Am 31. Oktober 2005 erblickt die kleine Prinzessin das Licht der Welt. Leonor ist das erste Kind von König Felipe (damals noch Kronprinz) und seiner Frau Letizia. Ganz Spanien freut sich über den royalen Nachwuchs.
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Zwei Jahre später bekommt Leonor eine kleine Schwester, Prinzessin Sofia. Leonor wird damit zwar nicht vom Thron gestossen, doch muss sie in Zukunft die Aufmerksamkeit ihrer Eltern teilen.
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Der Fokus der spanischen Königsfamilie liegt aber klar auf der Erstgeborenen. Noch hat die kleine Leonor alle Freiheiten, mit einem Lächeln wird ihr so manches verziehen.
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Als Tochter des Königs wird Leonor als Königliche Hoheit, Infantin von Spanien, angesprochen. Ihre Geburt löst in Spanien eine Diskussion darüber aus, ob die spanische Verfassung nun zu ändern sei, um den Vorrang männlicher Erben vor ihren älteren Schwestern abzuschaffen.
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Leonor und Sofia bleiben die beiden einzigen Kinder von Felipe und Letizia. Am 30. Januar 2018 erhält die Kronprinzessin den Preis «Toison de Oro» von ihrem Vater überreicht, den sogenannten «Orden vom Goldenen Vlies». An diesem Anlass belehrt der König seine Tochter, dass sie in Zukunft «die Verfassung verteidigen» müsse.
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An ihrem 13. Geburtstag hält die Kronprinzessin ihre erste Rede vor den stolzen Augen ihres Vaters. Dabei las sie anlässlich des 40. Jahrestages die ersten drei Sätze des ersten Artikels aus der spanischen Verfassung «Carta Magna» vor. Diese liest sie ruhig und fehlerfrei mit sicherer und fester Stimme vor.
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König Felipe lässt seine Älteste nicht mehr aus den Augen. Beim offiziellen Fotoshooting in den Ferien im August 2019 auf Mallorca platziert der König Leonor neben sich und legt seinen Arm um ihre Schultern. Eine zukunftsweisende Geste.
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Als der Königsvater Juan Carlos im August 2019 im Krankenhaus liegt, lässt König Felipe seine Tochter vor dem Spital zu den Medien sprechen. Sie meistert dies mit Charme unter den wachsamen Augen ihrer Eltern.
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Die royalen Verpflichtungen werden immer mehr. Bei ihrem ersten offiziellen Besuch in der spanischen Provinz Asturien wandert Leonor mit ihrer Familie durch die Landschaft.
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Am 12. Oktober wird in Spanien seit über 100 Jahren der Nationalfeiertag gefeiert. Auch hier nimmt Leonor unmittelbar neben ihrem Vater, dem König, Platz und bewundert mit ihm die militärischen Paraden.
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Bei ihrem Besuch in Oviedo am 17. Oktober 2019 führt Mama Letiza die angehende Königin zum Volk. Ein Selfie mit einer Prinzessin hat nicht jeder und gehört neu zu ihren Prinzessinnen-Pflichten.
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Voller Spannung wird die erste, richtige Rede der jungen Prinzessin von Asturien erwartet. Papa Felipe hat ein schützendes Auge auf sie, sein Stolz ist unübersehbar. Fünf Minuten lang spricht Leonore. Ohne zu stocken, liest sie die Rede ab, ganz Spanien schaut ihr zu.
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Leonor überreicht der amerikanischen Autorin Siri Hustvedt den Prinzessin-von-Asturienpreis in der Kategorie Literatur. Die hochrangige Auszeichnung gilt als der spanische Nobelpreis. Auch dieses Debüt meistert die Prinzessin mit Bravour. Es dürfte sie doppelt freuen: Schliesslich trägt Leonor den Titel Prinzessin von Asturien.
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Schon ihr Vater, Prinz Felipe, hielt 1981 seine erste Rede als 13-Jähriger beim gleichen Anlass.
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Das asturische Dorf Asiegu steht ebenfalls auf dem Programm. Im Regen hält Leonor erneut eine Rede. Asturisches Blut trägt sie von Geburt her in sich: Ihre Mutter Letizia stammt aus Asturien. In Zukunft wird die junge Prinzessin noch viele weitere roayle Anlässe meistern. Am 4. und 5. November etwa wird sie nach Barcelona reisen und den «Prinzessin von Girona»-Preis überreichen.
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