Getty Images/Image Source

Es steht fest: Mindestens bis zum 19. April 2020 haben in der Schweiz alle Restaurants und Bars geschlossen. Wer nicht täglich stundenlang auf den überlasteten Lieferdienst warten möchte, der greift endlich wieder öfter selbst zum Kochlöffel. Ja, auch im Notstand können wir uns weiterhin gesund und ausgewogen ernähren. Einziger Unterschied zu vorher: Wir denken voraus, um nicht mehr jeden Tag in den Supermarkt gehen zu müssen. Aber was tun, wenn unsere Lebensmittel trotz durchgeplanter Einkaufsliste doch mal drohen sollten, schlecht zu werden? Wir zeigen, was wir lieber gleich zubereiten und was sich prima dazu eignet, für einige Zeit eingefroren zu werden.

Diese Lebensmittel können wir problemlos roh einfrieren:

Avocado
Auf die Idee eine Avocado einzufrieren, kommen wohl nur die wenigsten. Doch wenn man sie vom Kern befreit, aushöhlt, in Würfel schneidet und mit etwas Zitronensaft beträufelt, lässt sie sich in einem luftdichten Gefrierbeutel prima einige Wochen im Gefrierfach lagern. Gleiches gilt übrigens für den Rest Guacamole.

Zucchetti
Auch das grüne Kürbisgewächs können wir – ohne, dass es all seine Vitamine verliert – in einem Beutel einfrieren. Damit das Auftauen nachher schneller geht, ist es hier ebenfalls eine gute Idee, die Zucchetti schon vorab in Scheiben oder Würfel zu teilen.

Kräuter
Trotz all der Zeit zu Hause gelingt es euch nicht, eure Kräutertöpfchen in Stand zu halten? We feel you. Ganz aufgeben müsst ihr sie deshalb noch lang nicht. Schneidet einfach die Triebe ab, bevor sie ganz den Kopf hängen lassen. Dann können Schnittlauch, Peterli und Rosmarin gehackt weiter im Eisfach überleben. Das ist übrigens auch bei Basilikum möglich. Einfach zusammen mit etwas Wasser in Eiswürfelformen lagern.

Backwaren
Brot, Teig, Kuchen – Backwaren machen sich auch nach dem Einfrieren noch 1A. Wichtig: Auch sie müssen mittels Tüten oder Dosen vor Gefrierbrand geschützt werden. Damit das Brot im Anschluss wieder schön knusprig wird, lassen wir es am besten zunächst für zehn Minuten aufzutauen und backen es anschliessend im Ofen auf.

Diese Lebensmittel möchten vorher kurz blanchiert werden

Um die Enzymtätigkeit in den Fasern des Gemüses zu stoppen und gleichzeitig die Vitamine zu bewahren, lohnt es sich bei einigen Sorten, sie vorher kurz zu blanchieren. Darunter fallen:

  • Broccoli
  • Blumenkohl
  • Erbsen
  • Karotten
  • Spinat
  • Fenchel

Welche Lebensmittel auf keinen Fall in die Eistruhe gehören:

Eier
Roh würden sie binnen weniger Minuten platzen, vorgekocht sind Eier nach dem Auftauen wegen ihrer gummiartigen Konsistenz kaum zu geniessen.

Obst und Gemüse mit hohen Wasseranteil
Gurken, Wassermelonen, Tomaten – all die haben in der Truhe nichts verloren. Das Problem: Nach dem Gefrierprozess sind diese Sorten viel zu matschig, um sie wie gewohnt geniessen zu können.

Fleisch und Fisch
In der Theorie kann man Fleisch und Fisch zwar ohne weiteres einfrieren und danach wieder normal zubereiten. Wer jedoch die zarte Konsistenz liebt, sollte lieber zusehen, beides frisch zu verwerten. Nach dem Auftauen sind eingefrorenes Fleisch und Fisch nämlich leider meist sehr zäh.

Von Denise Kühn am 17. März 2020 - 14:24 Uhr