Emotionen pur beim Konzert von Robbie Williams (51) in Berlin. Am Dienstagabend trat der britische Sänger in der deutschen Hauptstadt auf. Zwischen zwei Songs wendet er sich mit emotionalen Worten an die 22'000 Gäste.
Seine Mutter Janet (83) leidet an Demenz, sein Vater Pete (81) an Parkinson. Auch seine Schwiegermutter sei schwer krank, hat unter anderem an Krebs. «Wir sollten alle den Moment geniessen und nicht immer an die Zukunft denken. Denn wir wissen nicht, was morgen oder übermorgen ist», so Williams.
Eltern leiden an Demenz und Parkinson
Besonders die Demenz-Erkrankung seiner Mutter beschäftige ihn aktuell sehr. «Sie weiss nicht, wer sie ist, wo sie ist, was sie gerade gemacht oder gegessen hat. Sie weiss auch nicht mehr, wer ich bin», gesteht der Musiker. Williams' Grossmutter sei vor 25 Jahren an Demenz gestorben.
Über seinen Papa sagt der Brite: «Er hat Parkinson und kann sein Bett nicht verlassen. Früher kam er mit auf die Bühne und hat mit mir gesungen und getanzt.» Als er vom Schicksal seiner Eltern erzählt, kämpft der «Angels»-Sänger mit den Tränen. Auch der Berliner Himmel weint – beim Konzert des Superstars regnet es in Strömen.
Blick traf den britischen Sänger im Dezember 2024 zum Interview. Schon dort legte Williams einen Seelen-Striptease hin. «Ich bin ein Mensch, der eher zu viele Informationen mit anderen teilt. Ich finde es sehr schwierig, mit Leuten zu interagieren, die das nicht tun. Ich stehe auf Big Talk, nicht Small Talk.»
Das Interview fand anlässlich der Veröffentlichung von «Better Man» statt, in der die Lebensgeschichte von Robbie Williams verfilmt wurde.