«Ich habe das Schreiben stets als eine Art beschützende Rüstung betrachtet. Was seltsam ist, weil du normalerweise denkst, dass es dich verletzlich macht, wenn du über dein Leben schreibst. Aber ich denke, dass es dir die Fähigkeit verleiht, dein Leben zu verarbeiten», so Taylor Swift im April auf der Time 100 Gala in New York. Yep, Gefühle hat Taylor viele. Schon immer. Da sie zehnmal einen Grammy gewonnen hat und an den American Music Awards als «Künstlerin des Jahrzehnts» ausgezeichnet wurde, kommt an denen auch niemand vorbei. Die Swift’schen Gefühle röhren aus Radios und nölen durch Supermärkte. Sie ist oft wütend (sie wechselt auch dementsprechend ihre Männer. Was ok ist, aber die Reaktionen darauf machen sie dann wieder dementsprechend wütend. Es ist ein Teufelskreis ...), sie ist dramatisch, es ist immer alles furchtbar romantisch oder schrecklich traurig. Die Emotionen kommen nicht nur von innen, sie senden auch optische Signale. Ist Taylor sauer, turnt sie in schwarzem Lack durch Musikvideos. Bei Trauer machen sich historische Kleider gut. Freude glitzert.
Grade eben scheint alles gut. Woher wir das wissen? Es gibt eine neues Album namens «Lover». Die erste Singe «Me!» zelebrierte ... sich selbst und somit Body Positivity. Hach. Wer Taylors bisherige Phasen nachvollziehen möchte, der klickt sich durch die Galerie.
Ansonsten: Geniesst es, dass Taylor ausnahmsweise nicht motzt.
Taylor Swift ist ein süsses Ding, das nun 30 Jahre, aber neuerdings gern eine puderfarbene Elfe ist.
Getty Images for TIME am 26. April 2019 - 15:14 Uhr