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Emil Frey

«Bünzlitum und Spiessigkeit waren gestern»

Wir sind für Sie da! Andreas Bückmann, Managing Director AO Automobile Schweiz AG, über die Notwendigkeit von innovativen Ideen und schnellem Handeln während der Krise, unkomplizierte Kommunikationswege und die längst überholte Meinung über die Marke Opel.

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PHOTO: Thomas Luethi / 22.01.2021. Opel Schweiz Chef Andreas Bückmann

Opel-Chef Andreas Bückmann ist überzeugt: «Opel wird masslos unterschätzt. Mit unseren neuen Modellen werden wir alle überraschen»

Thomas Lüthi, Opel

Wie hat Sie die Corona-Krise persönlich betroffen?
Meine Familie und ich sind erst kurz vor dem ersten Lockdown aus dem Mittleren Osten zurück in die Schweiz gezogen und haben nur wenige Tage zuvor unser neues Heim bezogen. Uns fehlten daher wesentliche Dinge wie Putzmittel oder Werkzeuge. Wir waren gezwungen, viele Dinge online zu kaufen, was sich als echte Herausforderung entpuppte. Da merkt man, dass es halt doch nicht ohne lokalen Handel geht. Insbesondere haben aber unsere Kinder gelitten, weil es für sie aufgrund der Situation sehr schwer war, im neuen Umfeld Freundschaften zu schliessen.

Für jeden gab es diesen einen Moment, in dem man realisierte: Diese Krise lässt sich nicht aussitzen. Können Sie sich an Ihren erinnern?
Ich bin grundsätzlich kein Mensch, der abwartet oder aussitzt. Ich glaube, dass man immer in Bewegung sein und proaktiv agieren muss, egal ob Krise oder nicht.

Wie stellen Sie die Leistungen Ihres Unternehmens in dieser Zeit sicher?
Generell ist es in diesen Zeiten noch wichtiger zu kommunizieren. Das heisst, vor allem sicherzustellen, dass alle den gleichen Informationsstand haben und sich im Homeoffice nicht abgehängt fühlen. Gleichzeitig gilt es aber auch, schnell und innovativ zu handeln. Ich habe sehr hohe Erwartungen an mich selbst, dem gerecht zu werden. Daher bin ich auch jederzeit persönlich erreichbar, sodass Probleme von Mitarbeitern oder schwierige Situationen bei unseren Handelspartnern schnell und unkompliziert besprochen werden können.

Emil Frey

Der neue Mokka steht ab Mitte April bei den Schweizer Opel Partnern. Sowohl vollelektrisch angetrieben wie auch als hocheffiziente Verbrenner-Version.

Thomas Lüthi, Opel

Und der Kontakt mit den Kunden?
Wir haben im ersten Lockdown sehr schnell eine einfache und bequeme Chat-Funktion auf unserer Webseite lanciert. Die meisten Opel Partner haben zudem bereits verschiedene kontaktlose Dienstleistungen im Angebot wie Probefahrt@Home, Hol- und Bring-Services,  Fahrzeugablieferung@Home, Beratung per Videochat etc.

Welche Angebote haben Sie entwickelt?
Im Januar haben wir unsere Neustartklar-Leasingkampagne ins Leben gerufen. Viele Menschen sind verunsichert und haben Zukunftsängste. Daher können oder wollen sie keine grossen finanziellen Verpflichtungen eingehen. Wir haben daher entschieden, uns noch stärker auf Leasingangebote – auch für den kleinen Geldbeutel – zu fokussieren und zunächst bis Ende Februar eine zusätzliche «Buy & Collect»-Prämie zu lancieren. Wir wollen keine Lockvogel-Angebote kommunizieren, sondern reelle, die der Kunde auch bekommt. Zusätzlich sind all unsere Leasingangebote mit 0,9 % oder 1,9 % Leasing-Zins mit einer Ratenausfallversicherung versehen. Das heisst, dass die Versicherung bei Arbeitslosigkeit und/oder Erwerbsausfall einspringt.

Wie wichtig ist die Automobilbranche in der aktuellen Zeit?
Die Automobilbranche ist und bleibt systemrelevant. Ohne unsere Nutzfahrzeuge würde es beispielsweise keinen Online-Handel, keine ausreichende Lebensmittelversorgung in Innenstädten und auch keine Impfstoffe in Impfzentren geben. Zudem ist es Fakt, dass das Ansteckungsrisiko in Summe in den öffentlichen Verkehrsmitteln deutlich höher ist als in einem privaten Personenwagen. Von den vielen Arbeitsplätzen in der Branche möchte ich gar nicht erst reden.

Emil Frey

Der neue Mokka E. 

Thomas Lüthi, Opel

Sie haben die Leitung der Opel Importgesellschaft AO Automobile Schweiz AG vor einem Jahr übernommen. Was ist Ihr Fazit nach zwölf Monaten?
Opel hat turbulente Zeiten hinter sich, jetzt haben wir zusätzlich noch, wie alle anderen, die Corona- Pandemie zu meistern. Leider haben sich die Turbulenzen der vergangenen Jahre sehr negativ auf das Markenimage und den Neuwagenverkauf ausgewirkt. Ich finde, Opel wird masslos unterschätzt. Dass können Sie jemandem glauben, der 20 Jahre Mercedes-Benz gefahren ist. Wir bieten tolle Produkte, hervorragende Qualität und, wie etwa der neue Opel Mokka beweist, auch absolute Top-Designs. Mit den darauffolgenden Modellen setzen wir sogar nochmal eins obendrauf. Spiessigkeit und Bünzlitum waren gestern.

Das hört sich nach Wandel an?
Absolut. Neben der positiven Entwicklung bei der Marke sind wir in der Schweiz zusätzlich gut für die Zukunft aufgestellt: Dank der Übernahme des Importgeschäfts durch die Emil Frey Gruppe Ende 2019 können wir als KMU besser und flexibler auf die Schweizer Kunden und Marktgegebenheiten ein gehen. Wir wollen und werden alle überraschen, die cooles Design, Qualität und Dienstleistung ohne Arroganz und Premiumpreise wollen.

Worauf freuen Sie sich 2021?
In erster Linie freue ich mich natürlich auf unsere neuen Produkte, wie den neuen Opel Grandland, Astra und unsere vielen neuen elektrisch angetriebenen Modelle – auch im Nutzfahrzeugbereich. Wir werden bis Ende 2021 bis auf den Insignia und Crossland alle Modelle auch mit teil- oder vollelektrifizierten Antrieben anbieten und ermöglichen unseren Kunden damit die maximale Flexibilität. Am meisten freue ich mich auf unseren neuen Opel Mokka mit einer fantastischen neuen Designsprache. Das ist ein emotionales Produkt und zeigt, wohin die Reise bei Opel geht. Persönlich bin ich zuversichtlich, dass wir im Sommer wieder in einer Gartenbeiz mit Freunden gut essen und trinken können. Das fehlt mir.

www.opel.ch

Emil Frey
Emil Frey, Opel
am 1. März 2021 - 07:11 Uhr