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Ruckediguh, Blut ist im Schuh

Ja, es gibt Wege, Schuhe schmerzfrei einzulaufen

Neue Schuhe zu kaufen ist super. Neue Schuhe einzulaufen meistens eher weniger. Auf Blasen, Blut und Schmerzen könnte man gut verzichten – wenn es denn einen besseren Weg gäbe. Natürlich lassen wir euch jetzt nicht hängen: Es gibt ihn. Und so sieht er aus.

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Ja, es gibt Wege, Schuhe schmerzfrei einzulaufen

Pumps, Stiefel oder Loafer: Schuhe können leider in allen Variationen drücken. Aber es gibt Tricks, die beim Einlaufen helfen. 

Getty Images

Schuhe sind eine gemeine Angelegenheit. Sie locken uns mit ihrem glänzenden Lack oder glatten Leder, ihren vielen kleinen Riemchen oder grossen Schnallen, dünnen Absätzen oder klobigen Sohlen in ihre Nähe. Okay, überzeugt, gekauft. Und auch wenn wir das Schuhwerk (noch im Karton) fröhlich nach Hause tragen, ist alles in Ordnung. Doch einmal am Fuss, fällt es uns wieder ein: Neue Schuhe kommen meistens mit jeder Menge Schmerzen daher, bis sie endlich zu unseren Lieblingsstücken werden. Drückende Stellen, Blasen und Blut müssen in Kauf genommen werden, doch einmal eingelaufen passt alles wie angegossen. Schmerzvoll, aber lohnend, das ist der einzige Weg. Oder kann man da doch etwas drehen?

Geduld ist der beste Weg

Wir verraten gleich: Schneller ist diese Methode nicht unbedingt, dafür aber harmloser. Vor allem bei Heels, in denen man weder lange gehen noch stehen kann, lohnt sich das Einlaufen zu Hause, mit dicken Socken. Da, wo ein Stuhl in rettender Nähe ist, wenn man einen braucht. Die Schuhe kann man auch im Sitzen ruhig anlassen – auf Dauer formt die Wärme das Leder. Muss man doch mal raus, sind die guten, alten Wechselschuhe die sicherste Alternative, um Schmerzen zu vermeiden. 

Wärme hilft bei zu viel Druck

Apropos Wärme: Auch ein Haartrockner kann helfen. Die Schuhe inklusive Socken anziehen und die Zehen bewegen oder Strecken. Da, wo es etwas drückt, kann ein warmer Luftstrom den Schuh etwas weiten. Beim Abkühlen die Schuhe unbedingt anbehalten, so passen sie sich an den Fuss an.

Blasen kann man vorbeugen

Angenommen, die erste Hürde habt ihr genommen, aber hier und da drückt es immer noch. Hakt es an den Fersen, machen weiche Polster aus Silikon oder weichem Stoff Sinn, die man direkt in die Schuhe kleben kann. An den Zehen hilft ein Druckschutz, oder, wenn man den sehen würde, etwas Vaseline, die den Druck von dünnen Riemchen nimmt. Ist Schweiss das Problem, ist Fussspray die beste Waffe. Für einzelne Stellen eignet sich auch ein Anti-Blasen-Stick. 

Den Schuh mit Liebe behandeln

Ja, echt: Steifes Leder kann mit den Händen weicher massiert werden. Geht es nur ums Weiten, hilft ein Schuhspanner oder leicht befeuchtetes Zeitungspapier. Wem das zu Heikel ist: Der Schuster eures Vertrauens hat Spezialequipment und bekommt locker, was bisher zu eng war.

Erkennen, wenn es vorbei ist

Wisst ihr noch, euer Ex, der euch quasi durchgehend Red Flags gezeigt hat, die ihr alle ignoriert habt? Seid bei euren Schuhen schlauer. Es gibt Paare, die passen einfach nicht richtig. Dann werden sie auch nach 15 Jahren nicht zu euren Lieblingen werden. Vielleicht werdet ihr sie an jemanden los, der damit mehr Glück hat – und macht damit Platz für neue Schuhe im Schrank. 

Von Malin Mueller am 15. Juni 2020 - 07:39 Uhr