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Bachelorette Dina Rossi im ersten Interview

«Ich brauche Verbundenheit beim Sex»

Sie ist 1 Meter 69 gross und sucht unter einer horde Männer ihre grosse Liebe: Die neue Bachelorette Dina Rossi. Bei ihrem ersten Medienauftritt erzählt die 29-jährige Bernerin frisch von der Leber, was sie bei einem Mann anturnt, wieso One-Night-Stands nicht in Frage kommen und wie es um Schönheitsoperationen steht.

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Dina Rossi Bachelorette 2021

In Kreta sucht die neue Bachelorette Dina Rossi nach ihrem Traummann.

CH Media

Dina, die neue Staffel von «Die Bachelorette» ist im Kasten. Bist du nun vergeben?
Es kribbelt. Ich bin mir sicher, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Wir nutzen die Zeit, um uns noch besser und näher kennenzulernen.

Wusstest du bereits beim ersten Zusammentreffen, dass es genau er sein wird?
Nein, gar nicht! Ich glaube nicht, dass es die Liebe auf den ersten Blick gibt. Zumal ich auch keine Frau bin, die sich ausschliesslich vom Äusserlichen blenden lässt. Ich brauche und nehme mir gerne die Zeit, um für herauszufinden, ob ein Mann der richtige ist für mich und ob es zwischen uns langfristig harmoniert.

Was hat dein Auserwählter, was den anderen fehlt?
Die Jungs haben es mir nicht einfach gemacht. Alle haben etwas Spezielles. Zwischen uns ist es etwas Zwischenmenschliches, das sich nur schwer in Worte fassen lässt. Es waren seine positive Art und sein Lachen, die mich in seinen Bann gezogen haben. Ich meine, Lachfalten sind die schönsten Falten überhaupt.

Konnte sich er und deine 4-jährige Tochter bereits kennenlernen?
Meine Tochter ist das Wichtigste in meinem Leben. Ich behüte sie sehr. Deshalb würde ich ihr auch nie einfach so einen Mann vor die Nase setzten. Zuerst muss es zwischen ihm und mir harmonisieren und sich etwas ergeben, bevor er sie kennenlernen darf.

Was machst du, wenn es zwischen deinem Mann und der Kleinen doch nicht funktioniert?
Davor fürchte ich mich nicht. Ich bin mir sicher, wenn es zwischen mir und ihm harmonisiert, wird es auch zwischen ihnen funktionieren. In dieser Hinsicht ist sie genau gleich wie ich.

Ist das Daten als Mami schwieriger?
Nicht unbedingt schwieriger, sondern vielmehr einfach anders. Man hat andere Prioritäten und berücksichtigt andere Züge seines Gegenübers.

Wer auf vergangene Staffeln zurückschaut, sieht, dass die Sterne für eine langfristige Beziehung eher schlecht stehen.
Ich bin kein Mensch, der nach hinten schaut und sich mit anderen vergleicht. Ich gehe meinen eigenen Wege und schaue, dass es für mich stimmt. Ich bin mit der Hoffnung in die Sendung gekommen, um mich zu verlieben und ein Kribbeln mit nach Hause zu nehmen. Und genau darauf kommt es an.

Wieso machst du bei der Kuppelshow mit?
Ich liebe Extremsituation, Sachen anders anzugehen und mich selber überwinden zu müssen. Gleichzeitig wusste ich, dass Männer, die ebenfalls in der Sendung mitmachen, ähnlich ticken.

Hast du kein Problem mit dem Stempel einer «Trash-TV-Show»?
Ich fürchte Urteile von anderen nicht. Jeder soll sich sein eigenes Bild von mir machen. Ich weiss, dass ich so war, wie ich immer bin. Mir ist bewusst, dass mich niemals jeder mögen wird. Umso wichtiger sind mir Menschen, die mir den Rücken stärken.

Was denken deine Eltern über die Teilnahme bei «Die Bachelorette»?
Das kam nicht besonders überraschend für sie. Wir sind allgemein eine sehr lebensfrohe und abenteuerlustige Familie. Klar, mein Vater wird wohl nicht mit der Lupe zuschauen, wenn ich andere Männer küsse, aber sie stehen hinter mir. Und bevor ich überhaupt mitgemacht habe, haben wir uns als Familie darüber ausgetauscht und ich habe ihren Rat eingeholt.

Du warst 2019 Jahren im Rennen um den Miss-Bern-Titel. War das nun als Bachelorette ein Vor- oder Nachteil?
Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun. Es sind zwei Formate, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Ich konnte aber aus beiden Erfahrungen Learnings ziehen.

Etwas haben sie aber gemeinsam: Sie stehen in der Kritik, in Bezug auf das Frauenbild, nicht besonders zeitgemäss zu sein.
Diese Plattformen und Formate gibt es. Allerdings kommt es auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an, was sie daraus machen. Ich bin kein oberflächlicher Mensch, das konnte ich bei beiden Teilnahmen beweisen.

Du bist die siebte Bachelorette in der Schweiz. Was unterscheidet dich von deinen Vorgängerinnen?
Ich bin sehr natürlich, spontan und nehme mich selber nicht allzu ernst. Das Leben muss man geniessen und das habe ich auch während den Dreharbeiten gemacht. 

Was ist dir bei einem Mann besonders wichtig?
Er muss meinen Humor teilen, loyal sein und auch in schlechten Zeiten das Gute sehen und feiern. Ein Team soll man sein.

Wie sieht dein Traummann aus?
Mein Traummann ist charakterlich eher ein Wolf der weiss, wie er leiten muss. Er sollte Stärke mitbringen und ein tolles Bewusstsein haben. Ich will wissen, dass ich behütet durchs Leben gehen kann. Äusserlich fände ich es toll, wenn er grösser wäre als ich, schöne Zähne und ein gepflegtes Erscheinungsbild hat.

Was turnt dich an?
Wenn ein Mann weiss, wie er mit einer Frau umzugehen hat. Er soll mich umgarnen können und ein Gentleman sein.

Und worauf stehst du im Bett?
Ein weiches Kissen.

Und in sexueller Hinsicht?
Das verrate ich nicht. Das bleib mein Geheimnis.

Wie siehts mit One-Night-Stand aus?
Kommen für mich nicht in Frage. Meistens ist das erste gemeinsame Mal nicht so prickelnd. Ich brauche Verbundenheit beim Sex, erst mit der Zeit und nach einigen Malen wird es gut. Entsprechend verstehe ich nicht, weshalb ich eine Nacht verschwenden sollte, wenn es dann eh nicht gut wird.

Wie wichtig sind Küsse?
Total wichtig! Das ist nebst dem Charakter das Wichtigste. Es verbindet zwei Menschen auf eine intime Art und Weise.

Wie stehst du zu Schönheitsoperationen?
Ich bin kein Fan von Trend-OPs. Was ich allerdings gutheisse, sind Korrekturen, die Person Selbstvertrauen schenken.

Für welche Eingriffe hast du dich unters Messer gelegt?
Keine, ich habe zu grosse Angst vor Operationen. Die sind ja meist nicht ganz ungefährlich. Ich trage nur Extensions in meinen Haaren.

Von Toni Rajic am 15. April 2021 - 14:13 Uhr