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7 Gründe, warum skandinavische Eltern so entspannt sind

Ein Baby stellt die Welt auf den Kopf. Auch die von skandinavischen Eltern. Doch frischgebackene Mütter und Väter im hohen Norden kommen damit erstaunlich gut klar. Das ist kein Zufall.

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skandinavische eltern mit baby

Ein Baby braucht am Anfang erstaunlich wenig: Liebe, Nähe, Geborgenheit, einen guten Ort zum Essen und in Ruhe Schlafen.

Getty Images

Irgendwie machen skandinavische Eltern ganz viel richtig. Nicht umsonst landen die Dänen seit Jahrzehnten regelmässig auf Platz eins der OECD-Liste der Länder mit den glücklichsten Menschen. Dicht gefolgt von ihre Nachbarn aus Schweden, Norwegen und Finnland.

Da ist zum einen der entspannte Erziehungsstil, der Kindern viele Freiräume lässt und ihnen erlaubt, Probleme aus eigener Kraft zu lösen – und so ein gesundes Selbstvertrauen aufzubauen. Generationen von Eltern hat der dänische Familientherapeut Jesper Juul, †71, gezeigt, wie sie ihren Kindern auf Augenhöhe begegnen können. 

Da ist aber auch die erstaunliche Lockerheit, mit der frischgebackene Mütter und Väter ihren neuen Job angehen – und damit nicht zuletzt sich selbst einen Gefallen tun. Wir haben ihnen sieben Weisheiten abgekupfert, die den Babyalltag von Jungeltern wirklich entlasten.

1. Eltern ist man zu zweit

Der Mann steigt nicht als Zaungast irgendwann ins Familienleben mit ein, sondern ist von Anfang an aktiv dabei. Er kocht, wäscht, putzt, entlastet seine Frau während der Schwangerschaft und plant mit ihr die Zeit nach der Geburt.

Dafür sorgt bereits in dritter Generation ein starker Sozialstaat, der beispielsweise in Schweden 16 Monate Elternzeit gewährt. Davon muss der Vater mehrere Monate beziehen. Die «Latte Papas», junge Väter mit Bart und Baby am Käfele, sind in Skandinavien mittlerweile so weit verbreitet, dass jene, die die Elternzeit nicht voll beanspruchen, schief angeschaut werden.

Stokke Vater mit Baby

Dank langer Elternzeit: Papa ist kein Zaungast, sondern von Anfang an voll mit dabei.

ZVG
2. Überhöhte Erwartungen drosseln

Überhöhte Erwartungen schrauben skandinavische Eltern schon während der Schwangerschaft zurück. Sie wissen, eine Geburt ist kein Wellnesstrip. Es ist eine in der Regel machbare Grenzerfahrung. Schwangere Frauen werden auch während der Geburt hauptsächlich von Hebammen betreut, die das Vertrauen in den eigenen Körper stärken. 

Auch in den ersten Wochen nach der Geburt bleiben Mama und Papa locker. Denn sie wissen, sie erleben gerade eine Achterbahn der Gefühle, die ihnen den letzten Schlaf und die letzten Nerven abverlangen. Dieses Wissen ist Gold wert!

Ein Stuhl fürs Leben

Ob beim Essen, Malen oder Basteln - der Tripp Trapp Hochstuhl ist ein absoluter Alltagshelfer und ermöglicht dem Nachwuchs, von Anfang an am Familiengeschehen teilzunehmen. Dank der Höhenverstellbarkeit kommuniziert das Kind auf Augenhöhe mit der Familie, lernt von ihr und entwickelt sich dadurch bestens.

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3. Nähe schenken, ohne einzuengen

Es ist für Eltern ein anspruchsvoller Balanceakt: Wieviel Nähe braucht mein Kind, damit es voller Selbstvertrauen und auf eigene Initiative die Welt erkunden kann? Tun wir ihm einen Gefallen oder eher einen Bärendienst, wenn wir wie ein Helikopter über ihm kreisen?

Skandinavische Eltern schenken ihren Kindern die Freiheit, sich selbst auszuprobieren, auch mal hinzufallen oder Niederlagen zu erleben. Die Kleinen dürfen Konflikte auf dem Spielplatz selber lösen, ohne dass die Eltern sofort intervenieren – im Wissen darum, dass diese dennoch jederzeit für sie da sind.

 

Playful little toddler girl arms raised and trying to reach a pull up bar at the outdoor playground on a lovely sunny day

Die Freiheit, auch mal hinzufallen.

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4. Ich höre auf mein Bauchgefühl

Die Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Tante oder Grossmutter – alle wissen sie, wie man es besser macht mit dem Baby und erteilen oft ungefragt Ratschläge. Weg damit! Skandinavische Eltern vertrauen auf ihren Instinkt und sagen von sich aus, wenn sie Hilfe benötigen.

skandinavische eltern mit baby

«Was, du arbeitest schon wieder? Ich finde das zu früh» – «Ich nicht. Es macht mir Spass.»

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Das ovale Babybett, das mit dem Kind mitwächst

Das Sleepi Bettchen schafft mit seiner ovalen Form eine nestähnliche Atmosphäre, in der sich das Baby sicher und geborgen fühlt. Mithilfe der Räder lässt es sich leise von Raum zu Raum schieben, so dass das Baby immer die Nähe seiner Eltern spürt. Mit dem Umbausatz ist das Bett für Kinder bis 10 Jahre geeignet. 

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5. Oh du heiliger Schlaf!

Wie man merkt, dass jemand ein Baby hat? Ganz einfach: An den dunklen Augenringen. Nichts macht auf Dauer so nudelfertig wie zu wenig Schlaf. Und nur weil die Frau stillt, heisst es noch lange nicht, dass die Nachtarbeit auf die Mama abgewälzt werden kann. Ihr Körper ist schliesslich schon im Dauereinsatz für den Nachwuchs. Also muss Papa ran. Am besten, wenn man sich schon im Vorfeld gut abspricht.

6. Stillen ja oder nein?

Auch hier bleiben Skandinavierinnen locker und setzen klare Grenzen: Es geht niemanden etwas an, ob ihr euer Baby stillen oder mit Schoppen ernähren wollt.

Selbstgekochter oder gekaufter Brei? Was halt grad passt und zeitlich drin liegt. Gemeinsame Mahlzeiten dienen dem Austausch. Eine herzliche Stimmung ist wichtiger als die Einteilung von Essen in Gut und Böse.

skandinavische eltern mit baby

«Hast du dein Kind gestillt?» – «Nö, passte nicht» – «Ging mir genauso.»

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7. Es braucht ein ganzes Dorf

«Um ein Kind grosszuziehen braucht es ein ganzes Dorf», so das bekannte afrikanische Sprichwort. Warum also als Eltern das Gefühl haben, man müsse alles alleine meistern?

Hilfe holen – und sei es nur die rettende halbe Stunde, wo jemand anders mit dem Baby spazieren geht – hat nichts mit Versagen zu tun. Mama oder Papa völlig allein mit einem Baby ist eine blutjunge Erfindung, die wir raschmöglichst wieder versenken sollten. Her mit dem Clan aus Nachbarn, Freunden und Familie!

am 24. August 2020 - 15:32 Uhr