Welche Naturheilmittel gegen Stress, Nervosität und Angst wirken

Wenn die Nase nicht ganz perfekt ist, wirft man sich deshalb gleich unters Messer? Ruft man wegen eines Mückenstichs den Notarzt? Oder legt man sich wegen einer Kollegin, die mal wieder nervt, beim Psychiater auf die Couch? Masshalten, Verstand einschalten und sich, wo Not, mit einfachen Mitteln selber helfen: Das ist es, was die allermeisten von uns tun, wenn es irgendwo wehtut oder einen der Schuh drückt.

Rauben einem dagegen die Sorgen über längere Zeit den Schlaf, dreht sich das Gedankenkarussell im Kopf schnell und schneller und ist an konzentriertes Arbeiten nicht mehr zu denken, sollte man handeln. Um aus dem Teufelskreis von Unruhe, Überreizung, Grübelattacken, Schlaflosigkeit, Übermüdung, Konzentrations- oder Gedächtnisstörungen und Versagensängsten auszubrechen. Nicht mit dem Vorschlaghammer, sondern mit Vernunft und bewährten Mitteln, die uns die Natur zur Verfügung stellt.

Ginkgo, Lavendel und Rosenwurz bilden buchstäblich das Dream-Team, das uns seelisch und mental wieder ins Lot bringen kann und uns einen angenehmen Schlaf beschert. Seit Jahrtausenden nutzt der Mensch diese Heilpflanzen, um die innere Balance wiederherzustellen, Ängste, Schwindelgefühle sowie Schlafstörungen zu überwinden, die Hirndurchblutung, kognitive beziehungsweise Gedächtnisleistung zu fördern und vieles mehr.

Moderne Phytopharmaka haben gegenüber den selbst gemachten Kräuterauszügen, Tinkturen, Ölen, Salben oder Pastillen unserer Vorfahren entscheidende Vorteile: Sie werden nach neuestem Stand der Technik hergestellt, sind standardisiert, weisen somit einen gleichbleibenden Gehalt an Wirkstoffen auf und enthalten nur die gewünschten Inhaltsstoffe, wodurch sich Nebenwirkungen reduzieren. Kurz, sie sind modernen Pharmazeutika ebenbürtig und mit ihnen vergleichbar.

Nummer 1 bei Vergesslichkeit

Der Extrakt aus den Blättern des Ginkgobaums ist heute das weitaus am meisten untersuchte Pflanzenheilmittel. Schwabe Pharma AG, Weltmarktführerin in der Forschung, Entwicklung und Herstellung pflanzlicher Arzneimittel, setzte als Erste auf die Kraft des Ginkgo biloba. Das seit 1866 bestehende Familienunternehmen baut Ginkgo nachhaltig, ohne Einsatz von Pestiziden und Herbiziden, auf eigenen Plantagen auf verschiedenen Kontinenten an. Die Ernte der Blätter findet zum optimalen Zeitpunkt im Sommer statt.

Im Werk in Karlsruhe-Durlach werden die getrockneten Blätter von den verschiedenen Kontinenten in einem komplexen, patentierten Spezialverfahren zu einem quantifizierten und raffinierten Spezialextrakt und schliesslich zu Filmtabletten verarbeitet. Das heisst, unerwünschte Stoffe werden ausgeschieden, Zusammensetzung und Menge der Inhaltsstoffe sind standardisiert, und der Wirkstoffgehalt pro Dosis ist daher immer etwa gleich. Vom Rohstoff bis zum fertigen Medikament stammt bei Schwabe Pharma alles aus einer Hand. Das Ginkgo-Produkt Tebofortin ist der Marktleader unter frei verkäuflichen Heilmitteln bei Vergesslichkeit, Konzentrationsstörungen und Schwindelgefühlen und national wie international das gefragteste Produkt von Schwabe Pharma.

Guter Schlaf und innere Ruhe

Für Lasea kultiviert Schwabe Pharma in Südeuropa eine spezielle Art des Arzneilavendels in natürlichem Anbau. Unmittelbar vor dem Aufblühen werden die Pflanzen am Morgen, wenn der Wirkstoffgehalt am höchsten ist, geerntet. Mittels Wasserdampf destilliert man aus den Blüten samt Stängelansatz das wertvolle Lavendelöl – 15 000 Pflanzen ergeben 15 bis 20 Kilogramm ätherisches Öl! Dieses beruhigt, kann Ängstlichkeit lösen und verbessert so den Schlaf.

Auch die Gewinnung von Rosenwurzextrakt für Vitango, die Dritte im Bunde der pflanzlichen Mental-Health- Arzneien, ist aufwendig. Rosenwurz gedeiht im arktischen Kreis. Der im Wurzelstock enthaltene Wirkstoff kann Stresstoleranz und Resilienz fördern. Freilich schaffen Heilpflanzen die Ursachen von Problemen nicht aus der Welt, sondern können nur Symptome lindern. Es lohnt sich in jedem Fall, den Problemen auf den Grund zu gehen.

Tebofortin, Lasea und Vitango sind rezeptfrei in Apotheken und Drogerien erhältlich. Lassen Sie sich beraten!

Lavandula angustifolia Mill
Das kostbare Öl des Echten Lavendels verwendeten schon die alten Griechen und Römer bei zahlreichen Beschwerden. Heute weiss man, worin seine Wirkung besteht: Die darin enthaltenen Substanzen können den Reizfilter des Nervensystems, der bei Stress und Impulsüberreizung quasi überlauft, zurück in Balance bringen. Bei Überreizung strömt zu viel Kalzium in die Nervenzellen, die wiederum übermässig viele Botenstoffe ausschütten. Lavendel kann die Kalziumzufuhr direkt an den Nervenzellen drosseln und den Zellstoffwechsel normalisieren.

Rhodiola rosea
Dort, wo sie gedeiht, in Skandinavien, Russland, Sibirien, China, Kanada, kennt man die Rosenwurz seit Jahrhunderten als Mittel zur Stressbewältigung. Auch die Griechen und die Wikinger haben den Extrakt aus dem Wurzelstock angewandt, um bei geistiger und körperlicher Überarbeitung, Reizbarkeit, Anspannung, Erschöpfung oder Müdigkeit Linderung zu finden. Seine Wirkung beruht auf der Regulation von Stresshormonen (Adrenalin, Cortisol) bei gleichzeitiger Steigerung des Energieumsatzes im Körper.