Jakob «Köbi» Kuhn kommt am 12. Oktober 1943 in Zürich-Wiedikon zur Welt. Von den frühen 1960er-Jahren an ist er Mittelfeldspieler beim FC Zürich.
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Im Jahr 1965 heiratet Köbi Kuhn seine grosse Liebe Alice.
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Von 1962 bis 1976 spielt er auch für die Schweizer Nationalmannschaft. Dieser Schnappschuss entstand beim Länderspiel Schweiz-Türkei, das 1971 in Zürich ausgetragen wurde.
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1976 folgt ein grosser Triumph: Unter Captain Köbi Kuhn wird der FCZ zum fünften Mal Cupsieger.
Trotz seiner sportlichen Erfolge nimmt sich Köbi Kuhn auch Zeit für seine Familie. 1977 posiert er gemeinsam mit Frau Alice und Tochter Viviane.
Dölf Preisig
1977 kehrt er dem Fussball für kurze Zeit den Rücken: Er wird Versicherungsvertreter. Dieses Bild zeigt Köbi Kuhn in seinem Büro.
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Es zieht Köbi Kuhn schon bald wieder auf den Rasen: Zunächst als Trainer des FC Zürich, später coacht er die Schweizer U21-Mannschaft. Von 2001 bis 2008 trainiert er die Schweizer Nati. Hier umarmt er Torwart Alex Frei nach dem EM-Qualifikationsspiel gegen Albanien.
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Grosser Jubel: Der Schweizer Nati Coach Köbi Kuhn (2. v. l.) freut sich am Freitag, 23. Juni 2006, nach dem WM-Spiel in Hannover über den 2-0 Sieg gegen Südkorea zusammen mit Ernst Lämmli (l.), dem Assistenztrainer Michel Pont (M.) und Teamarzt Cuno Wetzel.
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Als Köbi Kuhns Ära als Nati-Trainer 2008 endet, bedanken sich seine Spieler mit einem Transparent bei ihm.
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Schwerer Schicksalsschlag: Alice Kuhns Leidensgeschichte beginnt 2008. Am Tag, als Köbi die Nati für die Euro 08 in Feusisberg SZ besammelt, erleidet seine Frau einen epileptischen Krampf mit Komplikationen in ihrer Wohnung in Birmensdorf ZH. Im Spital liegt sie drei Wochen im Koma. In den darauf folgenden Wochen, Monaten und Jahren muss Alice immer wieder ins Spital, Köbi weicht nicht von ihrer Seite. 2014 scheint kurz Besserung in Sicht - Alice darf aus einer Klinik in Nottwil LU endlich nach Hause. Wenige Tage später folgt der Schock: Am 25. April 2014 erleidet Alice Kuhn einen Zusammenbruch und stirbt im Alter von 73 Jahren.
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Tief betroffen über den Tod ist auch Köbi Kuhns Tochter Viviane. Auch wenn seine Alice jetzt nicht mehr da ist, seinen neuen Lebensabschnitt im Eigenheim in Zürich muss Köbi Kuhn nicht alleine bewältigen. Tochter Viviane zieht ins gleiche Haus ein. 2018 folgt für die Fussball-Legende ein weiterer Schicksalsschlag: Am 14. Mai wird Viviane tot in ihrer Wohnung aufgefunden.
Kurt Reichenbach
In dieser schwierigen Zeit steht Köbi Kuhn seine zweite grosse Liebe, Jadwiga Cervoni, bei. Mit ihr geht er auf Weltreise und zelebriert die schönen Seiten des Lebens. Im Jahr 2017 ehelicht er seine Jadwiga.
David Biedert
Im Oktober 2018 – pünktlich zu Köbi Kuhns 75. Geburtstag – widmet das FCZ-Museum der Fussball-Legende eine eigene Ausstellung. Seine antike Wohnwand und andere persönliche Schätze sind da ausgestellt. Dass Alice und Viviane nicht mehr bei ihm sind, mache ihn traurig, so Köbi damals zur «Schweizer Illustrierten». Doch danach gefragt, wie er sich mit 75 Jahren fühlt, sagte der Ex-Nati-Trainer: «Ich bin fit und munter! Was will ich mehr?»
Geri Born
Am 26. November 2019 starb Kuhn nach langer Krankheit. «Wir sind alle sehr traurig und werden ihn nie vergessen», sagt Weggefährte und Ex-Fifa-Präsident Sepp Blatter, 83.
Nathan Beck
