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Weg damit!

Diese sieben Spielsachen könnt ihr sofort ausmisten

Christina Hänni rotiert das Spielzeug für ihre Tochter. Und erntet Kritik: Viel zu viel Spielzeug. Wie viel zu viel ist, müssen Eltern selbst wissen. Trotzdem gibt es Spielsachen, die ihr heute noch getrost entsorgen könnt – weil sie einfach nutzlos und überflüssig sind.

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Kinder spielen Puzzle

Kinder spielen Puzzle

Getty Images/Westend61

Christina Hänni (35) zeigt auf Instagram, wie sie es mit dem Spielzeug für ihre einjährige Tochter hält: Es gibt eine wöchentliche Rotation. Das schützt vor Reizüberflutung und sorgt dafür, dass auch ältere Spielsachen immer wieder spannend sind. Klar kommt so einiges zusammen – was bei manchen Followerinnen für Kritik sorgt. Dabei liegt es total im Ermessen der Eltern, wie viel Spielzeug sie für zu viel halten. Oder eben nicht. Manche Dinge, die man in Kinderzimmern findet, sind allerdings ganz objektiv gesehen wirklich überflüssig, nervig oder gefährlich. Höchste Zeit also, ein wenig auszumisten: Diese sieben Spielsachen wird bestimmt niemand vermissen – weil kein Kind sie braucht. 

1. Kaputte und unvollständige Spiele

Ist das Puzzle unlösbar, weil zwei Teile fehlen? Wurde das Lieblingsauto mit Sekundenkleber zum letzten Mal zusammengeflickt? Dann ist es Zeit, loszulassen. Was nicht mehr funktioniert und sich nicht mehr reparieren lässt, darf raus. Auch unvollständige Brettspiele gehören dazu – es sei denn, ihr hebt Spielkarten und Töggeli für kreative Bastelprojekte auf.

2. Spielsachen, die für das Kind spielen

Blinken, piepsen, reden – viele batteriebetriebene Spielsachen übernehmen das Denken und Fantasieren gleich selbst oder sie sind so hyperrealistisch dargestellt, dass man überhaupt keine Fantasie mehr braucht. Für Kinder, die eigenständig spielen, entdecken und kreativ werden sollen, ist das wenig förderlich. Lasst uns deswegen tanzenden Hunde und blinkenden Babyrasseln ausmisten und mal wieder «Räuber und Polizist» spielen mit Holzstöcken als Waffenattrappen.

3. Gefährliche Spielsachen

Knopfbatterien, billige Plastik-Sets mit bedenklichen Inhaltsstoffen oder Spielsachen, die für ältere Kinder gedacht sind: Solche Dinge gehören nicht ins Reich der Kleinen. Sicherheit geht vor – was potenziell gefährlich ist oder nicht dem Alter des Kindes entspricht, fliegt raus.

4. Alles, was Eltern wahnsinnig macht

Wenn ein Spielzeug Tag für Tag für Stress, genervte Blicke oder sogar Streit sorgt, darf es weg – ganz ohne schlechtes Gewissen. Denn was die Stimmung im Familienalltag dauerhaft belastet, ist kein Spass. Nervig sind auch lautes Gedudel und Geräuschteppichproduzenten.

5. Trendspielzeug

Nur weil gerade alle Kinder auf dem Pausenplatz vom neuesten Kinderzimmer-Gadget sprechen, heisst das nicht, dass jedes Kind das auch braucht. Wer cool bleiben und nicht jedem Trend hinterherrennt, spart Nerven, Geld – und Platz. Und bringt seinem Kind ganz nebenbei Frustrationstoleranz bei. 

6. Doppeltes und Dreifaches

Zwei Kinder, zwei identische Feenkostüme? Muss nicht sein. Teilen ist Trumpf. Trauen wir unseren Kindern zu, Kompromisse zu schliessen und sich abzuwechseln.

7. Hässliches Spielzeug

Es liegt im Auge des Betrachters, was hässlich ist. Aber niemand muss den Anblick eines Kinderzimmers voller Plastikschrott ertragen. Das Auge spielt schliesslich mit!

Von SI online am 20. August 2025 - 18:00 Uhr