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  4. Herzogin Meghan siegt gegen Medien vor Gericht «Ich möchte mich bei meinem Mann Prinz Harry bedanken»

«Ich teile diesen Sieg mit jedem von euch»

Meghan gewinnt Rechtsstreit gegen Boulevardpresse

«Für diese Verkaufsstellen ist es ein Spiel. Für mich und so viele andere ist es echtes Leben» sagt Herzogin Meghan. Doch nun hat sie in diesem Spiel gesiegt – ein Londoner Gericht verurteilte die Berichterstattung eines Medienhauses.

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NADI, FIJI - OCTOBER 25: Prince Harry, Duke of Sussex and Meghan, Duchess of Sussex attend the Unveiling of the Labalaba Statue Meghan, Duchess of Sussex looking straight to camera on October 25, 2018 in Nadi, Fiji. The Duke and Duchess of Sussex are on their official 16-day Autumn tour visiting cities in Australia, Fiji, Tonga and New Zealand.  (Photo by Chris Jackson/Getty Images)

«Nach zwei langen Jahren», hat Herzogin Meghan einen Triumph vor Gericht erlangt.

Getty Images

Seit Jahren begleiten positive, aber vor allem negative Schlagzeilen das Leben von Herzogin Meghan. Und gemeinsam mit ihrem Mann Harry, 36, hat die 39-Jährige längst diversen Medienhäuser den Kampf angesagt. Nun hat die Amerikanerin einen grossen rechtlichen Erfolg vor Gericht erzielt. «Nach zwei langen Jahren des Rechtsstreits bin ich den Gerichten dankbar», lässt sie in einem Statement ausrichten. 

Am Donnerstag hat ein britischer Richter am Londoner High Court im Falle ihrer Klage gegen «Associated Newspapers» wegen Datenschutz- und Urheberrechtsverletzungen zu ihren Gunsten entschieden. Es ging um einen Artikel, der am 5. Februar 2019 erschienen ist. Darin veröffentlichte die Zeitung «Mail On Sunday» einen handgeschriebenen Brief, der ihr Vater Thomas Markle, 76, im August 2018 an seine Tochter geschickt hatte.

LONDON, ENGLAND - SEPTEMBER 20: Meghan, Duchess of Sussex (C) arrives with her mother Doria Ragland (L) and Prince Harry, Duke of Sussex to host an event to mark the launch of a cookbook with recipes from a group of women affected by the Grenfell Tower fire at Kensington Palace on September 20, 2018 in London, England. (Photo by Ben Stansall - WPA Pool/Getty Images)

Ihr Ehemann Prinz Harry und ihre Mutter Doria Ragland haben Meghan unterstützt. 

Getty Images

Meghan schreibt, dass sie froh ist, dass diese Medien für ihre «illegalen und entmenschlichenden Praktiken zur Rechenschaft gezogen werden». Zwar seien diese Praktiken, wie sie auch ihre Schwesterzeitungen ausüben, nicht neu, aber zu lange bliebe es ohne Konsequenzen. «Für diese Verkaufsstellen ist es ein Spiel. Für mich und so viele andere ist es echtes Leben, echte Beziehungen und sehr echte Traurigkeit», findet sich klare Worte. «Der Schaden, den sie angerichtet haben und weiterhin anrichten, ist tiefgreifend.»

Sie betont, dass die Welt zuverlässige, faktengeprüfte und qualitativ hochwertige Nachrichten brauche. Zeitungen, die vom Schmerz der Menschen profitieren, würden Fehlinformationen, moralische Ausbeutung als Wahrheit und Geschäftsmodell verkaufen. «Aber wir wissen und hoffen jetzt, dass dies (ihr Sieg vor Gericht Anm. d. Red.) einen Präzedenzfall schafft, dass sie die Privatsphäre von jemandem nicht in einem Datenschutzfall ausnutzen können.» 

 

«Ich teile diesen Sieg mit jedem von euch»

Auf ihrem langen Weg war Meghan jedoch nicht alleine, wie sie zum Schluss betont. «Ich teile diesen Sieg mit jedem von euch – weil wir alle Gerechtigkeit und Wahrheit verdienen und wir alle es besser verdienen. Ich möchte insbesondere meinem Mann, meiner Mutter und meinem Rechtsteam und insbesondere Jenny Afia für ihre unermüdliche Unterstützung während dieses Prozesses danken.»

Wir sind sicher, dass dieser Erfolg Herzogin Meghan stärkt und sie in ihrem Kampf für gerechte Berichterstattung noch lange nicht am Ende ist. 

Von Aurelia Robles am 12. Februar 2021 - 12:08 Uhr