Mit dieser Geste leistete King Charles III. (74) seiner verstorbenen Mutter Queen Elizabeth II. (†96) die letzte Ehre an ihrer Beerdigung. Am 8. September 2022 verstarb die wohl letzte grosse Königin – und ihr ältester Sohn Charles, der ewige Prinz, wurde von einem auf den anderen Tag König von Grossbritannien und dem Commonwealth. Das ist nun ein Jahr her.
Getty ImagesDie ersten Wochen als König waren sicher nicht einfach für Charles und er stand unter enormen Stress, gleichzeitig trauerte er noch um seine Mutter. Doch wie Queen, die Band, schon sagte: «The show must go on» und so musste auch Charles an Termine. Wie hier, als er offiziell zum König ernannt wurde und entsprechende Urkunden unterzeichnen musste. Als eine Stiftebox im Weg stand, verlor er kurzzeitig die Nerven und signalisierte einem Mitarbeiter etwas ruppig, dass ihn diese störe. Glücklicherweise fand sich Charles' irgendwann aber in seiner neuen Rolle ein und inzwischen können wohl alle über diesen Verhaltens-Fehltritt lachen.
Screenshot Youtube/Guardian NewsAls neuer König lag es vom 8. September 2022 nun auch an Charles, den aktuellen Premierminister zu empfangen und die neuen Premierminister zu ins Amt zu heben. Als er den Thron übernahm, war noch Liz Truss (48) im Amt, doch das änderte sich relativ schnell und Rishi Sunak (43) wurde zum neuen Premierminister ernannt. Er war der erste in dieser Position, der unter dem neuen König gewählt wurde.
imago/i ImagesWeihnachten 2022 muss für die Royal Family mit sehr gemischten Gefühlen gefeiert worden sein. Einerseits kam die Familie zusammen, um das Fest zu feiern, doch andererseits war es das erste Weihnachten ohne die Queen, die wohl von allen sehr vermisst wurde.
Getty ImagesEigentlich sollte Charles' erste Auslandsreise als neuer König nach Ägypten gehen, doch das fiel ins Wasser. Stattdessen machte er sich auf zu einem dreitägigen Staatsbesuch in Deutschland, wo er sich, ganz standardmässig für Deutschland, ein Bier gönnte.
WireImageAber natürlich hortete er das Hopfengetränk natürlich nicht nur für sich, sondern wurde kurzerhand zum royalen Barkeeper. Beim Bierausschank hatte Charles sichtlich Spass.
Getty ImagesAm 6. Mai 2023 war es dann soweit. Ein Ereignis, das in die Geschichtsbücher einging: Charles wird offiziell zum König gekrönt. Rund 300 Millionen Menschen sollen diesen denkwürdigen Moment live mitverfolgt haben, als Charles die Edwardskrone aufs Haupt gesetzt wurde.
Getty ImagesMit der Krönung von King Charles III. wurde auch seine Ehefrau Camilla (76) zur Königin gekrönt und damit zu Queen Camilla. Gemeinsam präsentierten sie sich als neu gekröntes Königspaar auf dem Balkon des Buckingham Palastes dem Volk. Und diesmal trug Charles die Imperial State Crown, die wegen ihres grossen roten «Rubin des Schwarzen Prinzen» vorne sehr umstritten ist.
WireImageWas für die Royals, und vor allem auch für den König selbst, nicht fehlen darf, ist das Royal Ascot, das wohl bekannteste Pferderennen der Welt. Da ist selbst ein Monarch vor Ort und fiebert eifrig mit.
Getty ImagesAls König hat man ja so einige Vorteile. Einer davon ist es, dass man zweimal Geburtstag feiern darf. Einmal am tatsächlichen Ehrentag und ein weiteres Mal beim Trooping the Colour, was stets als zweite Geburtstagsfeier des regierenden Monarchen gilt. Im vergangenen Jahr fielen die Feierlichkeiten des Trooping the Colour noch mit dem 70. Thronjubiläum von Queen Elizabeth II. zusammen – und waren daher besonders pompös. Doch für Charles' erstes Königs-Trooping the Colour wird es dieses Jahr ebenfalls etwas ganz Besonderes gewesen sein.
Getty ImagesAb und zu darf man sich als König natürlich auch amüsieren und so besuchte Charles am vergangenen Wochenende die Highland Games in Schottland – natürlich ganz stilecht im Kilt – und amüsierte sich dabei ganz königlich.
Getty ImagesUnd mit an seiner Seite selbstverständlich immer seine Königin, Queen Camilla. Auch als Königspaar scheinen die beiden noch immer viel miteinander zu lachen zu haben und Charles hat sich inzwischen wunderbar in seine Rolle als Souverän eingelebt. In diesem Sinne: Long live the King!
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