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Planschbecken und Gartenschlauch

So macht ihr den Sommergarten kindersicher

Steigen die Temperaturen, wird der Garten bei vielen Familien zum zweiten Wohnzimmer. Spass und Abkühlung bieten dann das Planschbecken oder der Gartenschlauch. Doch so ungefährlich wie es scheint, ist das nasse Vergnügen nicht. Eltern sollten deshalb einige Sicherheitsregeln beachten.

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Gartenschlauch & Planschbecken: So wird der Sommergarten kindersicher

Ein Gartenschlauch liefert rasch Abkühlung. Es gilt aber, einige Sicherheitsregeln zu beachten.

Getty Images

Es gibt kaum etwas, dass Kindern im Sommer mehr Spass macht, als Planschen. Dazu braucht es auch keinen Pool – die Kleinen sind da relativ anspruchslos. Ein Planschbecken oder der Gartenschlauch reichen, um eine kleine Wasser-Party zu starten. Da das Planschbecken nicht sehr tief ist und beim Spielen mit einem Gartenschlauch noch kein Kind ertrunken ist, wiegen sich dabei viele Eltern in Sicherheit. Damit diese gewährleistet ist, sollten aber einige Regeln eingehalten werden. 

Planschbecken

Im Planschbecken können sich bereits ganz kleine Kinder abkühlen. Ausserdem ist es rasch aufgestellt und benötigt wenig Platz. Zudem können sich darin bereits kleine Kinder abkühlen. Dass diese dabei beaufsichtigt werden müssen, sollte selbstverständlich sein. Für sie kann bereits eine Wassertiefe von zehn Zentimetern lebensgefährlich sein. Ihr Körperschwerpunkt liegt nämlich weiter oben als jener von Erwachsenen. Fallen sie hin, zieht sie der schwere Kopf automatisch nach vorne und unten. 

Können die Kinder noch nicht laufen, sollten sie generell nicht allein ins Planschbecken gelassen werden, sondern sich nur auf dem Schoss einer erwachsenen Person abkühlen. Zudem sind Schwimmflügeli oder -Westen auch im Planschbecken Pflicht. 

Weiter sollte das Planschbecken auf einer ebenen Fläche und unbedingt im Schatten aufgestellt werden, um Sonnenstiche und Hitzschläge zu vermeiden. 

Aus Hygiene-Gründen muss das Wasser regelmässig gewechselt werden – je mehr Kinder im Becken baden und je jünger sie sind, desto häufiger. Im warmen Wasser können sich Keime, die beispielsweise Durchfall auslösen, schnell vermehren. Chlor gehört nicht ins Planschbecken. Da die Wassermenge gering ist, könnte zu schnell überdosiert werden.

Gartenschlauch

Ein Gartenschlauch gilt gemeinhin als sicherer Wasserspender – und dennoch kann er zur Gefahr werden. Vor allem dann, wenn er zu lange in der Sonne liegt: Das darin gespeicherte Wasser heizt extrem schnell auf. Insbesondere, wenn der Schlauch von dunkler Farbe ist. Bereits nach 30 Minuten in der Sonne kann das Wasser 50 Grad heiss sein. Nach zwei Stunden sogar 70 Grad. Wird dann dieses Wasser herumgespritzt, kann es leicht zu Verbrühungen kommen – besonders auf der empfindlichen Kinderhaut. 

Der Gartenschlauch sollte deshalb stets im Schatten gelagert werden, wenn er nicht benutzt wird. Bevor Kinder mit ihm spielen, sollte zudem eine erwachsene Person prüfen, wie warm das Wasser im Schlauch ist. 

Ausserdem ist der Gartenschlauch eine klassische Stolperfalle. Es ist deshalb ratsam, ihn nach dem Gebrauch sofort so zu verräumen, dass er für spielende Kinder keine Gefahr darstellt. 

Was es beim Ausflug an den See, den Fluss oder ins Schwimmbad zu beachten gilt, um Unfälle zu vermeiden, erfahrt ihr hier.

Von fei am 16. Juli 2025 - 07:00 Uhr