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  4. Michèle und Manu Burkart: So lustig ist Einkaufen mit den Burkis

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Beim Thema Einkaufen kommt bei Ehepaar Burkart vieles aufs Laufband.  
Präsentiert von Emmi

Michèle und Manu Burkart vermissen «s Lädele»

Wenn sie einkaufen, sind sich Michèle und Manuel Burkart bei einem einig: «Es ist viel besser und schneller ohne Kinder.» Doch was genau ins Einkaufskörbli kommt, da scheiden sich ihre Geschmäcker. Sie kauft eher vegetarisch ein, er hingegen verzichtet oft auf Süssigkeiten.

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«Das ist Non-Food», stellt Manuel Burkart, 44, fachmännisch fest, nimmt die Packung Haushaltspapier im Spiellädeli aus der Frischwarenabteilung. Die Äpfel, Birnen und Kartoffeln kommen wiederum ins Körbchen, denn schliesslich muss der Divertimento-Komiker gerade so einkaufen, wie es seine Frau Michèle, 37, für die fünfköpfige Familie tun würde. «Es ist schon so, dass bei ihr immer grosszügig Obst und Gemüse im Einkaufswägeli landen und sie auf die Saisonalität achtet.»

Manu und Michèle Burkart

Den Wocheneinkauf besorgt oft Michèle Burkart. Gatte Manu hat seinen Einsatz beim Einzeleinkauf, etwa von Brot.

Kurt Reichenbach

In der Tat ist es denn auch öfters Michèle, die den geplanten, meist wöchentlichen Grosseinkauf für die Familie erledigt. «Das geht definitiv besser ohne Kinder! Und Manu und ich gehen tatsächlich auch nicht viel gemeinsam ‹posten›.» Das heisst aber nicht, dass Gatte Manu ganz von diesem Ämtli befreit ist. «Ihn rufe ich jeweils spontan zum Einkauf», sagt sie lachend. «Regelmässig sagst du noch: ‹Manu, könntest du noch schnell …?›», erzählt er. Vor allem für das von seinen Liebsten geliebte frische Brot verlässt er morgens regelmässig das Haus Richtung Dorf. «Natürlich vergesse ich auch mal etwas, dafür bringt Manu öfters nicht das nach Hause, was auf dem Postizetteli steht», sagt sie. «Ja, ich schaue eher, was wir länger nicht mehr gekocht haben, kaufe auch Wurstigs ein, dafür weniger Süssigkeiten als du», sagt er. «Und schon auch immer mit dem Hintergedanken, nicht zu viel Geld auszugeben.»

Willkommen bei «Hand ufs Herz mit Burkis»!

Wie läuft das eigentlich so bei Michèle und Manuel Burkart zu Hause? Wer kauft ein, wer wäscht ab, worüber wird gestritten? Die Schweizer Illustrierte und Emmi LUZERNER sind auf Besuch beim prominenten Paar. Dieses gibt bei Diskussionen über Einkaufen, Alltag und Kindererziehung einen spannenden, aber auch amüsanten Einblick in sein Familienleben. Bisherige Folgen.

Pöschtele, Kommissionen machen oder Shoppen – egal wie man es nennt, das Einkaufen kommt immer wieder. Michèle wie auch Manu haben nicht nur Erfahrungen als Konsumenten, sondern auch als Verkäuferin beziehungsweise Verkäufer. «Ich habe eine Laufbahn bei einem Lebensmittel- Tankstellenshop hinter mir», erzählt sie. «Und ich sass tatsächlich zwei Monate in einem Lebensmittelladen an der Kasse», sagt er. «Ich war gerade ein Jahr zu früh, noch bevor es das Scan-System gab.»

Michèle und Manu Burkart

Michèle sorgt beim Einkauf für die Vitamine, während Manu lieber zur Wurst greift.

Kurt Reichenbach

Self-Check-out oder Förderband? «Ich habe Manu erklärt, wie das mit dem Scannen geht», sagt Michèle. Schweren Herzens gibt er zu: «Ja, leider sind diese ‹Grätli› wirklich genial.» Dass ihm nicht nur Artikel, die auf dem Postizettel stehen, vergessen gehen, sondern auch einst beim Scannen im Self-Check-out, ist im Dorflädeli übrigens bekannt.

Michéle und Manu Burkart

Als das Paar noch kinderlos war, gings öfters «i d Stadt go lädele». «Das sollten wir wieder machen», findet Manu.

Kurt Reichenbach

Einkaufen ist bei Burkarts aber nicht nur Frust, sondern war auch mal Lust. Als das Paar noch kinderlos war, gings öfters «i d Stadt go lädele». «Das sollten wir wieder machen», meint er. Tatsächlich steht aktuell etwas Wichtiges auf der Shoppingliste: «Manu hat mich Ende Jahr romantisch überrascht: Nach zehn Jahren Ehe darf ich endlich einen Verlobungsring aussuchen!»

Von Aurelia Robles am 23. März 2022 - 17:03 Uhr