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Tipps für Väter, Grosseltern und Freunde

Was werdende Mütter wirklich brauchen

Kaum ist der Schwangerschaftsbauch sichtbar, dreht sich alles ums Baby. Mit unseren Tipps vergesst ihr die werdenden Mütter und deren Bedürfnisse nicht.

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Old woman giving young pregnant woman flowers

Alle freuen sich aufs Baby – bitte vergesst die Mutter nicht! (Symbolbild)

Getty Images
1. Bildung für Grosseltern

Sie haben selber Kinder grossgezogen und wissen, wies geht. Oder doch nicht? Grosselternkurse boomen. Ein Grund dafür sind die veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für heutige Familien. Im Kurs gehts nämlich nicht nur ums Windelnwechseln. Werdende Grossmütter und Grossväter lernen auch, wie sie in ihre neue Rolle finden und die Eltern unterstützen können. Das A und O, man ahnt es, ist Kommunikation.

2. Papa wird man schon vor der Geburt

Haptonomie ist eine Methode zur Geburtsbegleitung aus der Alternativmedizin. Ex-Miss-Schweiz Lauriane Sallin und ihr Mann haben sie angewendet. Durch gezielte Berührungen schon während der Schwangerschaft fördert sie insbesondere die Bindung zwischen Vater und Kind. Das kommt der Mutter nach der Geburt zugute. Infos unter www.hapto.ch.

3. Götti und Gotti brauchen manchmal Geduld

Wenn nach der Geburt der ganze Bekanntenkreis am Spitalbett steht, kann das neue Eltern überfordern. Besonders Mütter, deren Körper und Psyche viel verarbeiten müssen. Habt und zeigt Geduld. Reisst euch weder darum, das Kind sofort zu sehen, noch darum, es an seinem zweiten Lebenstag bereits stundenlang in den Armen zu halten. Vertraut auf die Eltern und deren Instinkt, wann ein Kennenlernen ohne Stress stattfinden kann. Wegrennen kann das Kind ja noch eine Weile nicht ...

4. Nachbarn, stellt die richtigen Fragen!

Nicht alle Eltern haben dieselben Bedürfnisse. Manche fühlen sich entlastet durch mitgebrachtes Essen. Andere stresst es, wenn zu viele Leute vorbeikommen – auch wenn dahinter gute eine Absicht steht. Wieder andere freuen sich, wenn man ihnen das Baby abnimmt, während manche es in den ersten Wochen lieber gar nicht aus den Armen geben. Fragt nicht nur euch, sondern auch die Eltern – und ganz besonders die Mutter des Babys – welche Form der Unterstützung willkommen ist.

5. Freunde, vergesst die Mutter nicht

Nuggis, Nuschis, Neugeborenenmützen – na klar! Aber vergesst beim Schenken die Mama nicht! Sie hat schon vor der Geburt die ganze Arbeit geleistet. Nun freut sie sich bestimmt über ein wohltuendes Öl, eine stärkende Vitaminbombe oder eine entspannende Massage.

Sylvie Kempa
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Von Sylvie Kempa am 24. Januar 2020 - 06:54 Uhr