Welches Ereignis hat Ihr Leben verändert?
Dass ich Mutter geworden bin, hat mich verändert.
Was wären Sie als Kind gern geworden?
Ich wäre eigentlich sehr gern zum Zirkus gegangen.
Für wen haben Sie als Teenager geschwärmt?
Für Leonardo DiCaprio – ich hatte zeitweise sogar ein Poster von ihm in meinem Zimmer hängen.
Was haben Sie für einen Spitznamen?
Da muss ich leider passen: Ich habe gar keinen.
Wann haben Sie zuletzt geweint?
Als ich kürzlich eine alte Schulfreundin wiedergefunden habe, hat mich das zu Tränen gerührt.
Wofür haben Sie zuletzt gebetet?
Ich bete täglich – das Gebet ist für mich persönlich auch ein sehr guter Kompass, um zu sehen, wofür man betet: nur für sich selbst oder eben auch für andere.
Was darf in Ihrem Haushalt nicht fehlen?
Zitronen und Salz.
Welche Eigenschaft hätten Sie lieber nicht?
Ich denke, der ADHS-Anteil in mir macht es mir mitunter sehr schwer, mich auf die Dinge zu konzentrieren, die ich nicht wirklich brennend interessant finde. Da quäle ich mich dann mühselig durch.
Welches Kompliment haben Sie kürzlich erhalten?
Dass meine Filme – aktuell «When We Were Sisters» – die Menschen berühren und ihnen ans Herz gehen. Das zu hören, bedeutet mir wirklich sehr viel, denn genau darum geht es mir ja auch in meiner Arbeit, egal ob vor oder hinter der Kamera.
Mein neuer Film: In «When We Were Sisters» spiele ich in der Rolle der Mutter erstmals selbst in einem meiner Filme mit. Schauspielstar Carlos Leal mimt darin meinen Freund.
filmcoopiWer sind Ihre Lieblingshelden?
Ich mag John Lennon und Bob Dylan – beides Freigeister, die ihren eigenen Weg gegangen sind.
Wofür geben Sie am meisten Geld aus?
Für Wohnen, fürs Essen – und für Bücher.
Was verabscheuen Sie am meisten?
Das Gefühl, über den Tisch gezogen worden zu sein. Dahinter stecken ja in der Regel fehlender Respekt und mangelnde Empathie.
Was lernen Sie gerade, was Sie noch nicht so gut können?
Ich habe nach einer längeren Unterbrechung gerade kürzlich wieder damit begonnen, Klavier zu spielen – bin aber nach wie vor eine absolute Anfängerin.
Wären Sie lieber sympathischer oder intelligenter?
Wenn ich wählen müsste, wäre ich lieber intelligenter, denn sympathisch zu sein, kann man lernen.
Wie möchten Sie sterben?
Möglichst schmerzlos.
Wovon haben Sie zuletzt geträumt?
Von einer etwas grösseren Wohnung! Seit der Scheidung wohne ich mit den Kindern, die jetzt elf und sieben Jahre alt sind, in einer Dreizimmerwohnung.
Mein Haustier: Kater George ist zwei Jahre alt. Er jagt alles, was sich vor ihm verstecken will.
ZVGHaben Sie schon einmal eine Therapie gemacht?
Mehr als eine. Und ich kann es jedem empfehlen.
Welches ist Ihr Lieblingsspiel?
«Werwölfle» – wobei es eher das aktuelle Lieblingsspiel meines Sohnes ist.
Ihr absolutes Lieblingsessen?
Pommes frites.
Und Lieblingsgetränk?
Amaretto Sour.
Wo möchten Sie leben?
Ich bin sehr gern in Zürich, wo ich geboren und aufgewachsen bin, aber ich könnte mir auch ein Leben in Italien gut vorstellen.
Wofür sollte es Bussen geben?
So wie früher: dafür, auf den Boden zu spucken. Das finde ich wirklich einfach eklig.
Wie viel sind Sie wert – in Franken?
Ich hoffe, ich bin unbezahlbar.
Das höre ich gerade: Dino Brandão und sein Album «Self Inclusion». Er ist ein Musiker aus Brugg AG.
ZVGHaben Sie einen Tick?
Meine Kinder sagen: nein.
Welchen Tag möchten Sie noch einmal erleben?
Es ist für mich eigentlich ganz okay, dass die Tage so vorbeigehen, wie sie es tun.
Welche drei Gegenstände kommen mit auf eine einsame Insel?
Ein Buch, ein Feuerzeug – und für die Abreise ein Privatjet.
Womit belohnen Sie sich selbst?
Mit Schokolade und freier Zeit.
Was sollte auf Ihrem Grabstein stehen?
Das Übliche.