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ZVG
Viele glückliche Gesichter und unzählige Gerichte aus verschiedenen Nationen warten auf hungrige Mäuler. Bei diesen beiden brasilianischen Ladies gab es Açai Sorbet...
...und verschiedenste Varianten Tapioca-Crèpes (Teig, der aus der Maniokwurzel gefertigt wird). Ganz ehrlich - ich habe sie nicht probiert, mir wurde aber gesagt sie würden traumhaft schmecken.
Als gesundheits- und umweltbewusste Esserin habe ich mir als erstes diesen veganen Karotten-Strudel, gefüllt mit Sellerie-Cashew-Mousse, geschnappt. Eine Enttäuschung, das Ganze war leider total geschmacklos, undefinierbar und pampig.
Danach wurde es deftig. Am Kameruner Stand gab es diese frittierten Teigbällchen aus Banane, Mais und Mehl. Schmeckten so, wie sie aussahen: Fettig, aber lecker!
Meine Begleitung Anastasia ist ganz wild auf alles Asiatische, wie diese «Baos», die es mit Fleisch oder vegetarisch gab. Wir haben die mit Fleisch genommen und nachdem wir uns erstmal ordentlich den Mund verbrannt haben, kam der milde Teig/Fleischgeschmack zum Vorschein. Tipp: Unbbedingt mit viel Sojasauce geniessen. Baos gehörten zu den absoluten Top-Sellern des Festivals und das zurecht.
Allgemein würde ich empfehlen, Street-Food-Festivals zu zweit zu besuchen. Eine grosse Gruppe verliert sich ständig und man muss immer auf irgendjemanden warten. Zu zweit bleibt man zusammen, kann die Gerichte teilen und somit viel mehr ausprobieren.
Nach den Baos wurde es seeehr fleischig. Helmi und Alex (Blogger, Thefrechiekitchenclub.com) haben ihre Pastrami Sandwiches mit wunderbarer Sauce (wahlweise BBQ oder Preiselbeer, natürlich selbstgemacht) verkauft. Nachdem ich die Hälfte des Fleisches meiner Freundin verfüttert hab, schmeckte es super!
Auch was Drinks anbelangt, kamen wir nicht zu kurz. Hier im Bild: Gin, Zitrone, Roses Lime, Crème de Violette und Cucumis (Gurkenlimonade). Cheers!
Der nächste Stand, den Anastasia ansteuerte, war wieder asiatisch. Hier gab es Takoyaki-Bällchen mit Shrimps, Tintenfisch und Käse gefüllt. Sie hats geliebt, für mich war die Kombi nix und ich war froh, als das Bällchen im Bauch war.
Schon einmal von «Honolulu Dogs» gehört? Die gabs in den schrägsten Varianten wie zum Beispiel mit Cornflakes, Erdnusbutter und Banane - inklusive Würstchen versteht sich. Leider waren die Portionen wie an vielen Ständen viel zu gross.
Fazit: Es gab ganz viele wunderbare Gerichte, aber auch viel Seltsames, das mir persönlich nicht so geschmeckt hat. Wünschenswert wären kleinere Portionen, damit man mehr unterschiedliche Gerichte probieren kann und die Preise sind - wie man es sich von Zürich gewohnt ist - recht happig. Aber trotzdem: Ich werde im September ganz bestimmt wieder vorbeischauen!