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  4. Michel Birri im SI.Talk über «G&G»-Aus, Veränderungen und Zukunftspläne
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Ende Monat moderiert Michel Birri zum letzten Mal «Gesichter und Geschichten». Das Aus von «G&G» geht dem Moderator, der nun mit seiner Kollegin Jennifer Bosshard einen Podcast hat, nahe. Im SI.Talk erzählt der 38-Jährige, weshalb die beiden mehrere Anläufe gebraucht haben, verrät, wie es beruflich für ihn weitergeht und erklärt, womit er sich im Sommer tröstet. Sina Albisetti
Si.Talk mit Michel Birri

«Ich hasse Veränderungen»

Schon bald werden die Lichter gelöscht und es wird still im Studio von «Gesichter & Geschichten». Die Sendung wird abgesetzt. Und das Moderationsteam verliert seinen Job. Michel Birri verarbeitet das Ganze mit Jennifer Bosshard im Podcast «B&B abgsetzt». Wie es ihm im Moment geht und was seine Pläne für die Zukunft sind, verrät er im SI.Talk.

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Stell dir vor, du verlierst deinen Job – und die ganze Schweiz guckt zu und bekommt  praktisch live mit, als dir deine Kündigung ausgesprochen wird. Genau das ist Michel Birri (38) passiert, als das SRF verlauten liess, dass die Sendung «Gesichter & Geschichten» abgesetzt wird. Im selben Boot wie Birri sassen in dem Moment auch Joel Grolimund (33), Tanya König (37) und Jennifer Bosshard (32). 

Sendung vorbei, Traumjob weg – und jetzt? Diese Fragen musste sich Michel Birri stellen. Die Antwort lautete: Podcast. Genauer gesagt: Ein Podcast mit Kollegin Jennifer Bosshard. Als eine Art Selbsttherapie, um die Situation zu verarbeiten. Abgesprochen war der Podcast mit der Chefetage nicht, da die beiden diesen privat aufzogen. Ein mulmiges Gefühl bleibt bei Michel Birri dabei zurück, denn nach dem Aus von «G&G» bleibt er zu 20 Prozent beim SRF angestellt. Dass ein Podcast über seine Situation mit dem SRF Konsequenzen haben könnte, war den beiden bewusst. Aber er betont auch: «Sollten wir nach den zehn Folgen mit dem Podcast weitermachen, holen wir natürlich das OK vom SRF». 

Traumjob weg – und jetzt?

Ohne Jennifer Bosshard hätte er das Projekt wohl nicht gestartet, hat es auch immer vor sich hergeschoben. «Jennifer hat mehr Mut als ich», gibt Michel Birri zu. Er habe den Verlust seines Traumjobs bisher verdrängt, denn: «Ich hasse Veränderungen.» 

Um eine Veränderung kommt er jetzt nicht herum. Dass man trotzdem noch für «G&G» vor der Kamera steht, fühlt sich für Michel Birri ein bisschen an wie eine gescheiterte Beziehung. «Du trennst dich, wohnst aber noch mit der Person zusammen, sollst dich aber gleichzeitig schon möglichst schnell wieder verlieben – das geht nicht», sagt er zum Blick in die Zukunft. 

Und jetzt? Ablenkung, heisst Birris Devise. Mit Freunden, mit neuen Projekten – und vielleicht einer neuen Liebe? Wie es mit ihm nun weiter geht und was privat so los ist – das verrät der Moderator im Video.

Von Sina Albisetti und san am 18. Juni 2025 - 16:55 Uhr