Teilen
Merken
Artikel teilen
Dukas
Christa Rigozzi kam für einmal ohne Ehemann Giovanni. Der passte zuhause auf die Kleinen auf. Dieses schwarze Samtkleid mit Ausschnitt und Glitzer hat die Tessinerin übrigens selbst entworfen. Designerin Lisbeth Egli hat Christas Traum dann in die Realität übertragen. Christa zu Style: «Ich mache das oft. Ich wollte gerne ein einfaches, langes, schwarzes Kleid haben.» Eine ganze Rigozzi-Linie wird es aber nicht geben.
Begrüssen wir nun eine weitere ehemalige Schönheitskönigin. Ob Nadine Vinzens mit diesem Krönchen an ihren Triumph 2002 erinnern möchte? Wir spüren auch Verbindungen zu Weingöttern und griechischen Tempeln. Auf jeden Fall: Es passiert viel bei diesem Look.
Manuela Frey steht kurz vor ihrer ersten grossen TV-Aufgabe als Moderatorin bei «Switzerland’s Next Topmodel». Zum ZFF kam sie im nachtblauen Bustier-Kleid mit ausladendem Rock. Und ja, wir wissen, dass der Rock hier abgeschnitten ist. Es gab auf dem Teppich auch turbulentere Zeiten. Da ist das mit dem Ganzkörperfoto manchmal auch einfach schwierig.
Modischer Lichtblick, ja Funkelstern, Galaxie des Glitzers war Model Tamy Glauser. Sie kam in einem pinkfarbenen Blazer und einer schwarzen Hose. Freundin Dominique Rinderknechts Kleid passte wie dazu designt. Die Damen stimmen sich modisch aber nicht aufeinander ab, wie sie Style verraten. «Das passiert bei uns immer zufällig», sagt Dominique. Ihr Make-up nennt sie übrigens «ein bisschen Manga». Wir finden: Das steht ihr. Und Tamys Interpretation von formaler Abendgarderobe verdient sowieso einen Extra-Preis.
Hier fliegen die Funken nicht nur von der Jacke.
Co-Festivalleiterin Nadja Schildknecht kam in einem Abendkleid von Tommy Hilfiger. Wir werden diese elegante Bein-Action dank Schlitz später noch einmal in einer anderen Variante wiederentdecken.
Ein kurzer Zwischenruf: Die Männer (hier Sven Epiney mit seinem Partner Michael Graber) haben es grundsätzlich immer leichter bei solchen Anlässen. Widerworte lassen wir nicht gelten. Wir duschen auch, wir föhnen die Haare auch und wir haben auch allerhand Rituälchen, die wir pflegen. Das Anziehen, das ist und bleibt für Männer einfacher. So.
Sandra Bauknecht präsentierte eine hübsche Interpretation des Anzug-Themas. Patrick Liotard-Vogt bewegt sich dresscodemässig auf sicherem Terrain.
Patty Boser (ganz rechts) versuchte sich (wir finden durchaus erfolgreich) am See-Through-Look. Bloggerin Sylwina verzichtete bei ihrem einfachen Dress auf Beinwärme, kompensierte das dafür mit langen Ärmeln (denken wir kurz an Christa Rigozzi zurück. Sie hatte beides. Es gibt Leute, die kriegen das mit dem «Foifer und Weggli» ganz wunderbar hin).
Bei Nadja Schildknecht haben wir mehr Schlitz angekündigt. Hier präsentiert G&G-Moderatorin Jennifer Bosshard die etwas, nun, einengendere Variante. Das Kleid dürfte ein minibisschen grösser sein. Dem Beinschlitz täte das gut.
Bligg hat vieles richtig gemacht. Den Dresscode hält er nicht ein. Er hatte aber den vermutlich angenehmsten Mantel des Abends dabei. Den hätte er etwa heldenhaft Manuela Frey über die Schultern werfen können. Jennifer Bosshard hatte ja ihr eigenes Cape. Es ist kein Spass, an der After-Party zu frieren.
Hier sagt übrigens Viggo Mortensen «tschüss». Er präsentierte am Opening seinen aktuellen Film «Green Book». Für ihn gilt pauschal: Er ist Aragorn. Er tut, was er will. Auch nach 24 Stunden Zürich schon wieder nach Hause fliegen, wie er am Teppich sagt.