Mal ist die oftmals ziemlich komplizierte Beziehung zwischen Mutter und Tochter das Thema, mal geht es um ganz besondere und inspirierende Frauenfiguren – und einige der folgenden Filme machen einfach speziell viel Spass, wenn man sie zu zweit mit einem lieben Menschen guckt. Wie auch immer – grossartig sind sie alle. Und los gehts:
Thelma & Louise
Es gibt so viel, was diesem Film zu einem Mutter-Tochter-Film macht: Thelma und Louise gehören zu den coolsten Heldinnen der Filmgeschichte. Es geht um Freundschaft, Selbstbestimmtheit und Gerechtigkeit. Und um #MeToo – 30 Jahre vor #MeToo. Legendär, wie Thelma und Louise in ihrem Ford Thunderbird durchs Monument Valley rasen und am Ende eine Entscheidung treffen, deren Kompromisslosigkeit auch nach dem 10. Mal Schauen noch Gänsehaut macht.
Die Unglaublichen 2
Es ist kaum zu glauben, aber sogar das Trickfilm-Genre hat sich mittlerweile vom Rollenbild der 50er Jahre verabschiedet. Im zweiten «Incredibles»-Teil rettet Mama Helen aka Elastigirl die Welt, während sich Mr. Incredible Vollzeit um die drei Kinder kümmert und damit die mit Abstand grösste Herausforderung seines bisherigen Superhelden-Daseins meistert.
Eine Schmuck-Kollektion mit Symbolwert
Am 10. Mai ist Muttertag. Zu diesem Anlass feiert Swarovski all die wunderbaren und inspirierenden Frauen in unserem Leben mit einer bezaubernd funkelnden Kollektion. Die Blume, der Glücksklee und das Herz sind Symbole, die an Mutter Natur und die Liebe zur eigenen Mama erinnern. Hingucker ist das kleine Gänseblümchen, das die Schönheit und Energie der Natur in sich trägt.
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Lady Bird
Es gibt viele tolle Filme über das Erwachsenwerden von Mädchen, zum Beispiel «Juno» weiter unten. Aber die bekommen nur selten die Anerkennung, die sie verdienen. Bei «Lady Bird» war das zum ersten Mal anders: Greta Gerwigs Regiedebüt wurde 2018 mehrfach für den Oscar nominiert. Hauptdarstellerin Saoirse Ronan erhielt neben vielen anderen Auszeichnungen einen Golden Globe. Die Handlung: Christine will ihr Leben nach der High School selbst bestimmen und rebelliert gegen ihre Mutter. Doch obschon sich die beiden arg aneinander reiben, lieben sie sich sehr. Klingt vertraut?
Freaky Friday
Die gestresste Startherapeutin Tess und ihre pubertierende Tochter Anna wachen eines Tages im Körper der jeweils anderen auf. Horror! Tess als Anna muss die Schulbank drücken, nervige Jungs abwimmeln und Rockgitarre spielen. Anna als Tess stylt zuerst mal den mittelalterlichen Körper ihrer Mutter völlig um. Die Komödie mit Jamie Lee Curtis und Lindsay Lohan (sie ist so gut in dem Film!) ist der Mutter-Tochter-Klassiker schlechthin.
Die göttliche Ordnung
Die Revoluzzerinnen in Petra Volpes Film tragen Bürzi und den Rock brav bis übers Knie – und sind doch mehr badass als wir alle zusammen. Ihnen haben wir es zu verdanken, dass die Schweiz 1971 das Stimm- und Wahlrecht für die Frauen eingeführt hat, als letztes Land in Europa. Hausfrauen wie Filmheldin Nora haben sich in ihren Dörfern gegen die vermeintlich «göttliche Ordnung» aufgelehnt und dabei im Privaten viel geopfert. Eine Geschichtslektion, die nachhallt.
Juno
Junos ungewollte Schwangerschaft stellt ihr Leben und das ihrer Eltern auf den Kopf. Aber die 16-Jährige packt die neuen Umstände mit beeindruckender Gelassenheit. Die Kult-Dramedy von 2007 bedeutete den Durchbruch für die Schauspielerin Ellen Page, die sich heute als LGBT-Aktivistin engagiert. Den Indie-Soundtrack von «Juno» werden auch all diejenigen lieben, die in den Nullerjahren noch in die Windeln gemacht haben.
Merida – Legende der Highlands
Die schottische Prinzessin Merida ist ein rebellischer Tomboy und will sich auf gar keinen Fall ihr Schicksal von ihrer konservativen Mutter bestimmen lassen. Das sorgt für einigen Aufruhr im Königreich, im Verlaufe dessen sich Mutter und Tochter auf neue Weise kennen lernen. Was daherkommt wie ein Familienfilm unter vielen, hat durchaus historischen Wert: «Merida» war 2012 der erste Pixar-Film mit einer weiblichen Titelheldin seit der Gründung des Studios 17 Jahre zuvor.
Mamma Mia! 1&2
Musical-Verfilmungen kann man mögen oder nicht, aber bei den «Mamma Mia!»-Movies ist Widerstand zwecklos. Denn erstens gibt es Zeiten, da können wir alle ein bisschen mehr ABBA in unserem Leben gebrauchen. Und zweitens schlummert in uns allen eine Dancing Queen, da muss man gar nicht erst reichlich griechischen Wein dazugiessen. Kann man aber natürlich.
Jahrhundertfrauen
Die alleinerziehende Dorothea tut sich schwer mit der Erziehung ihres rebellierenden Sohnes Jaime und sucht Unterstützung bei den beiden andern Frauen im Haushalt: der jungen Fotografin Abbie sowie Jaimes introvertierter Freundin Julie. Das führt dazu, dass sich alle intensiver miteinander beschäftigen und dabei einiges über sich selbst lernen. Was diesen Film so sehenswert macht: Das kalifornische Licht, die 70er-Jahre-Klamotten, der übercoole Soundtrack, das Schauspielerinnen-Trio Annette Bening, Elle Fanning und Greta Gerwig. Was ihn liebenswert macht, ist sein grundehrlicher Kern, der sagt: Eine Mutter ist auch nur ein Mensch. Und Menschen machen Fehler.