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Darum liess sie sich aus Testament streichen

Tochter verzichtet auf Hulk Hogans Millionenerbe

Brooke Hogan ist in tiefer Trauer über den Verlust ihres Vaters, Hulk Hogan. Dieser verstarb vergangene Woche und hinterlässt nicht nur zwei Kinder und eine Ehefrau, sondern auch ein Millionenvermögen. Doch wer wird davon profitieren? Nicht Brooke Hogan.

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Brooke und Vater Hulk Hogan.

Brooke Hogan verzichtet freiwillig auf das Millionenerbe von Vater Hulk. 

Getty Images

Knapp eine Woche ist seit dem Tod der Wrestling-Legende Hulk Hogan (†71) vergangen. Eine Woche, in der getrauert wurde, eine Woche, in der bereits über das Erbe des Kultstars spekuliert wurde. Die Hinterlassenschaft wird auf etwa 25 Millionen Dollar geschätzt, was umgerechnet 20 Millionen Franken entspricht. Tochter Brooke (37), mit der der TV-Star seit 2023 keinen Kontakt mehr hatte, hat sich bereits seit da aus dem Rennen um das Geld genommen, wie TMZ berichtet.

Demnach habe die Sängerin und Schauspielerin sich 2023 aus dem Testament streichen lassen, da sie nicht einer einzigen Person im Umfeld ihres Vaters vertraue und daher nicht in Streitigkeiten rund um das Erbe hineingezogen werden wolle. Gemäss dem Onlineportal hat Brooke Hogan immer nur eines gewollt: ihren Vater schützen. Vor wem? Vor Leuten, die nur finanziell von ihm profitieren wollten. Doch ihre Bemühungen stiessen offenbar nicht auf Verständnis – ganz im Gegenteil.

Ehefrau soll mindestens 30 Prozent seines Vermögens erhalten

Dass Brooke Hogan nun weder von seinen Finanzen noch von seinen Anwesen profitiere, finde sie okay, berichtet TMZ. Auch wenn sie auf das Erbe verzichtet, soll sie dennoch nicht ganz leer ausgehen, da ihr Vater eine Lebensversicherung zu ihren Gunsten abgeschlossen habe. Dieses Geld will sie für das – in Amerika bekanntlich sehr teure – Studium ihrer Kinder verwenden.

Wer seine Immobilie in Clearwater (Florida, USA), seine Markenrechte, sein Geld und seine Autos erben wird, ist laut derzeitigem Stand noch nicht restlos geklärt. Klar hingegen ist, dass Hulk Hogan nebst Tochter Brooke auch Sohn Nick Hogan (35) sowie seine dritte Ehefrau Sky Daily hinterlässt. Das Jawort gab er ihr erst vor zwei Jahren. Gemäss dem Gesetz in Florida würden ihr 30 Prozent des Vermögens zustehen, wie «The Sun» berichtet.

«Alles, was ich jemals wirklich von meinem Vater wollte, war Liebe»

Tochter Brooke Hogan gibt auf Instagram selbst Einblick in die Beziehung zu ihrem Vater und erklärt, dass sie eine Verbindung gehabt hätten, «die tiefer war als Worte, eine Verbindung, die Generationen überspannt». Sein Ableben habe sie gespürt, «noch bevor die Nachricht uns erreichte».

In ihrem emotionalen Statement nimmt sie auch Bezug auf die Medienberichte, in denen über ihr angespanntes Verhältnis zu ihrem Papa berichtet wird. «Wir hatten nie einen ‹grossen Streit›. Mein Vater und ich haben nie ‹gestritten›. Es war eine Reihe von privaten Telefonaten, die niemand jemals hören, kennen oder verstehen wird. Mein Vater vertraute mir Probleme an, die ihm auf dem Herzen lagen, sowohl persönliche als auch geschäftliche.» Mit ihrem Mann zog Brooke Hogan gar nach Florida, um näher bei Hulk Hogan zu sein.

Nach gut 25 zusammen durchgestandenen Eingriffen habe er sie plötzlich nicht mehr bei den Operationen dabeihaben wollen: «Alles wurde von einem dichten Schleier bedeckt. Es war, als ob ein Kraftfeld um ihn herum war, das ich nicht durchdringen konnte.» Gemeinsame Gespräche liessen sie emotional belastet zurück – so sehr, dass sie 2023 den Entscheid traf, sich zurückzuziehen, «um mein Herz zu schützen».

Vorwürfe, die letzten Jahre nicht bei ihm gewesen zu sein, macht sie sich offenbar keine. «Ich weiss in meinem Herzen, dass ich alles getan habe, was ich konnte. Er wusste, dass ich für ihn durch ein brennendes Gebäude rennen würde. Und in vielerlei Hinsicht habe ich das im Laufe meines Lebens auch getan.» Er habe gewusst, wie fest sie ihn geliebt habe, und das gebe ihr Frieden.

«Alles, was ich jemals wirklich von meinem Vater wollte, war Liebe, Ehrlichkeit und eine tiefe Verbindung. Und für ein paar besondere Jahre hatte ich das – mit Erinnerungen, die ein Leben lang bleiben werden.»

Von Saskia Schär am 30. Juli 2025 - 12:00 Uhr