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Nach Rücktritt von Prinz Andrew

Sarah Ferguson: Neue, brisante Vorwürfe wegen Epstein-Verbindung

Neue E–Mails sollen zeigen, dass Sarah Ferguson weitaus engere Verbindungen zu Jeffrey Epstein hatte als bisher bekannt. Die «Mail on Sunday» berichtet von angeblichen finanziellen Abhängigkeiten über 15 Jahre.

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Wie tief steckt Sarah Ferguson in dem Skandal um Jeffrey Epstein?
Wie tief steckt Sarah Ferguson in dem Skandal um Jeffrey Epstein? imago/TT / Thomas Johansson/TT

Die Enthüllungen nehmen kein Ende. Während Prinz Andrew (65) gerade seine royalen Titel niedergelegt hat, gerät nun auch seine Ex–Frau Sarah Ferguson (66) immer stärker unter Druck. Die «Mail on Sunday» will Zugang zu E–Mails erhalten haben, die ein völlig anderes Bild ihrer Beziehung zu dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (1953–2019) zeichnen als bisher bekannt.

Die britische Zeitung berichtet von einem umfangreichen Dokumentenpaket, das derzeit vom US–Kongress geprüft werde. Die Unterlagen sollen demnach erst veröffentlicht werden, nachdem sie bearbeitet wurden, um die Identität Hunderter junger Mädchen zu schützen, die Epstein missbraucht haben soll. Was bereits durchgesickert ist, liest sich jedoch brisant.

Angeblich 15 Jahre finanzielle Unterstützung

Epstein soll Ferguson demnach über einen Zeitraum von 15 Jahren finanziell unterstützt haben. Das würde weit über die 15.000 Pfund hinausgehen, die Ferguson selbst eingeräumt hatte. In den angeblichen E–Mails soll Epstein sich gegenüber Freunden über Fergusons «schnorrende Art» beschwert haben. Die Zeitung zitiert aus E–Mails, in denen Ferguson angeblich um 50.000 bis 100.000 Dollar gebeten haben soll, um «kleine Rechnungen» zu bezahlen. Zudem soll sie scherzhaft gefragt haben, ob sie Epsteins Privatinsel besuchen dürfe oder diese «für Bankrotteure nicht verfügbar» sei.

Besonders pikant: der Kontrast zwischen öffentlichen Äusserungen und der offenbar privaten Korrespondenz. Am 7. März 2011 gab Ferguson dem «London Evening Standard» ein Interview, in dem sie die Annahme von 15.000 Pfund von Epstein als «riesigen Fehler» bezeichnete. Sie erklärte damals, sie wolle «nie wieder etwas» mit dem Sexualstraftäter zu tun haben.

Doch die «Mail on Sunday» will E–Mails besitzen, in denen Ferguson Epstein nur wenige Wochen später als «besten Freund» bezeichnet haben soll. Eine weitere Behauptung betrifft einen angeblichen Besuch bei Epstein nach dessen Entlassung aus der Haft. Der Sexualstraftäter war 2009 nach 13 Monaten in einer niedrig gesicherten Haftanstalt freigekommen. Laut «Mail on Sunday» soll Epstein in einer E–Mail an seinen britischen Anwalt geschrieben haben, Ferguson sei «die Erste gewesen, die meine Entlassung feierte – mit ihren zwei Töchtern im Schlepptau».

Prinzessin Beatrice (37) wäre zu diesem Zeitpunkt 20 Jahre alt gewesen, Eugenie (35) 19 – ungefähr im Alter vieler von Epsteins Opfern. Allerdings ist unklar, ob und wann genau ein solcher Besuch stattgefunden haben soll. Die «Mail on Sunday» behauptet weiter, Epstein sei über Fergusons öffentliche Distanzierung derart verärgert gewesen, dass er eine öffentliche Entschuldigung gefordert und mit einer Klage gedroht habe. Die Zeitung will verschiedene Entwürfe eines solchen Entschuldigungsbriefs gesehen haben.

Zudem wird behauptet, Epstein habe Schulden beglichen, die Ferguson bei einem ehemaligen Mitarbeiter namens John O. gehabt habe. Als dieser weitere 60.000 Dollar unbezahlter Löhne forderte, soll sich Epstein in einer E–Mail an Prinz Andrew beschwert haben. Ein Sprecher von Sarah Ferguson lehnte es laut «Mail on Sunday» ab, zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen. Die 66–Jährige hat in der Vergangenheit stets betont, sie habe ihre Verbindungen zu Epstein nach dessen Verurteilung abgebrochen.

Von SpotOn vor 18 Minuten