Ist Gerste das neue Superfood? Das Korn, das bisher vor allem für Bier und Whiskey rege Verwendung fand, wird gerade von den Foodies dieser Welt gehyped. Am liebsten in Form von Gerstenwasser, dem eine antioxidantische, entzündungshemmende Wirkung nachgesagt wird. Dazu soll es Heisshungerattacken vorbeugen, unseren Stoffwechsel auf Touren bringen und uns so beim Abnehmen helfen. Einziger Wermutstropfen: Hopfen und Malz, der die Mischung in ein kühles Bier verwandeln würde, müssen wir für den Effekt leider auslassen.
Ist der Hype berechtigt?
Der neue It-Drink kommt ursprünglich aus Indien. Zur Zubereitung wird Gerste in Wasser aufgekocht und die Flüssigkeit anschliessend abgeseiht. Das Ergebnis ist ein Heiltrunk, der seinem Namen alle Ehre macht, denn Gerste steckt tatsächlich voll mit Vitaminen, Antioxidantien, Mineral- und Ballaststoffen. Mehrere Studien belegten zudem, dass sich das Getreide positiv auf unseren Stoffwechsel auswirkt und unsere Darmflora stärken kann. Und: sogar die Queen soll täglich ein Glas Gerstenwasser in ihren Speiseplan integrieren, um Gelenkschäden und Krampfadern vorzubeugen. Wir würden sagen: gekauft!
So einfach gelingt Gerstenwasser zu Hause
Und woher bekommen wir den Wundertrunk? Bis ein findiger Food-Unternehmer Gerstenwasser in die Schweizer Regale bringt, machen wir es einfach selbst.
Dafür 100 Gramm Gerste waschen und mit 1,5 Litern Wasser zum Kochen bringen. Einkochen, bis sich die Flüssigkeit auf etwa einen Liter reduziert hat und abkühlen lassen. Das Wasser anschliessend durch ein Sieb seihen, mit etwas Honig, Zitronensaft und Minze verfeinern und auf Eiswürfeln gekühlt servieren.