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Wyss wischt: Der Jungfrau-Hausmeister im Eispalast. Das tausend Quadratmeter grosse Höhlen-Labyrinth ist von Hand ins Gletschereis gepickelt.
Ohne Worte: Morgens um 5.30 Uhr. Wyss beim Zmorgekafi daheim in Meiringen BE. Um die Zeit mag er nicht gross reden.
Zügig: Draussen dämmert es, die 120 Jungfraujoch-Angestellten werden per Extra-Zug zu ihrem Arbeitsplatz hochgefahren.
Arbeitsweg: Wyss pendelt täglich aufs Jungfraujoch, zwei Stunden hin, zwei heim. Hier auf der Kleinen Scheidegg, hinten Eiger und Mönch (r.).
Unterirdisch: Ein Grossteil der Station Jungfraujoch ist in den Fels gesprengt. Rollbänder befördern die Gäste an steilen Stellen.
Das Panorama: Wyss auf der Terrasse der Forschungsstation Sphinx. Hinten der Aletschgletscher. Heute ists fast windstill, es wurden aber schon Böen von 285 km/h gemessen.
Jaaa: Wyss’ wichtigstes Werkzeug ist das Handy. Dauernd wird er verlangt. Hinten: Mitarbeiter Toni Eilert in der unterirdischen Werkstatt.
Viel Licht: Hier braucht es Tausende Glühbirnen. In dieser Höhe haben sie eine zehnmal kürzere Lebensdauer als im Flachland.
Lächelnder Gastgeber: Zwei asiatische Touristen posieren mit Dres Wyss für ein Selfie. Hinten das Observatorium Sphinx.
Raupenkraft: Wyss, unterwegs mit dem Pistenbully auf dem Jungfraufirn. Hinten links erkennt man die Forschungsstation Sphinx.
«Direktion» steht an der Bürotür. Wyss’ Arbeitsraum ist ziemlich klein. Per Computer hat er Zugriff auf 5500 Sensoren im Gebäude.
Mahnmal: Beim Bau der Jungfraubahn (1896 bis 1912) verunfallten 30 Menschen, davon viele italienische Bauarbeiter. Heute erinnern Gedenksteine an sie.
Dureschnuufe: Wer in der Jungfraujoch-Höhe an Atemnot leidet, kauft am Kiosk bei Monika Caldwell eine Dose Sauerstoff. 5 Liter für 15 Franken.
40 Tonnen Poulet im Jahr: Wyss mit Chefkoch Fritz Jost (r.). Tägliche Menüs: 3000. Hier arbeiten auch indische und chinesische Köche.
Hobbybauer: 18.30 Uhr. Feierabend. Ein langer Tag geht zu Ende. Daheim im Stall kümmert sich Wyss um seine 44 Schafe.