Nichts ist faszinierender als ein klarer Nachthimmel, der mit funkelnden Sternen übersät ist. In der Schweiz gibt es zahlreiche Orte, die sich für einen unvergesslichen Abend unterm Himmelszelt eignen. Egal, ob man spontan loszieht oder die Schönheit bestimmter Sternbilder gezielt erkunden möchte – galaktische Erlebnisse sind garantiert.
Für einen himmlischen Spaziergang bietet es sich an, bei Sonnenuntergang zu starten und das Aufgehen der hellsten Sterne und der Milchstrasse live mitzuverfolgen. Die schwächsten Sterne sieht man erst zu Beginn der dunklen Nacht – nach Ende der astronomischen Dämmerung. Beim Beobachten von Sternen braucht man aber nicht nur einen klaren Himmel, sondern auch absolute Dunkelheit: Je weiter man sich von Strassenbeleuchtung und Lichtverschmutzung entfernt, desto beeindruckender wird der Blick in den Himmel. Das heisst: Raus aus der Stadt, warm einpacken und mit einem dampfenden Tee im Gepäck rein in die Natur! Hilfe beim Sternefinden bieten Apps wie Star Walk 2. Neben den besten Voraussagen, wie klar der Himmel wird, finden sich auf Clear Outside ausserdem Infos zur ISS.
Der EX30 ist nicht nur der bisher kleinste SUV von Volvo Cars – er hat auch den kleinsten CO2-Fussabdruck. Das liegt nicht nur an seiner Grösse, sondern auch am minimalistischen und skandinavisch-inspirierten Design. Denn die nachhaltigste Komponente ist immer noch diejenige, die gar nicht erst gebaut wird. Hinzu kommt der hohe Anteil an recycelten Materialien im Innenraum, wie zum Beispiel Denim oder Flachs. Auf Komfort muss dank stillvoller Soundbar, Ambiente-Beleuchtung und geräumigen Kofferraum aber keineswegs verzichtet werden. Somit ist der EX30 mit seiner elektrischen Reichweite von bis zu 480 Kilometern der ideale Begleiter für unbeschwertes Reisen.
Auf der sogenannten Light Pollution Map sind die dunkelsten Ecken der Welt vermerkt. Je dunkler die Farbe auf der Karte, umso weniger Lichtverschmutzung herrscht an diesen Orten. Ab der Stufe grün kann man normalerweise einen Blick auf die Milchstrasse erhaschen. Schon gewusst? So schön der Mond auch ist, er kann beim Sternebeobachten zum Störenfried werden. Wir raten deshalb, sich hier Infos über die Mondphase zu holen. Bitte merken: Neumond oder ein später Mondaufgang versprechen einen dunklen Sternenhimmel. Wer wissen möchte, hinter welchen Gipfeln der Mond aufgeht, schaut beim Peakfinder nach.
Wo also kann man in der Schweiz am besten in den Himmel schauen? Diese sieben Orte werden euch verzaubern.
Die Region in den Berner Alpen gehört zum UNESCO-Welterbe und ist aufgrund der geringen Lichtverschmutzung ebenfalls ein idealer Ort zur Sternenbeobachtung. Wer schon immer mal unterm Sternenhimmel schlafen wollte, bucht eine Nacht im Cube. In diesem kleinen, aber feinen Wohncontainer übernachtet man zu zweit auf 2869 Metern inmitten der Berglandschaft. Apero gibts, während die letzten Sonnenstrahlen des Tages den Grossen Aletschgletscher beleuchten, nachts ist man durch die grosse Glasfront des Cubes dem glitzernden Firmament ganz nah. Fernab jeder Stadt und anderen Lichtquellen leuchten die Sterne hier oben besonders klar.
Die Rigi ist als Bergmassiv zwischen dem Vierwaldstättersee, dem Zugersee und dem Lauerzersee in der Zentralschweiz nicht nur eine majestätische Bergkönigin, sondern auch der ultimative Sterne-Hotspot. Wenn Hobby-Astronom Kaspar Flükiger auf seinen Führungen den Nachthimmel beobachtet, ist es für ihn wie für einen meditierenden Mönch – mit Sternschnuppen statt Zen-Garten. Für Kaspar ist der Anblick der nächtlichen Pracht wie eine Auszeit vom hektischen Alltag. Er lässt den Stress hinter sich, während er mit seinen Gästen in die Schönheit der Sterne eintaucht, die wie glitzernde Diamanten auf schwarzem Samt funkeln.
1,6 Tonnen ist es schwer, hat eine Brennweite von neun Metern und erreicht eine 1000-fache Vergrösserung: Das Teleskop in der Sternwarte Mirasteilas in Falera ist das grösste öffentlich zugängliche der Schweiz, es lassen sich damit Asteroiden, Kometen und Satelliten beobachten und es liefert Daten an die US-Raumfahrtbehörde NASA. Die Sternwarte steht dabei nicht zufällig im Bündner Falera, denn in der Gemeinde in der Surselva thront im Parc la Mutta eine mystische megalithische Kultstätte, die in der mittleren Bronzezeit entstanden ist und mit 34 aufgerichteten Steinen als eine der grössten astronomischen Zentren hierzulande gilt.
Am berühmt-berüchtigten Suvretta-Hang in St. Moritz schläft es sich wie im siebten Himmel: In der historischen Sternwarte aus dem Jahr 1924 steht seit 2020 ein Bett. Sie ist also ein Hotelzimmer, nachdem die Kuppel, die zum Berghotel Randolins gehört, lange leer stand. The Sky is the limit, heisst es ja, und deshalb lässt sich die Kuppel mit einer eisernen Kurbel aufdrehen.
Ab Miglieglia schwebt man in der Luftseilbahn nach oben – und sofort ist man den Sternen ein grosses Stück näher. Auf dem Monte Lema angekommen, ist es nicht weit bis zum Osservatorio Astronomico. Das Hauptinstrument der Sternwarte ist ein Reflektor-Teleskop. Auch ohne würde man die Sterne dank des spektakulären 360°-Panoramas bestens sehen. Kann man sich vom magischen Anblick nicht losreissen, bleibt man einfach auf dem Aussichtsberg, verbringt die Nacht in einem der Zimmer dort und nimmt den faszinierenden Sonnenaufgang gleich mit.
Es gilt als Tor zu den Sternen: Wer sich auf den Gornergrat oberhalb von Zermatt mit seinem wunderbaren Panoramablick auf das Matterhorn und 28 weitere Viertausender begibt, hat dank trockener Luft, wenig Lichtverschmutzung und der absoluten Abgeschiedenheit fantastische Chancen, freie Sicht auf die Milchstrasse und Planeten zu erhaschen. Besser noch lässt sich der Himmel im Observatorium im Südturm des Kulmhotels erkunden. Das Stellarium Gornergrat wird von den Universitäten Bern und Genf als wissenschaftliches Forschungszentrum genutzt und kann von Hotelgästen auf Vereinbarung besichtigt werden. Damit nicht nur die Aussicht besonders appetitlich ist: Beim «Dining with the Stars» schlemmt man Fondue Chinoise begleitet von einem Vortrag in Astronomie samt Besuch der Sternwarte und des Teleskops.