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Die 6 unheimlichsten Spukorte der Schweiz

Warum gruseln wir uns eigentlich so gerne? Wir verraten es euch – und präsentieren passend zu Halloween sechs schaurige Spots, an denen Geister ihr Unwesen treiben. Dazu gibts ein Goodie zu gewinnen, mit dem ihr superschnell vor gfürchigen Gespenstern flüchten könnt.

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Val Sinistra Highres

Ein nächtlicher Blick auf das gespenstisch-schön umwaldete Kurhaus Val Sinestra. 

ZVG

Es ist dieser leichte Schauer, der einem über den Rücken läuft, das pochende Herz in der Brust oder die schweissnassen Hände – Angst! Aber wieso fasziniert sie uns so sehr? Weshalb gibt es uns einen Kick mit der Geisterbahn zu fahren oder einen Horrorfilm zu schauen? «Angstlust» nennen Psychologen das Phänomen. Wir wissen zwar, dass die Situation, die uns Furcht einflösst, nicht echt ist. Trotzdem lassen wir uns von dem Schreck übermannen und geniessen den Hormoncocktail, der auf uns niederprasselt. Eine Mischung aus Cortisol, Endorphinen und anderen Botenstoffen sorgt für den schaurig-schönen Nervenkitzel.

Eine Portion Grusel, bitte!

Wie praktisch, dass Halloween vor der Tür steht. Die Nacht vor Allerheiligen eignet sich perfekt, um auf Geisterjagd zu gehen. Nie sind die unruhigen Seelen der Verstorbenen aktiver als am letzten Oktober-Tag, sagt man. Wenn ihrs wirklich wissen wollt, verbringt ihr das Grusel-Highlight des Jahres deshalb nicht beim Kürbisschnitzen in der Küche, sondern an einem der folgenden Schweizer Spukorte: 

Hotel Val Sinestra, Sent GR

Wanduhren, die runterfallen, obwohl der Nagel noch hängt. Schlüssel die sich ohne Zutun im Türschloss drehen oder Fenster, die offen stehen, obwohl man sie doch gerade geschlossen hat. Es sind diese kleinen Streiche, mit denen Hausgeist Hermann die Gäste des Kurhaus Val Sinestra auf Trab hält. «Am krassesten fand ich persönlich eine Situation, wo Gäste ihr Kind durchs Babyfon mit einem Hermann reden hörten», erzählt Direktorin Adrienne Kruit. Ganz schön unheimlich.

Val Sinistra 2

Bereit für süsse Träume im Kurhaus?

ZVG

Grundsätzlich müsse man sich vor dem Hausgeist – es soll sich um einen untoten Belgier, der als Soldat im ersten Weltkrieg kämpfte, handeln – aber nicht fürchten, betont die Holländerin. «Das Personal hat sich an die kleinen Unstimmigkeiten gewöhnt, die sich besonders dann ereignen, wenn im Hotel wenig los ist.» Der Grossteil der mehrheitlich niederländischen Gäste lächle die Horrorgeschichten weg und komme vor allem, um die Natur im Unterengadin zu geniessen, sagt Kruit. «Manche besuchen uns aber auch extra wegen des Spuks.» Na, Lust auf eine Stippvisite?

Schloss Neu-Bechburg, Oensingen SO

Ein Burggespenst wie aus dem Bilderbuch: Junker Kuoni treibt schon seit dem Mittelalter sein Unwesen am Jura-Südfuss. Zu Lebzeiten war keiner vor ihm sicher. «Männern und Frauen stellte er nach, und viel unschuldiges Blut klebte an seinen Fingern», wusste Volkskundlerin Elisabeth Pfluger zu erzählen. Doch dann habe den bösen Raubritter die Pest ereilt. 

Bei lebendigem Leibe wurde er der Legende nach im Turmwächter-Häuschen eingemauert und starb schliesslich als Aussätziger auf seiner eigenen Burg. Kein Wunder, dass seine Seele keine Ruhe gefunden hat! Bis heute soll Kuoni Angst und Schrecken verbreiten und besonders mit der Technik gerne seinen Schabernack treiben. Das musste 2002 auch ein Team des Schweizer Fernsehens merken, dessen Geräte plötzlich streikten, als es darum ging, das Todes-Kabäuschen mittels Röntgenaufnahmen näher zu untersuchen. Wer selber Ghosthunter spielen möchte: Schlossführungen finden auf Anfrage statt.

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Gar nicht zum 🎃 Gruseln! Mit seiner neu gestalteten Front, den unverwechselbaren LED-Leuchten und edlen Leichtmetallfelgen ist der Toyota C-HR Hybrid ein echter Hingucker. Und ein schneller ausserdem, dank 2.0 l Hybrid Antrieb mit 184 PS. Im Innenraum sorgen Apple CarPlay, Android Auto sowie  hochwertige Materialien für Luxus und Komfort.

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Toyota C-HR Hybrid
ZVG
Grandhotel Giessbach, Brienz BE

Horace Davinet erbaute das Grandhotel Giessbach in den Jahren 1873/74. Vor langer Zeit also. Sein Geist soll aber bis heute das noble Gemäuer über dem Brienzersee heimsuchen. «Gerade im Winter, wenn das Hotel nicht täglich geöffnet ist, bekommt man beim Gang durch die Flure und Räumlichkeiten  so ein Gefühl in der Magengrube, dass man nicht allein ist», erzählt Managerin Stefania Martinelli. Im Kurhaus, dem ältesten Gebäudeteil, habe es schon Personen gegeben, die Schritte hörten, obwohl niemand dort gewesen sein könne. «Viele sagen dann, dass Monsieur Davinet noch umher wandelt. Zumal ein grosses Porträt von ihm im Hotel hängt.»

Giessbach

Auch das Interieur des Grandhotel Giessbach würde sich in einem Gruselstreifen gut machen.

ZVG
Grosses Klingental, Basel BS

Kein böser Raubritter, sondern sündige Nonnen sollen auf dem Kasernenareal der Stadt Basel umhergeistern. Auf der Suche nach Reue und Vergebung hielten untote Ordensschwestern die Soldaten wach, welche rund 300 Jahre später ins umgebaute Klostergebäude einzogen. Gottes Dienerinnen sollen nachts lauthals gefleht und Busse getan haben. «Vielleicht haben eher die Soldaten etwas viel getrunken», entgegnet Gian Casper Bott, Leiter des Museums Kleines Klingental. Die Spukgerüchte seien um 1900 entstanden. «Um diese Zeit war der Spiritismus sehr en vogue», sagt Bott. 

Eine besondere Atmosphäre kann aber auch er dem ehemaligen Kloster nicht absprechen. «Manche sagen, das Klingental sei ein Kraftort. Und in so einem alten Gebäude hört man natürlich immer mal wieder merkwürdige Geräusche». In Basel erzählt man sich, dass auch Künstler, die später im einstigen Militärquartier ihre Ateliers hatten, Bekanntschaft mit den Geisterfrauen machten. Unser Vorschlag: Einfach mal um Mitternacht über den Kasernenhof schlendern und schauen, ob sich die Nackenhaare aufstellen.

Sanatorio del Gottardo, Quinto TI

Einst Tuberkuloseklinik und Militärspital steht das Sanatorium bei Quinto nun schon seit mehr als 50 Jahren leer und wurde dem Verfall überlassen. Bröckelnde Fassade, überwucherte Treppenhäuser und verrottete Fensterläden – die riesige Ruine ist ein Tummelplatz für Fans von verlassenen Orten. Über das einstige Krankenhaus erzählt man sich allerlei Schauergeschichten. So soll ein Arzt dämonische Experimente an seinen Patienten durchgeführt haben. Oder ein böser Poltergeist habe das Auto eines Besuchers über Nacht verschoben. Spätestens der hauseigene Totenkeller macht aus der ehemaligen Heilstätte (wir empfehlen an dieser Stelle den fast gleichnamigen Film) einen veritablen Horror-Bunker. 

Belchentunnel BL

Einheimische nennen sie nur die «Weisse Frau». Seit den Achtzigerjahren kursiert das Gerücht um eine bleiche Autostopperin, die am Eingang des Belchentunnels erscheint. Zwei angehende Juristinnen riefen 1983 die Polizei. Aufgewühlt erzählten sie von der Frau, die sich zu ihnen in den Wagen setzte. «Es wird etwas Fürchterliches passieren», habe sie gesagt – und sei dann bei voller Fahrt plötzlich vom Rücksitz verschwunden.

rastplatz beim belchentunnel

Kein Geisterfahrer, sondern eine bleiche Autostopperin soll am Belchentunnel ihr Unwesen treiben.

Stefan Walter

Augenzeugenberichte häuften sich und das Strassengespenst schaffte es in die Schlagzeilen. In den letzten Jahren ist es ruhiger geworden um den Spuk. Gegenüber der Basler Zeitung sagte ein Medium 2010, die Weisse Frau habe ihren Frieden gefunden und stehe nicht mehr am Belchentunnel. Was meint ihr? Bereit es herauszufinden?

Von Schweizer Illustrierte am 24. Oktober 2019 - 10:28 Uhr