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Diebstahl, Heimweg und mehr

Sicher unterwegs auf der Wiesn: Das sollte man beachten

Die Wiesn lockt jedes Jahr Besucher aus aller Welt, doch zwischen Bierzelten, Karussells und Menschenmengen gibt es auch Risiken. Mit einigen Massnahmen lässt sich der Besuch sicherer gestalten.

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Vor allem als Frau hat man es abends nicht immer leicht auf dem Oktoberfest. Aber es gibt Anlaufstellen.
Vor allem als Frau hat man es abends nicht immer leicht auf dem Oktoberfest. Aber es gibt Anlaufstellen. imago images/Smith

Die Wiesn ist für viele das Highlight des Jahres: Bierzelte, Fahrgeschäfte, Tracht und Live–Musik sorgen für gute Laune. Zwischen Mass Bier, Brezn und ausgelassener Stimmung kann es aber auch schnell mal chaotisch werden – von überfüllten Zelten bis zu heimtückischen Taschendieben oder ungewollten Annäherungsversuchen. Mit einigen Tipps und Vorsichtsmassnahmen lässt sich das Oktoberfest geniessen, ohne dass der Spass ins Desaster kippt.

Wertsachen clever verstauen

Smartphones, Geldbörsen und Ausweise sollten nicht in Aussentaschen oder Handtaschen stecken. Besser: eine Bauchtasche oder Crossbody–Bag, die eng am Körper getragen wird. Wer möchte, kann auch Sicherheitsgeldbeutel unter der Kleidung nutzen.

Um Diebstahl vorzubeugen, ist es sinnvoll, nur so viel Bargeld mitzunehmen, wie tatsächlich benötigt wird, Taschen stets geschlossen am Körper zu tragen und auf verdächtige Personen zu achten. Bei Verlust oder Diebstahl kann das Fundbüro auf dem Gelände oder die Polizei kontaktiert werden.

Gruppendynamik nutzen

Zusammen mit Freunden unterwegs zu sein, ist nicht nur lustiger, sondern auch sicherer. Treffpunkte im Voraus zu vereinbaren, falls jemand verloren geht, kann viel Stress ersparen – und ein aufgeladenes Handy ist Gold wert. Inzwischen stehen auf der Wiesn auch Ladestationen für Mobiltelefone bereit.

Alkohol bewusst geniessen und Heimweg planen

Alkohol gehört zur Wiesn dazu, aber Mass halten ist wichtig. Wer zwischendurch Wasser trinkt, behält den Überblick, stolpert seltener durch die Menge und ist ein weniger leichtes Ziel für Langfinger. Wenn der Heimweg ansteht, lohnt es sich, schon vorher zu überlegen, wie man sicher nach Hause kommt. Freunde zusammenhalten, Fahrpläne checken und Taxis oder Mitfahr–Apps einplanen, kann Ärger vermeiden.

Bei Belästigung Hilfe bekommen

Leider gibt es auf grossen Festen auch immer wieder Situationen, in denen sich Besucherinnen und Besucher unwohl fühlen oder belästigt werden. In solchen Fällen ist es wichtig, klare Grenzen zu setzen und im Bedarfsfall das Personal oder die Wiesn–Sicherheitskräfte anzusprechen, die für solche Situationen geschult sind.

Zusätzlich existieren auf dem Gelände Safe Spaces, in denen Betroffene Schutz und Unterstützung erhalten. Diese Anlaufstellen sind speziell für Mädchen* und Frauen* eingerichtet, die sich unsicher oder bedroht fühlen. Das Team besteht aus erfahrenen Fachkräften, die vertraulich beraten und unterstützen. Der Safe Space befindet sich im Servicezentrum hinter dem Schottenhamelzelt, nahe dem Eingang «Erste Hilfe». Die Öffnungszeiten sind täglich von 18 bis 1 Uhr, freitags und samstags zusätzlich ab 15 Uhr. Die Telefonnummer vor Ort lautet: 089 / 890 57 45 188. In Notfällen bietet das Sicherheitszentrum sogar einen Fahrdienst an, um die Betroffenen sicher nach Hause zu bringen.

Eine weitere Unterstützung bietet die App SafeNow, die es ermöglicht, mit einem Klick das Sicherheitspersonal vor Ort zu alarmieren. Diese App ist in mehreren Bereichen des Oktoberfests verfügbar, darunter das Schottenhamelzelt und das Armbrustschützenzelt. Sie kann besonders hilfreich sein, wenn man sich in einer unsicheren Situation befindet oder Unterstützung benötigt.

Von SpotOn am 21. September 2025 - 17:21 Uhr