Rund zwei Monate, nachdem sich Melania Trump (55) gegen die Verbreitung von «Rachepornografie» ausgesprochen hatte, verabschiedete ihr Ehemann Donald Trump (78) ein entsprechendes und überparteilich vorangetriebenes Gesetz. Auf massgebliche Initiative der First Lady ist es fortan in den USA verboten, ohne Einwilligung der betroffenen Person sexuell explizite Bilder oder Videos von dieser hochzuladen. Dabei ist es unerheblich, ob es sich hierbei um echte oder per Künstlicher Intelligenz manipulierte Inhalte (Deepfakes) handelt.
Das neue Gesetz sieht vor, dass die entsprechenden Internet–Plattformen «nicht einvernehmliche, sexuell ausbeuterische Bilder» binnen 48 Stunden offline nehmen müssen. Gemeinsam hatte das US–Präsidentenpaar den «Take it Down Act» im Rosengarten des Weissen Hauses unterzeichnet. Im Beisein mehrerer Opfer der nun illegalen Praktik bezeichnete Melania Trump das Gesetz laut «USA Today» als einen «nationalen Triumph».
Ihr Kampf gegen Cybermobbing
In ihrer dazugehörigen Rede sagte die First Lady zudem, dass Künstliche Intelligenz und die Sozialen Medien «die digitalen Süssigkeiten der neuen Generation» seien. «Aber anders als Zucker können diese neuen Technologien als Waffe eingesetzt werden, um Überzeugungen zu formen, und leider können sie auch Emotionen beeinflussen und sogar tödlich sein.»
Es ist nicht das erste Mal, dass Melania Trump Cybermobbing den Kampf ansagt. Bereits während der ersten Amtszeit ihres Mannes als US–Präsident hatte sie die «Be Best»–Kampagne ins Leben gerufen, mit der vor allem Kinder und Jugendliche gegen Mobbing im Internet geschützt werden sollen. «Es ist herzzerreissend, mitzuerleben, wie junge Teenager, insbesondere Mädchen, mit den überwältigenden Herausforderungen durch bösartige Online–Inhalte wie Deepfakes zu kämpfen haben», so Melania Trump.