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Präsentiert von Electrolux

Das verbindet Wendy Holdener und Marco Odermatt

Der Sprung vom Talent zum Profi ist im Skisport nie einfach – und teuer. Das wissen auch Marco Odermatt und Wendy Holdener. Was die Skistars den Nachwuchsfahrern raten. Und wie froh sie um die frühe Unterstützung waren.

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SI SKI 2021 Publireportage, Electrolux, Wendy Holdener Kinderbild

Marco Odermatt und  Wendy Holdener werden beide von Electrolux unterstützt, seit sie 14 Jahre alt sind.

Adrian Bretscher für Electrolux

So schnell gehts nicht immer. Wendy Holdener, 28, und Marco Odermatt, 24, sind beide unverschämt rasant an die Weltspitze gefahren. Holdener wurde in ihrem dritten Weltcuprennen 18., Odermatt in seinem zweiten 17. Das sind Ausnahmen – und selbst bei den beiden Aushängeschildern des Schweizer Schneesports dauerte der Prozess vom Spassfahren zum Vollprofi seine Zeit. Unterstützt von Electrolux wurden die beiden schon mit 14 Jahren. Das ist eine entscheidende Phase: Pro Jahr muss man dort mit Auslagen im Bereich von 30- bis 40 000 Franken rechnen; erst im C-Kader wird viel von Swiss-Ski übernommen.

Marco Odermatt und Wendy Holdener, war für Sie beide als Teenager das Skifahren reiner Plausch oder bereits ernst?

Odermatt: Kommt drauf an, wann genau als Teenager. Man beginnt relativ früh, die Rennen oder Trainings ernsthaft zu absolvieren. Spätestens, als ich mit 14 oder 15 an die Sportschule nach Engelberg ging, war das Ziel da, einmal in den Weltcup zu kommen. Entsprechend ordnest du dein Leben und deine Ausbildung diesem Ziel unter. Von daher gesehen war es für das Alter relativ früh professionell. Aber ich war immer auch derjenige, der hie und da ein wenig «Seich» gemacht hat. Nie schlimm, aber der Spass hatte schon auch Platz.

Holdener: Mit 14 war das Skifahren mein Leben, meine Leidenschaft! Da hatte ich keinen Druck, war alles noch nicht so ernst. Ich wusste zwar sicher, dass ich Skirennfahrerin werden will. Trotzdem war ich auch noch Kind und ahnte nicht, was zu diesem Beruf alles dazugehören würde.

Ab welchem Alter ist man darauf angewiesen oder zumindest froh, dass man finanziell unterstützt wird in der Karriere?

Holdener: Klar, der Skirennsport mit dem Material und so weiter ist zu jeder Zeit ein Aufwand für die Eltern. Vor allem ab dem Zeitpunkt, an dem man eine Sportschule besucht, wird es teuer. Man reist um die ganze Schweiz für die Rennen, muss Hotels und die Schule bezahlen. Da wirds kostspielig. Ich werde von Electrolux unterstützt, seit ich 14 Jahre alt bin.

Odermatt: Auch bei mir begann es zu dieser Zeit mit dem Sponsoring. Doch der Spass stand noch sehr im Vordergrund. Die Unterstützung, die man in diesem Alter bekommt, ist alles andere als selbstverständlich. Damals wurde man eher komisch angeschaut, wenn man schon einen Kleber auf dem Helm hatte. In den ersten Jahren, bis du zum ersten Mal an einem Weltcup im Fernsehen kommst, ist alles nur Goodwill, du kannst noch gar nichts zurückgeben. Der Support war sehr wertvoll. Im Nationalen Leistungszentrum kostet im Sommer jeder Skitag in Zermatt oder Saas Fee 200 Franken. Das summiert sich.

Die künftigen Stars

Ziel der Electrolux-Nachwuchsförderung ist es, junge Talente auf ihrem Weg zum Spitzensport zu begleiten. Gerade am Anfang der Laufbahn ist es wertvoll, einen starken und treuen Partner zu haben, um sich kompromisslos auf den Sport fokussieren zu können.

Und die Kids sind stolz, auf dem Helm Electrolux zu tragen – wie Holdener und Odermatt vor ihnen.

Wendy Holdener als Kind

Von klein auf am Start: Wendy Holdener trägt als Kind eine Electrolux-Startnummer.

ZVG

Wann folgte in Ihrem Empfinden der grösste Schritt in Ihrer Karriere? Hat es auch einmal geknorzt?

Odermatt: Schwierig zu sagen. Es ging Schritt für Schritt – bei uns beiden vielleicht ein wenig schneller, aber man durchläuft ja dennoch alle Kader. Wo es bei mir schnell ging und bei Wendy sowieso, ist beim C-Kader. Von dort bis zum Durchbruch im Weltcup via Junioren-WM. Die Europacup-Phase hat bei mir sehr kurz gedauert, nicht einmal eine ganze Saison. Auf dieser Stufe bleiben die meisten etwas länger hängen. Bei mir waren es vielleicht die Jahre in Engelberg, Stufe NLZ, als es mit kleineren Schritten vorwärts ging. Aber auch das auf hohem Niveau.

Holdener: Bei mir war es wohl 2010, als mich das Weltcupteam im Sommer nach Neuseeland mitgenommen hat. Von dort an startete ich direkt in den Weltcup, das war ein grosser Schritt. Dann musste ich zwei Jahre lang etwas dranbleiben, danach habe ich mich eigentlich gefestigt in den Top 10, Top 15.

Wie ist es, wenn in diesem Alter mal Gschpänli den Sprung nicht schaffen, mit denen man jahrelang alles gemeinsam gemacht hat?

Odermatt: Ich glaube, jene, mit denen man es gut hat, mögen es dir gönnen. Logisch haben alle ähnlich viel Aufwand betrieben, und bei den einen ging es gut auf, bei anderen nicht. Aber mit diesem Wissen startet man den Weg ja auch. Schliesslich schaffen es so wenige, die anfangen. Ich habe nie Neid gespürt. Und ich versuchte immer, zu helfen oder mal einen Tipp zu geben, wenn sie das wollten. Die Freundschaften waren stärker.

Holdener: Bei mir auch. Die Kolleginnen, die ich von früher habe und die es im Skisport nicht bis ganz an die Spitze geschafft haben, leben heute ein anderes Leben. Vielleicht fragen manche sich, wie es gewesen wäre, wenn sie es geschafft hätten und sie auch im Weltcup fahren würden. Aber sie haben mich nie beneidet.

Was würden Sie einer 14-jährigen Skifahrerin oder einem Skifahrer raten?

Odermatt: Spass zu haben. Ich weiss, das klingt ein wenig langweilig. Aber wenn du den nicht hast, geht es früher oder später nicht mehr vorwärts. Dann entwickelt man andere Interessen, trainiert weniger. Der Spassfaktor ist entscheidend, um die Schrittchen vorwärts zu machen. Für mich war wichtig, dass ich nicht ausschliesslich am Skifahren herumstudiert habe, sondern auch neben den Trainings eine gute Zeit hatte. Wenn man locker Ski fährt, kommen die Schritte von allein. Natürlich muss man sehr fleissig sein, aber schliesslich ist es das Talent und der Prozess, der bei den einen schneller geht und bei anderen etwas langsamer.

Holdener: Ehrgeiz und Überzeugung gehören auch dazu. Ansonsten hat es Marco perfekt gesagt.

4 Fragen an Peter Barandun

SI SKI 2021 Publireportage, Electrolux, Peter Barandun

Peter Barandun, 57, ist seit 2002 CEO von Electrolux und gehört seit 2012 zum Präsidium von Swiss-Ski.

Handout

Was ist Ihnen bei den Jungtalenten wichtig, die Electrolux unterstützt?
Dass es solche sind, welche die Unterstützung brauchen können. Die fleissig, also ein Vorbild für die anderen sind. Schnell Skifahren ist natürlich auch wichtig sowie eine sympathische Ausstrahlung.

Wie viele können auf Sie zählen?
Immer rund zehn Kinder. Und wenn jemand mal besser wird – wie Wendy und Marco – , dann begleiten wir sie so lange als Hauptsponsor, wie sie uns brauchen. Heute noch sind wir mit Herz und Seele Co-Sponsor bei den beiden.

Was schätzen Sie an ihnen?
Sie haben genau die richtige Einstellung: fokussiert und fleissig. Der Aufwand, den sie betreiben, ist vorbildlich. Sie haben ein gutes Umfeld und sind grosse Sympathieträger. Sie haben aber auch die Lockerheit zu sagen: Okay, jetzt gibts mal ein Fest. 

Die beiden sind Ihnen regelrecht ans Herz gewachsen.
Absolut. Ich bin eine sehr treue Person. Mir sind meine Mitmenschen und persönliche Beziehungen enorm wichtig – und die zu ihnen ist fürs Leben. Dafür steht auch unsere Marke Electrolux.

am 29. November 2021 - 08:18 Uhr