Grace Kelly gewann einen Oscar, heiratete einen Fürsten und starb unter tragischen Umständen. 1982 fuhren sie und ihre Tochter Prinzessin Stéphanie an der steilen Küste Monacos entlang. In einer Kurve soll die Fürstin einen Hirnschlag erlitten und die Kontrolle über das Auto verloren haben. Ihre Tochter versuchte noch das Lenkrad zu greifen und den Wagen wieder in die Spur zu bringen. Ohne Erfolg: Das Auto mit den beiden Frauen stürzte die Klippe hinunter. Ein Unfall, den Grazia Patrizia, wie sie nach ihrer Hochzeit hiess, nicht überlebte. Stéphanie erlitt eine Gehirnerschütterung und einen Haarriss an einem Wirbel.
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Thelma Todd war ihrer Zeit einer der erfolgreichsten Stummfilm-Stars der Welt. Im Alter von 29 Jahren wurde sie tot in ihrem Auto vor der Villa ihres Ex-Mannes gefunden. Als Todesursache wurde eine Kohlenmonoxid-Vergiftung festgestellt. Die Polizei glaubte, dass Todd aufgrund eines Streits aus dem Haus ausgesperrt wurde und den Motor ihres Wagens anstellte, um sich zu wärmen. Ein Fremdverschulden wurde zunächst ausgeschlossen. Die Autopsie ergab aber, dass die Schauspielerin mehrere Rippen gebrochen und blaue Flecken am Körper hatte. Ihr Tod wurde dennoch als Unfall deklariert.
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Nach 18 Jahren hat die New Yorker Polizei offenbar die Tötung des Hip-Hop-DJs Jam Master Jay der Gruppe Run-DMC aufgeklärt. Zwei Männer werden den Aussagen der Behörde von Montag zufolge beschuldigt, den Musiker, der mit bürgerlichem Namen Jason Mizell hiess, im Streit um einen Drogendeal im Oktober 2002 in seinem Studio im Stadtteil Queens kaltblütig erschossen zu haben. Einer der beiden mutmasslichen Täter sitzt bereits wegen eines anderen Verbrechens in Haft, der andere wurde in Gewahrsam genommen. Die Tötung Jam Master Jays war über Jahre ein Rätsel geblieben und zunächst unter anderem einem «Rap-Krieg» zwischen der West- und der Ostküste der USA zugerechnet worden.
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Die Geschichte von Elizabeth Short ist einer der wohl bekanntesten Morde Hollywoods. Die junge Schauspielerin wurde 1947 ermordet aufgefunden. Der Körper der 22-Jährigen war zerteilt, ausgeblutet, die Genitalien und Gesicht waren verstümmelt worden. Nach ihrem Tod wurde sie «Die schwarze Dahlie» genannt, woher genau sie diesen Spitznamen erhielt, ist unklar. Ihr Mord wurde nie aufgeklärt, das, obwohl es über 150 Verdächtige gab, sogar Bekennerschreiben bei der Polizei eingingen. Keinem der Männer konnte das Verbrechen nachgewiesen werden. Shorts Tod wurde verfilmt und in zahlreiche Bücher darüber verfasst.
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War es Selbstmord oder wurde Marilyn Monroe ermordet? Die Schauspielerin starb am 5. August 1962 im Alter von nur 36 Jahren. Dass sie seit Jahren an Depressionen, Medikamentensucht und Alkoholismus litt, war langhin bekannt. Den 4. August 1962 verbrachte Monroe Daheim. Auf Anordnung ihres Psychiaters blieb Marilyns Haushälterin Eunice Murray über Nacht. Am frühen Morgen des 5. Augusts fiel dieser auf, dass sich Monroe in ihrem Zimmer eingeschlossen hatte. Durch das Fenster sah sie den leblosen Körper ihrer Arbeitgeberin und rief den Notruf. Die Ambulanz konnte daraufhin nur noch den Tod der Ikone feststellen. Die Autopsie ergab, dass Marilyn Monroe an einer Überdosis Medikamenten gestorben war. Dennoch rankten sich zahllose Verschwörungstheorien um ihr Ableben. Besonders hartnäckig hält sich die, dass sie vom FBI umgebracht wurde, da sie eine Affäre mit dem damaligen US-Präsidenten John F. Kennedy gehabt haben soll.
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William Desmond Taylor war in den 20er-Jahren ein beliebter Stummfilm-Schauspieler. Am 2. Februar 1922 wurde er tot in seinem Haus in Los Angeles aufgefunden – erschossen. Der Mord an dem beliebten Star verbreitete sich wie ein Lauffeuer in der Presse. Obwohl es zahlreiche Verdächtige gab, wurde nie jemand verurteilt. Besonders verdächtig war die Mutter von Kinderstar Mary Miles Minter, Charlotte Shelby. In Taylors Besitz befanden sich zahlreiche Briefe der damals 19-jährigen Mary, die den Verdacht nahelegten, dass der 49-Jährige eine sexuelle Beziehung zu Minter gehabt hatte, seit diese 17 Jahre alt gewesen war. Zudem besass Minters Mutter eine Waffe des Kalibers 38, ähnlich derer, mit der Taylor erschossen wurde. Shelby verliess die USA kurz nach dem Tod des Schauspielers ohne ihre Tochter. Eine andere Tochter behauptete 16 Jahre später, ihre Mutter habe ihr das Verbrechen gestanden. Shelby sei selber in Taylor verliebt und eifersüchtig auf ihre Tochter gewesen. Dennoch wurde sie nie angeklagt.
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Sharon Tates Schicksal wurde verfilmt, war Stoff für Bücher und zahllose Dokumentationen. Die junge Schauspielerin wurde 1969 Opfer des Sektenführers Charles Manson. Tate, damals 26 Jahre alt, lebte mit ihrem Mann, dem Regisseur Roman Polanski, am Cielo Drive in Hollywood. Am 9. August kam die damals im neunten Monat schwangere Sharon Tate mit drei Freunden spät abends vom einem Restaurantbesuch zurück. Am Morgen des 10. August fand die Haushälterin alle vier ermordet im Haus. Sie wurden mit mehrfachen Messerstichen hingerichtet. Mit dem Blut Tates wurde das Wort «Pig» (z. Dt.: Schwein) an die Wand geschmiert. Die Ermittlungen liefen zunächst ins Leere. Erst nach mehreren Wochen wurden Mitglieder der sogenannten «Manson Familie» wegen anderer Vergehen verhaftet. Dies sorgte für einen Durchbruch im Fall Tate. Tex Watson, Susan Atkins und Patricia Krenwinkel wurden wegen der Morde verurteilt. Charles Manson habe seinen Jüngern aufgetragen, in das Haus am Cielo Drive einzudringen und all seine Bewohner zu zerstören – und das so grausam wie möglich.
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Natalie Wood feierte in den 60er-, 70er- und 80er-Jahren grosse Erfolge als Schauspielerin. Im Alter von nur 43 Jahren stürzte sie am Abend des 28. Novembers 1981 von Bord der Jacht ihres Mannes, Schauspieler Robert Wagner («Hart aber Herzlich», «Two and a Half Men») – und ertrank. Das Paar hatte gemeinsam mit dem Schauspieler Christopher Walken («Pulp Fiction», «True Romance») auf dem Schiff gefeiert. Wood wurde einen Tag später geborgen. An ihren Armen und am Körper hatte sie blaue Flecken, sowie eine Verletzung an der Wange. Ihr Mann behauptete, dass er alleine zu Bett gegangen sei und das Verschwinden seiner Frau erst Stunden später bemerkt habe. Die Polizei vermerkte Woods Tod als Unfall durch Ertrinken. 2011 wurden der Fall wieder aufgenommen, weil der Kapitän der Jacht behauptete, er habe Wagner und Wood heftig streiten gehört. Ausserdem sei ihm verboten worden, die Suchlichter der Jacht anzumachen, als das Verwinden Woods bemerkt wurde. 2013 wurde die Todesursache in «Ertrinken und andere unbekannte Faktoren» angepasst. Seit 2018 gilt Robert Wagner offiziell als Verdächtiger im Mordfall Natalie Wood.
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Jeff Buckley war einer der hoffnungsvollsten Musiker der 1980er-Jahre. Besonders mit seinem Cover von Leonard Cohens Hit «Hallelujah» wurde Buckley weltweit erfolgreich. Am Abend des 27. Mai 1997 arbeitete der damals 30-Jährige mit seiner Band an neuen Songs. In einer Pause ging Buckley voll bekleidet im Wolf River, einem Seitenarm des Mississippi, schwimmen. Sein Bandkollege Keith Foli wartete an Land. Er sagte später, er habe ihn «Whole lotta love» von Led Zeppelin singen gehört. Als Foli Buckley Gitarre und ein Radio weiter weg vom Wasser räumen wollte, bemerkte er, dass Buckley verschwunden war. Seine Leiche wurde erst vier Tage später entdeckt. In seinem Blut waren keine Spuren von Alkohol oder Drogen zu finden. Wie der Sänger ertrank, ist bis heute ungeklärt.
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Schauspielerin Brittany Murphy starb am 9. Dezember 2009. Ihr Mann Simon Monjack alarmierte den Notruf, nachdem seine Frau im Badezimmer kollabiert war. Als Todesursache galt eine fatale Mischung aus Lungenembolie, Eisenmangel und Medikamentenmissbrauch. Nur sechs Monate später starb ihr Mann im selben Haus, ebenfalls an einer Lungenembolie. Das Gesundheitsamt untersuchte die Villa, da es vermutete, dass das Haus des Paares mit Schimmel verseucht war. Beweise dafür wurden aber nie gefunden.
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Actionstar Bruce Lee war einer der erfolgreichsten Hollywood-Stars in den 1970er-Jahren. Sein Erfolg in Amerika war allerdings nur von kurzer Dauer, denn schon 1973 starb er mit nur 32 Jahren. Während eines Treffens mit Hollywoodproduzenten klagte Lee über Kopfschmerzen, worauf ihm eine Freundin ein Schmerzmedikament gab, das Aspirin und ein Beruhigungsmittel enthielt. Lee legte sich in seinem Hotelzimmer für ein Nickerchen hin. Als der Kampfsportler nicht zum Abendessen erschien, liessen seine Begleiter die Zimmertür öffnen und fanden Lee leblos auf seinem Bett. Später im Spital wurde er für tot erklärt. Die Todesursache war «Versehentlicher Medikamententod». Die Autopsie ergab, das Bruce Lees Hirn aufgrund einer allergischen Reaktion auf das Beruhigungsmittel so stark angeschwollen war, dass der Druck auf die Schädeldecke zum Tod führte.
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Bruce Lees Sohn Brandon Lee, trat viele Jahre später in die Fussstapfen seines Vaters. Er wurde ein erfolgreicher Hollywood-Schauspieler. Auch er starb viel zu jung. 1993, während der Dreharbeiten zu dem Blockbuster «The Crow», in dem Lee die Hauptrolle spielte, wurde er versehentlich erschossen. Sein Charakter will sich an einer Gruppe von Gangstern rächen, die seine Verlobte vergewaltigt und verprügelt haben. In einer Szene sollte Lee von einem der Täter – gespielt von Michael Massee – mehrfach angeschossen werden. Die Szene wurde sehr aufwändig und in mehreren Sequenzen gedreht. Aus der Waffe wurde zuvor für eine Nahaufnahme mit echten Kugeln geschossen. Doch eine dieser Kugeln blieb im Lauf des Revolvers hängen. Die Crew bemerkte das nicht. In einer weiteren Sequenz sollte Massee aus wenigen Metern Entfernung auf Lee schiessen. Die Waffe wurde mit Platzpatronen ausgestattet, die die echte Patrone mit voller Wucht aus dem Lauf feuerten. Lee wurde im Bauch getroffen. Er starb später im Spital.
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Schauspieler Bob Crane wurde am 29. Juni 1978 erschlagen in seinem Haus in Arizona aufgefunden. Die Tatwaffe wurde nie gefunden, es wurde aber vermutet, dass es sich um ein Kamerastativ handelte. Verdächtige und Motive gab es viele. Die Polizei fand bei der Durchsuchung des Hauses unzählige Videoaufnahmen des Schauspielers und seines Freundes Jon Carpenter bei sexuellen Handlungen mit jungen Frauen. Ob sie alle wussten, dass sie gefilmt wurden, konnte nie abschliessend geklärt werden. Bei den Ermittlungen geriet Carpenter relativ schnell ins Visier der Polizei und wurde angeklagt. Crane habe die Freundschaft beenden wollen, behauptete dessen Sohn, da Carpenter immer anhänglicher wurde. Obwohl die Beweise sehr belastend waren und in Carpenters Mietwagen Blut und Gewebe unbekannter Herkunft gefunden wurden, konnte ihm der Mord nie nachgewiesen werden.
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