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And the Oscar goes to …

Film, Skandal und Politik: Das war die Oscarverleihung 2022

Am 27. März hiess es im Dolby Theater in Los Angeles wieder «And the Oscar goes to …». Wie immer gab es Tränen der Freude und Tränen der Enttäuschung, Überraschungen und viele Highlights. Was passierte alles an den diesjährigen Oscars?

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Ariana DeBose

Zum 94. Mal wurden am 27. März in Hollywood die Oscars verliehen.

Future Publishing via Getty Imag

Was Hollywood bedeutet, bekommen Menschen auf der ganzen Welt einmal im Jahr zu spüren, wenn es im Dolby Theater in Los Angeles einmal mehr heisst: «And the Oscar goes to…». Am 27. März kamen die derzeit grössten Hollywood-Stars wieder zusammen und feierten gemeinsam die 94. Oscarverleihung. Dabei gab es in diesem Jahr erneut einige Überraschungen sowie Enttäuschungen. Doch auch das momentane Weltgeschehen wurde trotz der Feierlichkeiten nicht aus den Augen verloren auch wenn der erhoffte virtuelle Auftritt von Wolodymyr Selenskyj ausblieb, liess die Academy das Thema des Ukraine-Krieges nicht unberührt.

Die Schauspielerinnen und Komikerinnen Amy Schumer (40), Regina Hall (51) und Wanda Sykes (58) führten durch den Abend und brachten die Lachmuskeln der Anwesenden immer wieder zum Beben. Viele Fragen gab es im Vorfeld rund um die Oscarverleihung. Werden Prinz Harry (37) und seine Ehefrau Meghan (40) tatsächlich erscheinen? Wird Kristen Stewart (31) für ihre Rolle als Lady Diana im Film «Spencer» mir dem goldenen Männchen ausgezeichnet? Lohnt es sich, ganze acht Kategorien nicht mehr live auszustrahlen, um die Show nicht zu langatmig werden zu lassen?

Erstmals in diesem Jahr hatten ausserdem die Zuschauerinnen und Zuschauer die Möglichkeit, ihrem Lieblingsfilm online die Chance auf einen Oscar zu ermöglichen. Über Twitter konnten die Fans für ihren Favoriten abstimmen – eine Premiere bei den Academy Awards. Gewonnen hat die Abstimmung der Zombie-Film «Army of the Dead».

Der rote Teppich

Wie jedes Jahr berichtete Steven Gätjen (49) vom roten Teppich in Hollywood. Als er mit der Schauspielerin Jamie Lee Curtis (63) das Thema des Ukraine-Krieges ansprach, reagierte diese entrüstet, dass der Moderator überhaupt in Frage stelle, dass man sich nicht mit der Ukraine solidarisiere. «Auf welcher Seite soll man denn sonst sein, ausser auf der Seite der Ukraine?», fragte sie und zeigte Gätjen ein blaues Band, das Solidarität mit den Ukrainerinnen und Ukrainern bewies. Auch Diane Warren zeigte sich mit dem Band, denn wenn es für die Stars eine Möglichkeit gibt, Flagge zu bekennen, dann die Oscars.

Die Schweizer Exporte nach Hollywood, Flavio Gerber, Maria Brendle und Nadine Lüchinger sprachen mit Gätjen und waren sehr aufgeregt, nominiert und tatsächlich Teil der Oscarverleihung zu sein. Mit ihrem Film «Ala Kachuu – Take and Run» nahmen sie sich einem schwierigen Thema an, das eine grosse Herausforderung darstellte, nämlich den Thema der Frauenentführung in Kirgistan, um sie an Männer zu verheiraten. «Gibt es eine Herausforderung, bin ich dafür zu haben», sagt Lüchinger, Produzentin des Films. Nominiert ist der Schweizer Film in der Kategorie «Live-Action-Kurzfilm», eine der acht Kategorien, die dieses Jahr nicht live ausgestrahlt werden.

Schön wie immer trat Schauspielerin Lily James (32) ans Mikrofon des deutschen Moderators. Sie erzählte, dass sie nie im Leben damit gerechnet hätte, die Rolle als Pamela Anderson in der Hitserie «Pam & Tommy» zu erhalten und sei nach wie vor beeindruckt von dem Können der Make-up-Artists, die tagtäglich vier Stunden damit verbrachten, die «Cinderella»-Darstellerin in die blonde Baywatch-Ikone zu verwandeln. Auch die Kategorie Make-up/Hairstyling muss in diesem Jahr übrigens auf eine Live-Übertragung verzichten. Umso schöner also, dass Lily James ihre Bewunderung an diese Künstlerinnen und Künstler vor laufender Kamera aussprechen konnte.
 

Lily James

Lily James war pretty in pink an der 94. Oscarverleihung.

WireImage,

Der deutsche Special Effects Producer Gerd Nefzer, der in seiner Kategorie für den Film «Dune» nominiert ist, musste beinahe bis zum letzten Moment zittern, ob er an der grössten Hollywood-Veranstaltung des Jahres teilnehmen kann. Nach den BAFTA-Awards wurde er positiv auf Covid getestet. Für die Einreise in die USA musste Nefzer jedoch ein negatives Testergebnis vorlegen. «Ich war eigentlich schon dabei, meinen Koffer wieder auszupacken, als das negative Ergebnis kam», gibt der Produzent zu. Die Freude und Erleichterung war letztlich dafür umso grösser, als er erfuhr, dass er doch zu den Oscars fliegen kann. Zum Glück, denn er sollte den begehrten Goldmann tatsächlich gewinnen.

Weniger Glück mit dem Testergebnis hatte Songschreiber und Multitalent Lin-Manuel Miranda. Seine Ehefrau wurde positiv getestet. Daher verbrachte Miranda den Abend mit seiner Familie daheim. Schade, denn er war nicht nur für den besten Song aus dem Film «Encanto» nominiert, sondern gab mit «Tick, tick … BOOM» auch noch sein Regie-Debüt. 

Das Moderatoren-Trio gab Vollgas

Regina Hall gibt an, dass sie zunächst sehr nervös war, als sie hörte, dass die Moderation zu den Oscars zurückkehren soll und sie diese Rolle auch noch übernehmen soll. «Als ich aber erfuhr, dass ich mit Amy und Wanda in guter Gesellschaft bin, war ich aufgeregt und habe mich auf die Aufgabe gefreut.» 

Als Trio begrüssen die drei die anwesenden Gäste und zeigen mit ihrer humorvollen Art, dass es gut tut, die Oscars wieder unter einer Moderation geführt zu haben. Wanda Sykes gab Hollywood einen kleinen Seitenhieb, der auf der Tatsache beruhte, dass männliche Schauspieler häufig noch mehr verdienen als Frauen. So sagte sie: «Dieses Jahr hat die Academy drei Frauen für den Moderationsjob eingestellt – weil das günstiger ist als ein Mann!»

Danach treten die drei jeweils einzeln auf die Bühne. Den Anfang macht Amy Schumer und lässt die Lachmuskeln mächtig beben. Mit ihrer herzigen und witzigen Art erobert sie den Saal im Sturm. 

Regina Hall, die schon zu Beginn der Show erwähnt, dass sie Single ist, nutzt ihren Auftritt, um auf Partnersuche zu gehen. Unter dem Vorwand, dass die Covid-Tests der ausgewählten Herren verloren gegangen seien, erklärt sie, dass sie persönlich erneute Tests durchführen würde – und das sogar mit ihrer eigenen Zunge. Wie grosszügig! Ihre «Opfer» nehmen es natürlich mit Humor. Überlegt man allerdings, wie ein solches Begrapschen beim Publikum angekommen wäre, wenn die Geschlechterrollen vertauscht gewesen wären, bekommt diese Szene einen etwas bitteren Beigeschmack.

Besser mit Moderation?

Ein witziger Einschub ist dann auch noch, als Wanda Skyes als Richard Williams verkleidet auf die Bühne kommt, inklusive Einkaufswagen gefüllt mit Tennisbällen. Regina Hall allerdings trat als Tammy Faye auf. Ihre Erklärung? «Ich wollte schon immer mal eine verrückte weisse Frau spielen!» Amy Schumer schwang sich, wenig elegant, als Spiderman von der Decke und sorgte damit für Lacher im Saal.

Hat es eine Moderation zu dieser Oscarverleihung gebraucht? Naja, vergleicht man die Show mit vergangenen Jahren, hätte man sich mehr Show wünschen können. Immerhin war es dank Will Smiths Ausraster nicht langweilig.

Die Gewinner des Abends

Bester Film: Coda

Bester Hauptdarsteller: Will Smith, «King Richard»

Beste Hauptdarstellerin: Jessica Chastain, «The Eyes of Tammy Faye»

Bester Nebendarsteller: Troy Kotsur, «Coda»

Beste Nebendarstellerin: Ariana DeBose, «West Side Story»

Bester Animationsfilm: Encanto

Bestes Original-Drehbuch: Kenneth Branagh, «Belfast»

Bestes adaptiertes Drehbuch: Siân Heder, «Coda»

Beste Kamera: Dune, Greig Fraser

Bester Originalsong: «No Time To Die», Billie Eilish und Finneas O'Connell

Bestes Kostümdesign: Jenny Beavan, «Cruella»

Bester Dokumentarfilm: Summer Of Soul (… Or, When The Revolution Could Not Be Televised)

Beste Regie: Jane Campion, «Power Of The Dog»

Bester Internationaler Film: Drive My Car

Beste visuelle Effekte: Dune

 

Der Abräumer des Abends

Der Abräumer des Abends war zweifellos der Film «Dune». Mit ganzen sechs Oscars hatte der auf dem gleichnamigen Buch beruhende Film eindeutig einen Lauf, zumal er bereits im Vorfeld als Favorit gehandelt wurde. Für die Auszeichnung in der Kategorie «Bester Film» reichte es allerdings dann leider doch nicht.

Rührende Momente der Verleihungen

Als «Coda» den Oscar als bester Film erhält, kann sich niemand im Saal mehr auf dem Sitz halten und applaudiert den Gewinnerinnen und Gewinnern mit dem gehörlosem Applaus, einem Schütteln / Winken der erhobenen Hände.

Ariana DeBose (31) gewann den Oscar für ihre Rolle der Anita in der Neuauflage des Musical-Klassikers «West Side Story». Was diese Verleihung für die Schauspielerin besonders machte? Schauspiel-Legende Rita Moreno war anwesend. Sie gewann in der Original-Verfilmung von 1961 damals für die Darstellung des gleichen Charakters den Oscar und durfte nun ihre Nachfolgerin live im Saal beglückwünschen. Die Rolle der Anita scheint Glück zu bringen. 

Ariana DeBose

Ariana DeBose posiert mit ihrem Oscar – sie gewann das Goldmännchen in der Kategorie «Beste Nebendarstellerin».

imago/UPI Photo
Ehrenoscar

Über den Ehrenoscar durfte sich in diesem Jahr «Pulp Fuction»-Legende Samuel L. Jackson (73) freuen. Die Auszeichnung wird unter Beachtung von drei Kriterien verliehen: Herausragendes Lebenswerk, ausserordentliche Beiträge für die Weiterentwicklung des Films und herausragender Einsatz für die Academy. Übergeben wurde der Preis an Jackson von Schauspielkollege Denzel Washington.

Samuel L. Jackson

Samuel L. Jackson erhielt den Ehrenoscar für sein Lebenswerk.

imago/Future Image
Diese Kategorien wurden nicht live übertragen – das waren die Gewinner

Um Zeit und Geld zu sparen, wurden acht Kategorien in diesem Jahr nicht live ausgestrahlt. Die Verleihung dieser Kategorien wurde im Vorfeld zur eigentlichen Show aufgezeichnet und später eingespielt. Die nicht ausgestrahlten Kategorien und dazugehörigen Gewinner waren:

  • Bester Dokumentar-Kurzfilm: The Queen of Basketball
  • Make-up / Hairstyling: The Eyes of Tammy Faye
  • Animierter Kurzfilm: The Windshield Wiper
  • Live-Action Kurzfilm: The Long Goodbye

Leider gingen Maria Brendle, Nadine Lüchinger und Flavio Gerber leer aus und gewannen für «Ala Kachuu» kein Goldmännchen. Eine tolle Erfahrung, überhaupt an den Oscars teilnehmen zu dürfen, war es für die drei aber sicher trotzdem.

  • Filmschnitt: Dune, Joe Walker
  • Originalmusik: Dune, Hans Zimmer
  • Szenendesign: Dune, Patrice Vermette und Zsuzsanna Sipos
  • Ton: Dune, Mac Ruth, Mark Mangini, Theo Green, Doug Hemphill und Ron Bartlett

Mit dem Oscar für die Originalmusik zum Film «Dune» räumt Erfolgskomponist Hany Zimmer erneut einen Oscar ab. Gefeiert hat er das mit seiner Tochter an der Hotelbar – im Bademantel. Für Zimmer ist es der zweite Oscar – zwar war er bereits viele Male für den Preis nominiert, erhielt ihn jedoch zuletzt vor 27 Jahren – für keinen anderen Film als «Der König der Löwen».

Skandal bei den Oscars

Schauspieler Will Smith (53) schlägt dem Moderatoren Chris Rock (57) vor laufender Kamera auf der Bühne ins Gesicht. Was vorgefallen ist? Chris Rock machte einen harmlosen Kommentar über die Ehefrau von Smith, Jada Pinkett-Smith. Diese verdrehte daraufhin nur die Augen und Will Smith lacht zu Beginn noch – bis die Kamera von ihm weg schwenkt. Was dann passiert, ist kaum zu glauben. Der Schauspieler, der in der Kategorie für den besten Schauspieler nominiert ist, steht auf, läuft auf die Bühne und schlägt Chris Rock ins Gesicht. Danach setzt er sich wieder und schreit Rock an, er solle gefälligst den Namen von Smiths Ehefrau nicht in den Mund nehmen – mit ein paar mehr Kraftausdrücken, als wir an dieser Stelle nennen wollen.

Doch der Skandal sollte nicht das einzige Mal sein, dass Smith an diesem Abend auf die Bühne kam. Denn kurz nach dem Angriff auf Chris Rock gewann Will Smith den Oscar als bester Hauptdarsteller für seine Rolle von Richard Williams, dem Vater der Tennisstars Serena und Venus William im Film «King Richard».

Die Highlights der Oscarverleihung

Nachdem es in den letzten Jahren kein «Goodie-Bag», also keine Geschenketasche für die Gäste gab, durften diese sich in diesem Jahr wieder über eine Überraschung freuen. Und die kann sich sehen lassen, denn das Give-Away soll einen Wert von 200’000 Franken haben. Alle Nominierten wurden mit einer solchen Tasche beglückt und neben einem Parfümset, Badebomben und Duftkerzen erhielt jeder und jede diesmal sogar ein Stück Land. Kein Witz! Denn was schenkt man jemandem, der bereits alles hat oder genug Geld besitzt, sich jeden Wunsch zu erfüllen? Richtig, ein Stück Land in Schottland, inklusive Adelstitel – so wurden nun alle Nominierten in den Kategorien «Bester Schauspieler / Beste Schauspielerin», «Bester Nebendarsteller / Beste Nebendarstellerin» und «Beste Regie» automatisch den Titel «Lord» oder «Lady of Glencoe».

Zum ersten Mal wurde mit Schauspieler Troy Kotsur ein Gehörloser in der Kategorie «Bester Nebendarsteller» im Film «Coda» nominiert. In dem Streifen geht es um ein junges Mädchen, das als einzige Hörende in einer Familie Gehörloser seine Leidenschaft für das Singen entdeckt. Zurecht ergatterte der Schauspieler die begehrte Statue am Ende auch und selbst eine stehende Ovation wurde ihm zu Teil.

Schauspielerin Mila Kunis erinnerte das Publikum an den anhaltenden Krieg in der Ukraine – sie ist selbst Ukrainerin, weshalb ihr das Thema besonders am Herzen liegt. Nachdem sie den Song «Somehow You Do» aus dem Film «Four Good Days» ankündigte und dieser performed wurde, schaltete die Academy einen Aufruf zu einer Schweigeminute und solidarisierte sich mit den Menschen in der Ukraine, schickte ihnen Kraft und rief dazu auf, nach Möglichkeit zu helfen, wo man kann, sei es durch Spenden oder anderweitig.

Während der Sequenz «In Memoriam», in der jedes Jahr den Filmschaffenden gedacht wird, die im vergangenen Jahr verstorben sind. Dieses Jahr wurde das Ganze mit einem Gospel Chor präsentiert, der auf der Bühne tanzte und die Musik fühlte. Natürlich wollten die Künstlerinnen und Künstler die Verstorbenen ehren und nicht ihren Tod betrauern, sondern ihr Leben feiern. Es wirkte aber trotzdem etwas befremdlich, die Chormitglieder beschwingt auf der Bühne tanzen zu sehen, wenn es eigentlich eher ruhig zugehen sollte. Aber Kunst ist ja bekanntlich Geschmackssache. Ein Highlight war allerdings, als Jamie Lee Curtis auf die Bühne trat, um der verstorbenen Legende Betty White zu gedenken und dabei einen kleinen Welpen mit sich brachte. In diesem Moment ist wohl jeder und jede dahingeschmolzen.

Fazit

Alles in allem waren die diesjährigen Oscars eine solide Leistung der Academy. Etwas Neues wurde allerdings nicht geliefert und sehr kreativ und einfallsreich waren die Moderatorinnen auch nicht unbedingt. Denkt man an Shows wie die von Hugh Jackman oder Seth MacFarlane zurück, fragt man sich, was bei den drei Damen des Abends schief gelaufen ist. Denn ob Amy, Regina und Wanda mit ihrer Performance wirklich überzeugen konnten, dass es Moderatorinnen und Moderatoren an der Oscarverleihung braucht, ist sehr fraglich. Wirklich anders hätte sich die Sendung ohne Moderation wohl auch nicht angefühlt. Aber dennoch war es eine nette Show. 

Etwas überraschend war, dass nicht mehr über den Ukraine-Krieg gesprochen wurde. Die Stars nutzen sonst schliesslich jede Plattform, die sie bekommen können, um sich zu solidarisieren. Immerhin wurde auf dem Teppich vermehrt auf die Bänder, Ansteckpins und Einstecktücher aufmerksam gemacht, die die Farben der ukrainischen Flagge trugen und welche die Stars mit sich trugen. Ein breites Publikum hatte allerdings darauf gehofft, dass der ukrainische Präsident Wolodomir Selenskyj dazugeschaltet werden würde, um mit der Reichweite der Oscars mehr Menschen zu erreichen und um Hilfe bitten zu können. Leider blieb dieser Wunsch den Zuschauerinnen und Zuschauern verwehrt.

Wer ausserdem mit Abwesenheit glänzte, waren Prinz Harry und Herzogin Meghan. Es wurde gemunkelt und erwartet, dass die Sussexes bei diesem grossen Event auftauchen würden, denn schliesslich ist Hollywood Meghans Welt. Da Harry es aber vermeiden wollte, Kristen Stewart zu begegnen, die im Film «Spencer» seine Mutter porträtiert, könnte es sein, dass Meghan die Debatte verloren hat, ob sie der Verleihung beiwohnen sollen. Zu vermuten ist allerdings, dass das Ehepaar bei Elton Johns berühmter Oscar-Party eingeladen ist – der Sänger war ein enger Freund der verstorbenen Lady Diana († 36).

Trotzdem können wir mit den Oscars zufrieden sein, denn es gab Glamour, Film und dank Will Smith sogar einen Skandal! Man darf sich also jetzt schon auf das nächste Jahr freuen, wenn es wieder einmal heisst: «And the Oscar goes to…».

 Silja Anders
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Von Silja Anders am 28. März 2022 - 06:31 Uhr