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So wirds was mit der Wallemähne

In 6 Schritten zum langen, glänzenden Hollywood-Haar

Genug vom trendy Bob, jetzt wollt ihr Rapunzel Konkurrenz machen? Der Weg zum gesunden, langen Haar ist einer, der Ausdauer verlangt. Mit diesen sechs Tipps stehen die Chancen auf die Traummähne allerdings gut!

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Lily Aldridge mit offenem Wallehaar

Model Lily Aldridge, 32, mit gesundem, glänzenden Wallehaar. 

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1. Geduld ist das A und O

Selena Gomez, Kim Kardashian, Chrissy Teigen – sie alle wechseln gefühlt täglich vom superlangen Mermaid Hair zum kurzen, akuraten Bob und wieder zurück. Dass das nicht auf ein Wunder von Mutter Natur zurückzuführen ist, liegt auf der Hand. Extensions und Perücken sind hier die Zauberworte. Wer sein natürliches Haar zur Wallemähne züchten will, der braucht vor allem eins: Geduld. Im Durchschnitt wachsen unsere Haare 1 bis 1.5 cm pro Monat. Das klingt nach wenig. In Wirklichkeit sieht man aber trotzdem schnell einen Fortschritt. Also durchhalten und nicht auf halber Strecke wegen Ungeduld die Flinte ins Korn werfen. Wie sagt man so schön? Good things come to those who wait. 

2. Schneiden muss trotzdem sein

Wer sich lange Haare wünscht, muss regelmässig zum Spitzenschneiden. Klingt paradox, ist aber wirklich wahr. Das Schneiden fördert natürlich nicht das aktive Wachstum, hält die Haare aber gesund und voll. Wer die Schere meidet, muss sich früher oder später mit dünnen, fisseligen Spitzen und Spliss herumärgern. Spliss führt zu Haarbruch, Haarbruch zum frustrierten Gang zum Coiffeur, der letztendlich doch die Schere ansetzen muss – und zwar viel weiter oben. Klar, worauf wir hinauswollen, oder? 

3. Die richtige Dosis Shampoo und Conditioner

Ihr Lieben, bitte hört auf, euch jeden Tag die Haare mit Shampoo zu waschen. Das ist erstens unnötig und schädigt zweitens die Haare. Ja, Shampoo wäscht die Unreinheiten aus. Es greift aber auch die natürlichen, essenziellen Öle an, die unser Haar geschmeidig und gesund halten. Wer besessen vom Shampoonieren ist, der konzentriert sich bitte wenigstens auf Kopfhaut und Ansätze und lässt die schaumigen Finger von den Längen. Viel wichtiger: Conditioner! Der hilft nämlich dabei, fehlende Lipide (Fettstoffe) und Proteine im vom Waschen, Föhnen, Färben, Strecken und Locken strapazierten Haar zu ersetzen. Faustregel: Lieber einmal weniger shampoonieren und dafür immer zum Conditioner greifen.

Gigi Hadid Haare

Gigi Hadid Mähne ist #hairgoals!

Getty Images

4. Handtuch heisst nicht umsonst Handtuch

Für einen streng gezwirbelten Trocken-Turban auf dem Kopf sind die Tüechli aus Frottee nämlich überhaupt nicht geeignet! Die einzelnen Härchen verfangen sich in den groben Fasern, brechen. Vor allem für die zarten Haare um das Gesicht eine böse Falle. Viiiel besser geeignet sind Mikrofasertücher. Praktisch: Die gibt es sogar schon in fertiger Turbanform.

5. Richtig kämmen

Mit aller Gewalt die Knötchen aus den Strähnen zerren und kämmen als gäbe es kein Morgen mehr? Bitte nicht! Dabei kommts zu Brüchen, unnötig viele Haare werden komplett ausgerissen. Beim Kämmen, gerade bei nassem Haar, immer von unten beginnen, nicht am Scheitel. Sachte und mit Gefühl in den Spitzen beginnen, die Knoten herauszukämmen und sich Richtung Scheitel hocharbeiten. Wer’s andersrum macht, verursacht einen Knoten-Stau, den es immer schwerer wird zu entwirren.

6. Für Abwechslung sorgen

Wer oft einen Pferdeschwanz oder Dutt trägt, der sollte in Sachen Platzierung variieren. Den Zopf mal hoch à la Ariana Grande tragen, mal tief im Nacken. Das Gleiche gilt für den Dutt. So wird nicht tagein tagaus die gleiche Stelle mit dem Haargummi strapaziert und die Gefahr für Brüche ist deutlich geringer.

Von Laura Scholz am 22. September 2018 - 15:00 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 12:02 Uhr