Sie beide trennen zehn Jahre. Hat Sie der Altersunterschied nie gestört?
Mujinga: Im Gegenteil. Meine zwei Schwestern und ich haben es mega cool gefunden, dass wir nochmals eine Nachzüglerin bekommen haben.
Ditaji: Für mich war es sehr speziell. Ich bin die jüngste von vier Schwestern mit sechs, zehn und zwölf Jahren Unterschied. Obwohl ich viel jünger war als die anderen, haben sie mich fast immer überallhin mitgenommen.
Sind Sie ein Herz und eine Seele?
Mujinga: Wir haben es eigentlich recht gut miteinander, auch wenn wir nicht immer derselben Meinung sind. Am Ende des Tages sind wir Geschwister und uns sehr nahe.
Hört der Spass beim eigenen Kleiderschrank auf?
Mujinga: Da wir mehr oder weniger dieselbe Kleidergrösse tragen, haben wir vieles geteilt. Wir mussten aber vorher immer fragen (schmunzelt).
Ditaji: Als Jüngste war mir leider immer alles zu gross. Jetzt nicht mehr.
Teilen Sie auch Kosmetikprodukte?
Mujinga: Meistens haben wir unsere eigenen Produkte. Wenn wir aber eine Neuentdeckung machen, mit der wir zufrieden sind, schicken wir sie uns untereinander.
Ditaji: Wenn wir beispielsweise unser Schminkzeug vergessen, fragen wir oft: «Kann ich deins benutzen?»
Was ist Ihre erste Kindheitserinnerung an ein Schönheitsprodukt?
Mujinga: Ich weiss noch, dass im Badezimmer meiner Grossmutter Rausch-Produkte herumstanden. Unsere Mutter war da etwas anders: Sie hat nie grossen Wert darauf gelegt.
Was muss für Sie eine Marke haben, damit Sie mit ihr eine Partnerschaft eingehen?
Mujinga: Für mich ist der Gesundheitsaspekt wichtig. Beim Sport haben wir gelernt, dass wir aufpassen müssen, was wir verwenden und auf unsere Haut schmieren. Ich bevorzuge natürliche Produkte. Nicht dass ich akribisch die Packungsbeilagen studiere, aber weniger ist bei den Inhaltsstoffen oft mehr.
Ditaji: Rausch setzt auf natürliche Inhaltsstoffe, das mag ich. Mujinga und ich setzen beide auf einen natürlichen und gesunden Lifestyle. Darum achten wir bei Kooperationen darauf, dass die Marke dieselben Werte hat.
Welche Rolle spielt die Frisur für Ihr Selbstbewusstsein bei Wettkämpfen auf der Bahn?
Ditaji: Ein Wettkampf ist der Tag X. Darauf bereitest du dich vor und willst, dass alles sitzt. Vieles ist an diesem Tag schon vorgegeben. Was wir jedoch frei wählen können, ist, wie wir uns schminken und die Haare frisieren. Dinge, bei denen wir unsere Persönlichkeit zeigen und uns präsentieren können. Damit wir uns möglichst selbstbewusst fühlen und Vollgas geben können.
Mujinga: Meine Frisur muss nicht spektakulär sein, aber sie muss sitzen. Ich mag es nicht, wenn einzelne Härchen abstehen. Darum frage ich immer meinen Trainer, oder aber er muss mir sagen, wenn nicht alles so sitzt, wie es sollte (lacht).
Wann fühlen Sie sich am schönsten?
Mujinga: Wenn ich nicht in den Spiegel schaue, weil ich mir dann keine Gedanken darüber mache, ob ich gut aussehe oder nicht. In Momenten, in denen ich zufrieden bin, fühle ich mich am schönsten.
Ditaji: Bei mir ist es so, dass ich mich auf dem Leichtathletikplatz besonders wohl fühle. Dann schlüpfe ich in eine andere Rolle. Indem ich etwas tue, das ich gut kann, fühle ich mich selbstbewusst und stark – auch wenn ich nicht weiss, wie ich dabei aussehe.
Wie gehen Sie mit Druck um?
Mujinga: Beim Sport gehört es einfach dazu. Mit sieben Jahren habe ich damit angefangen. Natürlich wird mit zunehmendem Alter auch der Wettkampf und somit auch der Druck grösser, aber man wächst in diese Rolle hinein, sammelt Erfahrungen und lernt aus seinen Fehlern.
Ditaji: Das sehe ich genauso. Ich mache diese Sportart gern, weil ich Wettkämpfe liebe. Es sind genau diese nervenaufreibenden Situationen, die ich so mag, weil ich weiss, dass es jetzt um alles geht. Das macht die ganze Faszination des Sports aus.
Wie entspannen Sie sich?
Ditaji: Wir verbringen oft auch unsere Freizeit zusammen. Es ist schön, wenn ich nach einer strengen Woche endlich Zeit für meine Familie und Freunde habe. Dann fahre ich mental und körperlich herunter. Mujinga und ich sind nicht diejenigen, die am Wochenende biken gehen. Wir machen es uns stattdessen auf dem Sofa gemütlich (lacht).
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