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Mode-Profis verraten, womit sie sich unbesiegbar fühlen

Dress for success! Es stimmt, die äussere Erscheinung hat Einfluss auf die Wahrnehmung, das Verhalten und somit die Möglichkeiten eines Menschen. Der richtige Look gibt uns Sicherheit. Wir haben drei inspirierende Frauen aus der Modebranche gefragt, wie sie ihren Stil gefunden haben.

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Getty Images

1874 schrieb Gottfried Keller eine Novelle namens «Kleider machen Leute» – seither zitieren wir diesen Titel als Sprichwort immer wieder gerne. Ein armer Schneidergeselle wird wegen seines edlen Äusseren für einen reichen Grafen gehalten. Da steckt viel Wahres drin, denn dass die Optik unsere Wahrnehmung beeinflusst, ist inzwischen belegt: 1988 fanden die Forschenden Frank & Gilovich heraus, dass wir Personen, die dunkle, oft auch formelle Kleidung wie Anzügen tragen, für kompetenter, autoritärer und glaubwürdiger halten. Das Ganze gilt aber auch für die Selbstwahrnehmung. Das Konzept der «Enclothed Cognition», 2012 von Hajo Adam und Adam D. Galinsky formuliert, beweist, dass Kleidung die psychologischen Prozesse der Träger:innen beeinflusst. Wer in der Studie beispielsweise keine Strassenkleidung, sondern einen Arztkittel trug und ihn bewusst als solchen wahrnahm, hielt sich selbst für cleverer und war leistungsfähiger. Neben «Du bist, was du isst», gilt also auch: Du bist, was du trägst.

Wir können uns Selbstbewusstsein anziehen. Worin wir uns besonders gut fühlen, ist dabei natürlich vollkommen subjektiv. Victoria Beckham geht nie ohne High Heels an ein Meeting, Lady Gaga nutzt ihre extremen Looks als psychologisches Schutzschild. Eine Studie mit dem Titel «Expression of Personality through Dressing» aus dem Jahre 2021 belegt, dass Kleidung das innere Gleichgewicht unterstützt. Der eigene Stil kann persönliche Schwächen kompensieren und helfen, ein harmonisches Selbstbild zu erreichen. Leichter gesagt als getan, denn die eigene Ästhetik zu finden, ist oft ein holpriges Unterfangen. Wir haben bei drei stilsicheren Frauen aus der Modebranche angeklopft und gefragt, wie sie zu ihrem wahren modischen Ich gefunden haben und worin sie sich für unschlagbar halten.

Denise Kühn (31), Head of Creative Direction beim Zürcher Label Collectif Mon Amour, liebt Vintage und die Siebziger.

Wie würden Sie Ihren Stil beschreiben?
Ein unaufgeregter Mix aus zeitlosen Basics, 1970’s- und 1990’s-Einflüssen mit einer Prise Tomboy.

Ihre Style-Evolution?
Einen eigenen Stil zu entwickeln, hat immer etwas mit Selbstfindung zu tun. Früher bin ich oft Trends hinterher gelaufen – auch denen, die gar nicht zu mir gepasst haben. Heute weiss ich deutlich besser, wer ich bin und versuche, das mit meiner Kleidung auszudrücken. Meine Lieblings-Pieces hängen schon Jahre im Schrank.

Was ist Ihr Go-to-Outift?
Oversized Lederjacke, weisses T-Shirt, Vintage Jeans. Dazu Cowboy-Boots oder Loafers und eine Statement Bag.

Worin fühlen Sie sich stark?
Das ist tagesabhängig. Grundsätzlich aber eher in genderneutraler oversized Kleidung als im engen, kurzen Kleid.

Was ziehen Sie an, wenn Sie sich unsicher fühlen?
Kastige Jacken. Je breiter die Schultern, desto grösser das Selbstbewusstsein.

Ihr Lieblingslook of all time?
Wohl das von Jane Birkin inspirierte Knit-Dress von The Garment, das ich an meinem 30. Geburtstag trug.

Lieber overdressed als underdressed?
Fühle ich mich in einem Look wohl, ist es mir ziemlich egal, was man um mich herum trägt oder was andere von meinem Outfit denken. 

Ihre Stil-Ikonen?
Carrie Bradshaw und Jane Birkin.

Was inspiriert Sie in Sachen Mode?
Die Menschen auf der Strasse – vor allem auf Reisen –, TV-Shows wie «Sex and the City» und alte Filme.

Sicherheit beginnt im Bewusstsein – und begleitet uns in jeder Lebenslage

Bei Volvo ist Sicherheit kein Versprechen, das erst im Ernstfall greift. Sie ist seit fast einem Jahrhundert von Anfang an mitgedacht – im Design, in der Technologie, in der Haltung. Für alle Menschen, in jeder Situation. Diese Idee prägt jedes Detail in unseren Fahrzeugen, aber auch unsere Philosophie – Sicherheit steht im Mittelpunkt unseres Handelns. Denn sie gibt den Menschen das gute Gefühl, sich auf das Leben konzentrieren zu können. Der vollelektrische Volvo EX90 führt diesen Gedanken weiter. Er ist dank der Safe Space Technology und dem integrierten Lidar-Sensor der bisher sicherste Volvo aller Zeiten – und bereit für alles, was vor uns liegt.

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Volvo

Die Schwedin Annika Kellenberger (33) ist PR-Managerin in den Bereichen Fashion, Lifestyle & Beauty und setzt auf subtiles Understatement.

Wie würden Sie Ihren Stil beschreiben?
Schlicht, bequem und oft bewusst eine Spur zu gross. Ich mag es, wenn Kleidung nicht über-inszeniert wirkt. Sie soll sich im Alltag gut anfühlen und trotzdem Persönlichkeit zeigen. Gleichzeitig ist sie für mich funktional: Viele wissen, dass ich unter meinen Outfits fast immer Thermo Unterwäsche trage – einfach, weil ich es gerne warm und gemütlich habe 🙂

Was ist Ihr Go-to-Outfit?
Ganz simpel: eine Stoffhose, ein schlichtes T-Shirt – meistens ein gekürztes von meinem Mann – und ein Pullover, weil mir einfach immer kalt ist. Dazu kommen meine Lieblingsjacke von Kassl Editions und eine Sonnenbrille.

Worin fühlen Sie sich stark?
Dann, wenn mein Outfit ein klares Highlight-Piece hat. Das kann ein Oversized Blazer, ein perfekt geschnittener Mantel, der sofort Eleganz verleiht, oder eine coole Brille sein. Es hängt immer vom Anlass ab, aber dieses eine Teil macht für mich den Unterschied: Es hebt den Look dezent hervor – ohne dass ich das Gefühl habe, zu übertreiben. Meine Outfits geben mir Stabilität, weil ich mich in ihnen nicht verstellen muss.

Ihr Lieblingslook of all time und warum?
Ganz klar meine Wedding-Looks. Alle haben mich im Hosenanzug erwartet – den ich auch zuerst trug, nur um ihn kurz vor der Trauung gegen ein kurzes Kleid mit Puffärmeln zu tauschen. Dazu kam ein Haarreif – mein Lieblingsaccessoire aus der Kindheit.

Lieber overdressed als underdressed?
Definitiv underdressed! Für mich hat es etwas Schönes, wenn ein Look entspannt und fast beiläufig wirkt. So, als hätte man sich keine grossen Gedanken gemacht…

Was würden Sie Ihrem jüngeren Ich in Sachen Stil gerne mit auf den Weg geben?
Mach einfach weiter wie bisher. Auch wenn andere deinen Stil nicht verstehen: Er wird dich irgendwann selbstbewusst machen, wenn du ihn einfach lebst.

Ihre Stil-Ikone?
Ohne Frage: meine Mama! Sie hatte schon immer dieses mühelose Stilgefühl – nie laut, sondern subtil und souverän. Alte Fotos aus ihrer Teenie-Zeit haben mich stark geprägt. Vieles, was ich heute trage, ist wahrscheinlich ein Echo davon – nur auf meine eigene Art interpretiert.

Naïma Trabelsi (33), Zürcher Modedesignerin mit tunesischen Wurzeln, führt ihr eigenes Mode Label Trabelsi und vertraut auf Qualität.

Wie würden Sie Ihren Stil beschreiben?
Clean, reduziert und komfortabel – mit kleinen Akzenten und Details, je nach Stimmung. Ich liebe gute Schnitte und hochwertige Stoffe, die sich auf der Haut richtig anfühlen. Marken wie Jil Sander, Lemaire oder Helmut Lang spiegeln meinen Stil wider, und ich würde (fast) alles davon tragen. Dazu kombiniere ich gerne verspielte Twists: mal ein Print, mal ein Farbakzent oder auffälliger Schmuck. Die 70er-Jahre und Unisex-Silhouetten haben mich schon immer fasziniert – dieses Spannungsverhältnis zieht sich durch meinen Kleiderschrank.

Was ist Ihr Go-to-Outfit?
Ein gut geschnittener Zweiteiler mit Asics oder mein Double-Denim-Look von Helmut Lang mit Lemaire-Loafern. Dazu immer Silberschmuck. Und ab Herbst: Ein guter Trenchcoat regelt alles. Dazu immer meine MM6-Tasche – in gross oder klein.

Worin fühlen Sie sich stark?
In einer gut sitzenden Jeans und meinen Ganni Studded Leather Mules.

Lieber overdressed als underdressed?
Mittlerweile: immer lieber overdressed. Früher habe ich mich oft bewusst «runtergestylt», um nicht aufzufallen – sei es aus Unsicherheit, weil es nicht zu viel sein sollte, oder weil das Umfeld es so vorgab. Gerade in der Schweiz gilt oft: bloss nicht herausstechen. Aber ich merke immer mehr, wie sehr ich das ablegen will. Mein Stil soll mehr mit Intuition und Freude zu tun haben – nicht mit Anpassung. Mode war für mich immer auch ein Ausdruck von Persönlichkeit und Stimmung. Heute erlaube ich mir, das bewusster zu leben.

Welche Regeln ignorieren Sie ganz bewusst?
Dass Schuhe, Gürtel und Tasche die gleiche Farbe haben müssen – bitte nicht! Und Jogginghosen dürfen meiner Meinung nach auch absolut ausserhalb der Wohnung getragen werden.
Was ich gerne ignorieren würde, mich aber noch nicht traue: Als Hochzeitsgast Weiss zu tragen. Irgendwann mach ich’s einfach.

Ihre Stil-Ikonen?
Winona Ryder, Jil Sander, Phoebe Philo, Stella von Senger und Lucie Meier.

am 1. September 2025 - 00:00 Uhr