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  4. Putzen: Küchenschränke reinigen & Co – muss das sein?

Keine Lust? Is ok ...

Diese Putzaufgaben könnt ihr auch einfach lassen

Ihr jagt jedem Staubkorn hinterher? Poliert jeden Wasserfleck auf? Brav. Eigentlich. Aber entspannt euch, es gibt auch Dinge, die kann man getrost mal vernachlässigen. In welchen Ecken ihr Microfasertuch und Besen stehen und liegen lassen dürft, flüstern wir euch hier. Aber erzählts keinem.

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putzen

Nieder mit dem Schwamm!

Getty Images/Westend61

Klar, es ist schön, wenn alles blitzt und blinkt. Wenn die Wäsche gewaschen und aufgehängt ist. Das Bad durchgeschrubbt. Das Wohnzimmer entstaubt. Und das Bett frisch bezogen. Dann stellt sich dieses Gefühl ein, das einem Runner's High gleichkommt. Die Euphorie, etwas geschafft zu haben. Aus diversen, sehr guten Gründen existiert aber kein Cleaner's High: Während relevante Zimmer wie das Bad oder die Küche penibelst von Schmutz entfernt werden, fehlt uns für gewisse andere Orte die Energie. Es gibt To-dos, die stauen sich auf den Listen an und führen zu nervösem Unbehagen. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben, schon klar. Aber, lasst euch eines sagen: Es gibt tatsächlich Aufgaben im Haushalt, die als allerletztes gemacht werden können. Und nicht ganz so regelmässig. Und das ganz ohne schlechtes Gewissen. Denn das Leben ist zu kurz, um nur zu putzen.

Hoch hinaus wollen

... auf die Schränke nämlich. Mit einem Lappen. Das oberste Buch auf dem Regal, die hohe Deckenleuchte oder die Türrahmen – wann habt ihr die zum letzten Mal geputzt? Auch wenn diese Flächen quasi unsichtbar sind, wollen sie doch alle paar Wochen abgestaubt werden – eilen tut das aber nicht.

Eine Stufe runter

... und rein in die obersten Küchenschränke: Wer einen Plan hat im Leben, weiss, was sich wo in den Fächern befindet. Das ist auch der Grund, warum man es oft nicht für nötig hält, die auch mal auszuräumen. Und wenn sie dann doch mal geöffnet werden, wird das oberste Level frech ignoriert. Sammelt sich da bei euch auch Nippes an, das da ein gar unbenutztes Leben fristet. Genau deshalb darf das Zeug da auch noch ein bisschen länger drin wohnen. Stört ja keinen.

Einsatz zeigen

Es überrollt einen jedes Mal ein beschämendes Gefühl, wenn man einen Krümel entdeckt, während man die Gabel herausnimmt. Zum Glück kann die Schubladeneinsätze in den Küchen- und Badezimmerschubladen im Grunde keiner sehen. Das Ganze geht gerne vergessen. Macht aber nichts.

Ein Polster schaffen

Gehört Kissen-Waschen zu eurer Routine? Im Gegensatz zu denen im Bett werden die Couch-Polster oft vernachlässigt. Ebenso wie das Reinigen und Abwischen von Ledermöbeln. Auch das Staubsaugen der Couch oder das Aufschütteln der Kissen wird oft einfach vergessen. Wir möchten kein Spielverderber sein, aber manchmal müsst ihr das leider machen. Nicht oft. Aber immer öfter.

Untenrum frei

... von Keimen. Und zwar im Schrank unterhalb des Waschbeckens. Uuuuhhh, da schafft es selten ein Putzmittel rein. Oft herrscht hier Chaos: Da drängeln sich Reinigungsmittel, Klorollen und unbenutzte Beautyprodukte. Vor allem anständige Reinigungs-Aficionados scharen meist eine Armee an Putzmitteln um sich, bei deren Ordnung sie aber eine Ausnahme machen. Wenn der Rest des Bads aber sonst vor strahlenden Oberflächen geradezu blendet, drücken wir ein Auge zu. Denn das ist die Hauptsache.

Von Style am 26. Juli 2023 - 12:00 Uhr