1. Home
  2. Content
  3. «Die Luft ist nirgends besser als im Urserntal»

Publireportage
Andermatt Swiss Alps

«Die Luft ist nirgends besser als im Urserntal»

Gigantisches Alpenpanorama. Kaum ein anderer Ort bietet bessere Bedingungen für Radfahrer als die Region von Andermatt Swiss Alps. Für Skirennfahrerin Aline Danioth, 23, ist dies nach einer langen Verletzungspause ein entscheidender Vorteil.

Teilen

Merken

Artikel teilen

Ursern Tal Stil Image

Aline blickt auf ihren Heimatort: «Jedes Mal, wenn ich zurückkomme, sprühe ich vor Energie.»

Marco Schnyder

Andermatt im Sommer. Die Flanken des Tals leuchten in sattem Grün. Die Wolken liefern sich einen spektakulären Kampf mit der Sonne. Die gewaltigen Felsformationen kratzen den Himmel mit der Macht einer steinernen Faust. Durchs Urserntal zieht ein frischer Wind. Aline Danioth sitzt auf der Terrasse des «The Swiss House» auf dem Andermatt Swiss Alps Golf Course und nimmt einen Schluck Wasser: «Nirgends ist die Luft besser als hier. Jedes Mal, wenn ich nach Hause komme, sprühe ich vor Energie und positiven Gedanken.» Wenn sie mit dem Skizirkus unterwegs sei, spreche sie fast ständig von Andermatt: «Viele wundern sich vielleicht darüber.»

Die 23-jährige Skirennfahrerin strahlt, wenn sie das sagt – und deutet auf den mächtigen Gemsstock: «Dieser Berg ist wie mein zweites Wohnzimmer. Ich habe als Kind und Jugendliche wohl mehr Zeit auf den Skipisten als zu Hause verbracht.» Neben ihr sitzt Vater Carlo, 54. Dass die Tochter quasi mit den Ski an den Füssen auf die Welt gekommen ist, liegt auch an ihm. Carlo Danioth ist Pisten- und Rettungschef im örtlichen Skigebiet und wies seinen Kindern Aline und Luc, 21, früh den Weg auf die Gipfel: «Wir haben einen Riesenbezug zu den Bergen und unternahmen mit den Kindern schon früh lange Wanderungen und Touren.» Dabei ging es auch hoch hinaus. Aline Danioth sagt nicht ohne Stolz: «Ich habe schon neun Viertausender bestiegen.» Ihr ausgeprägtes Flair für Outdoorsport führe aber gelegentlich zu Diskussionen mit den Trainern:«Sie hätten es lieber, wenn ich mich am Wochenende erhole – anstatt mich im alpinen Gelände zu bewegen. Aber gegen die eigene Leidenschaft kann man nicht viel tun.»

Skifahrerin Aline Danioth, Rennvelo in Andermatt. 25. Juni 2021. Copyright: Marco Schnyder

Der Optimismus ist zurück: «Auch in der Reha fühle ich mich wie eine vollwertige Athletin.»

Marco Schnyder

Vor dem grössten Berg stand die junge Sportlerin im vergangenen Oktober – als sie sich das zweite Mal innert eines halben Jahres das Kreuzband am rechten Knie riss. Es folgte die fünfte schwere Operation innerhalb von vier Jahren. In diesem Moment habe sie sich die Sinnfrage gestellt: «Die Rückkehr nach einer Verletzung ist extrem hart. Und die Physiotherapie fordert einem vieles ab.» Danioth machte aus der Not eine Tugend – und gönnte sich eine sechswöchige Auszeit auf Hawaii: «Weil ich aufgrund der Schonung plötzlich viel Zeit hatte, bot sich mir diese einmalige Gelegenheit.» Also packte sie ihre Siebensachen und reiste auf die Inseln im Pazifik – mutterseelenallein. Dies habe sie einige Überwindung gekostet. Denn allein zu reisen, war für sie neu: «Aber ich habe dadurch viele neue Erfahrungen gesammelt und auch mich selber besser kennengelernt.» Und obwohl Skifahren auf Hawaii nicht unbedingt zum Kulturgut zählt, behielt sie – neben einem Englischkurs – ihre sportlichen Ambitionen immer im Blick: «Damit ich am Nachmittag freihatte, ging ich jeden Morgen um fünf Uhr ins Fitness und arbeitete meinen Trainingsplan ab.»

Doch nun ist Hawaii Schnee von gestern – und Aline Danioth wieder in ihrem gewohnten Umfeld unterwegs. Unter der Woche lebt sie in einer kleinen Wohnung im zugerischen Steinhausen und trainiert im modernsten Leistungszentrum des Landes, dem OYM – unter anderem mit den Eishockeymeistern des EV Zug sowie mit Ramon Zenhäusern, dem Slalom-Riesen aus Visp. Diese Atmosphäre empfindet Danioth als extrem motivierend und inspirierend: «Es gibt keine Trennung zwischen Physio und Training. Ich habe am gleichen Ort Physio, wo andere Leistungssportler ihr Krafttraining machen.

Darum fühle ich mich bereits während der Reha wie eine vollwertige Athletin. Das hilft mental extrem.» Wenn man in einer Reha sei, in der nur Verletzte trainieren, sei dies weniger inspirierend.

Skifahrerin Aline Danioth, Rennvelo in Andermatt. 25. Juni 2021. Copyright: Marco Schnyder

Auf dem Weg zum Oberalp: 597 Höhenmeter,10,7 Kilometer: «Diese Strecke fahre ich regelmässig abends.»

Marco Schnyder

Ebenso wichtig sind die regelmässigen Trainingseinheiten auf dem Rennrad im Urserntal. Kaum ein anderer Ort bietet hierfür das bessere Terrain als die Region rund um Andermatt Swiss Alps, wo die Strassen zu den Giganten der Alpen praktisch durch Danioths Elternhaus führen. Es passt dazu, dass ihre familiären Wurzeln bis nach Italien reichen: «Unsere Vorfahren waren Seefahrer. Und in unserem Familienwappen ist ein Anker abgebildet.» So markiert Andermatt verkehrstechnisch auch das Tor zur Welt – oder zumindest zur Restschweiz. Über den Oberalp gelangt man nach Graubünden, über den Gotthard (via Hospental) ins Tessin, über die Furka (via Realp) ins Wallis und über den Susten (via Wassen) ins Bernische. Es ist kein Zufall, dass praktisch jede Tour de Suisse ins Urserntal führt – und dass Bernhard Russi, der berühmteste Andermatter, das Radfahren zu seiner zweiten sportlichen Leidenschaft gemacht hat.

So ist auch Aline Danioth quasi eine geborene Velofahrerin. Ihre Lieblingsstrecken beginnen alle in Andermatt. Ihr Hausberg sei der Oberalp: «Ihn befahre ich manchmal noch am Abend vor dem Eindunkeln.» Aber am besten gefalle ihr der Furkapass: «Er fordert einem einiges ab.» Auch daneben gibts unzählige Kombinationsmöglichkeiten und Fahrten für alle Stärkeklassen. Danioth: «Die grosse Rundfahrt führt über den Susten, den Grimsel, den Nufenen, den Lukmanier und den Oberalp über 276 Kilometer und 7000 Höhenmeter; die kleine Tour über Furka, Nufenen und Gotthard – und dort erlebt man den schönsten Teil am Schluss: die alte Tremolastrasse mit ihrem geschichtsträchtigen Hintergrund.» Bei allem sportlichen Ehrgeiz und Trainingseifer hält sie aber lachend fest: «Das Schönste an jeder Passüberquerung ist die Abfahrt ins Tal.» 

biking

Verschnaufpause: Auf dem Velo lässt sich auch die Landschaft geniessen.

Marco Schnyder

Aline Danioth – die junge Sportlerin strahlt weit über die Talränder hinaus. Sie ist auf den Skipisten der Welt zu Hause – aber auch auf Hawaii. Doch früher oder später kehrt sie immer wieder ins Urserntal zurück. An den Ort ihrer Wurzeln, ins Zentrum ihres Glücks. Oder wie sie es sagt: «Wenn ich nach Andermatt komme, geht mein Herz auf.»

Passende Unterkünfte zum Verweilen

«Family Retreat» im The Chedi Andermatt
3 Übernachtungen in einer Suite, mit einer geführten Bike-Safari und Grillieren in der Natur, Kino-Abend in der Suite und mehr (Angebot gültig bis 31. 10. 2021)

«Wander-Basecamp» im Radisson Blu Hotel Reussen
3 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet, 3-Tages-Pass für die Bergbahnen inkl. einem Wanderrucksack mit Proviant sowie einem 3-Gang-Menü im Restaurant Spun, ab CHF 640.– pro Zimmer (Angebot gültig bis 31. 10. 2021)

«Daheim» in den Andermatt Alpine Apartments
5 Übernachtungen in heimeliger Einrichtung im alpinen Stil und mit moderner Ausstattung, 2 Personen ab CHF 1300.–, 4 Personen ab CHF 2100.–

andermatt-swissalps.ch

Jaeggi ArchitektenPenthouse CHE_GLEChedi Andermattby Marco Sieber [Fotografie]www.marcosieber.ch

Gediegen und gemütlich: The Chedi Andermatt.

Marco Sieber
am 19. Juli 2021 - 00:00 Uhr