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  4. Unreine Haut: Das können die Ursachen sein

Sie spürt die Wut

4 Tipps, um nicht mehr sauer auf eure Haut zu sein

Trotz gründlicher Reinigung, teuren Cremes und religiöser Routine spriessen immer wieder unerwünschte Pickel in eurem Gesicht, verstopfen die Poren oder machen sich leichte Rötungen breit? Das kann frustrieren. Jetzt so richtig wütend auf eure Haut zu werden, ist aber eher kontraproduktiv.

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Haut

Seid nicht zu hart zu euch und eurer Haut.

Getty Images

Rechnungen überweisen wir gern Last Minute, die Steuererklärung schieben wir bis zur letzten Deadline vor uns her und die Süssigkeiten, von denen wir doch eigentlich endlich die Finger lassen wollten, finden verdächtig oft noch immer ihren Weg in unseren gierigen Schlund. Jaja, wenn wir doch mit allem mal so diszipliniert wären wie mit unserer täglichen Skincare-Routine. Umso frustrierender, wenn die mühsam ausgearbeitete Pflege und teuren Produkte nichts zu bringen scheinen. Hier tummeln sich kleine Pickelchen, da stören unschöne Rötungen den Teint – je mehr wir herumwerkeln, umso schlimmer wirds. Da kann schon mal die Wut in einem aufschäumen, auf sich selber, in erster Linie aber auf die Haut. Warum ist die so schlecht? Gebe ich ihr nicht alles, was sie braucht, und mehr? 

Vergessen geht dabei schnell, dass es sich bei unserer Haut nicht um irgendeine beliebige Hülle, sondern ja tatsächlich um ein Organ handelt. Das grösste unseres Körpers sogar. Nun ist die Haut trotzdem eine Art persönliches Aushängeschild und wird gerne schnell als gut oder schlecht kategorisiert (Was ihr mit eurer Leber oder Milz garantiert noch nie getan habt). Es kommt also Wut auf und Frust, wenn die Arbeit und Zeit, die wir investieren, keine Früchte zu tragen scheinen. Aber hatten Ärger und Stress jemals positive Auswirkungen auf Körper, Organe und deren Funktionen? Eben … Drum: Seid lieb zu eurer Haut und lernt sie schätzen. Zum Beispiel mit diesen 4 Tipps:

1. Macht euch bewusst, was eure Haut alles leistet

Unsere Haut ist das einzige Organ, das rund um die Uhr und permanent der Umwelt und all ihren Tücken und Gefahren ausgesetzt ist. Sie schützt unseren Körper vor UV-Strahlung, Keimen, Schmutz, Feuchtigkeit und Austrocknung, reguliert den Wärmehaushalt, speichert Wasser, Fett und Salze und scheidet Stoffwechselprodukte aus. An ihr wird rumgedrückt und geschrubbt, wir fassen sie in einer Tour an und liefern ihr mit unserer Ernährung im Gegenzug nicht mal konstant wichtige und hilfreiche Nährstoffe, sondern auch jede Menge Müll und Gift. Dass da mal ein paar Pickel und Unreinheiten entstehen, ist eigentlich kein Wunder, oder? Im Gegenteil – meistens möchte uns unsere Haut mit diesen sichtbaren Signalen sogar Hinweise senden. Irgendwas stimmt nicht, irgendwas scheinen wir falsch zu machen. Oder es sind schlichtweg die Hormone, die da temporär für kleines Chaos sorgen. Also: Seid nicht zu streng mit eurer Haut, sie leistet 24/7 Schwerstarbeit.

2. Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung

Dass man wütend oder frustriert ist, muss man sich überhaupt erst mal bewusst machen. Als nächstes heisst es: damit umgehen. Wütend sein ist erlaubt – nur hilft es natürlich nicht weiter. Akzeptiert eure Emotion, aber seid euch ebenso bewusst darüber, dass es sich hier um ein temporäres Problem handelt. Ausserdem um ein Problem, dass euch nicht zu einem schlechteren Menschen macht. Jeder hat mal Unreinheiten, man ist da bei sich selbst nur immer besonders streng. Warum eigentlich? 

3. Babysteps – auch kleine Verbesserungen anerkennen

Ja, die Behandlung bei der Kosmetikerin war teuer. Die neue, vielversprechende Creme ebenfalls. Wunder darf man trotzdem keine erwarten. In den seltensten Fällen lösen sich Hautprobleme von heute auf morgen in Luft auf. Seid geduldig, gebt eurer Haut Zeit, sich an eine neue Routine oder ein neues Produkt zu gewöhnen, sich zu regenerieren. Stellt keine unrealistischen Erwartungen an sie und schätzt auch die noch so kleinen Veränderungen und Verbesserungen. Positivität ist der Schlüssel.

4. Seht ein, dass manchmal nur ein Hautarzt oder eine Hautärztin helfen kann

Trotz positiver Einstellung, Geduld und ganz viel Liebe bleiben die Unreinheiten hartnäckig? Oder werden vielleicht sogar schlimmer? Wie bereits gesagt: Vielleicht versucht eure Haut, euch hier ein Signal zu senden. Besser als diverse Selbstdiagnosen ist ein professioneller Blick vom Arzt oder der Ärztin. Macht euch einen Termin und lasst checken, was die Ursache allen Übels sein könnte. Nur wer das Problem kennt, kann es auch lösen.

Von Style am 27. März 2024 - 07:30 Uhr