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Engadiner Kunstschätze

Rund 60 Galerien gibt es im Engadin. Zahlreiche Architektur- und Erlebnisreisen führen durchs lichtdurchflutete Hochtal. Start ist in Pontresina: Auf dem Kunstweg Vias d’art präsentieren 14 Künstler 25 Werke auf der Via Maistra.

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Auf und Davon Engadin

Weltklasse-Kunst hinter dicken Mauern (Galerie Von Bartha, S-chanf). 

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An Hausfassaden schmelzen blaue Gletscher. In kleinen Fenstern schaut man Mäusen beim Sichvermehren zu. Ausgewählte Geschäfte bieten Dosen mit «Engadiner Himmel für zu Hause» an… Der Kunstbummel durch die Via Maistra in Pontresina anlässlich der 10. Ausgabe der Vias d’art dauert zwei Stunden. Bis 15. Oktober setzen sich 14 Kunstschaffende mit dem Thema «Schönheit» auseinander. Zum besseren Verständnis gibts einen Multimedia-Guide aufs Handy oder Tablet.

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Lichtkünstler James Turrells Turm beim «Castell». 

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Diesen Sommer dreht sich im Engadin alles um Kunst und Architektur! Die passende Unterkunft gibts auch. Zum Beispiel im Hotel Saratz. Es bietet Künstlern in Wechselausstellungen eine Plattform. Diese Saison stellt Bignia Corradini im Viersternehotel ihre explosiven Leinwandbilder aus. Auch das Gasthaus Krone in La Punt trumpft mit Malerei, Grafik, Fotografie von Bündner Starkünstlern wie Not Vital auf. Hier startet die neue Kultur- und Genussreise «Kultur Pur» durch eine der schönsten Bergregionen der Welt. Auf vier Tagesausflügen entdeckt man das Oberengadin (www.alpinelodging.ch). Der Familie Bechtler gehört das Kunsthotel Castell in Zuoz mit öffentlich präsentierten Werken von Pipilotti Rist, Fischli/Weiss, Carsten Höller, Steiner/Lenzlinger und Roman Signer. Im Himmelsgucker-Turm von James Turrell badet man im hereinfallenden Licht. Die Walter A. Bechtler-Stiftung rief das lebendige Projekt Art Public Plaiv für Gegenwartskunst ins Leben (www.artpublicplaiv.org, www.engadin-art-talks.ch).

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Skulpturenpark vor dem Hotel Saratz. 

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Ein Highlight ist der Besuch von Kunsträumen in Dörfern, die wie aus der Zeit gefallen scheinen. Sie konnten ihre architektonischen Traditionen bewahren, was den Reiz ausmacht. Die Galleria Monica De Cardenas, die Galerie Tschudi (Zuoz), die Stalla Madulain, die Galerie La Suosta (Madulain) sowie die Galerien Von Bartha, Peter Vann, Villa Flor und 107 in S-chanf sorgen für kulturelle Aha-Erlebnisse. Man kann den Kunsttrip im «Tal des Lichts», das Heimat war von Giovanni Segantini und Alberto Giacometti, beliebig erweitern.

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Kunstraum im Hotel Krone, La Punt. 

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Denn gleich zwei neue Leuchttürme strahlen über die Kantonsgrenze hinaus. Das topmoderne Muzeum Susch auf dem Gelände eines mittelalterlichen Klosters in Susch, erbaut von der polnischen Mäzenin Grazyna Kulczyk. Und das Schloss Tarasp, welches Künstler Not Vital gehört. Der Schlossherr lädt in Sent in seinen eigenen Skulpturenpark.

Mehr: hier.

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Kunst-Ikone Alex Katz, zu sehen in der Galleria Monica De Cardenas in Zuoz.

Andrea Rossetti
Check in

Chillen

Die Rote Bar von Multimediakünstlerin Pipilotti Rist im Hotel Castell in Zuoz ist ein Klassiker. Die Apéro-Terrasse wurde von Tadashi Kawamata gestaltet.

Schlafen

Im traditionsreichen «Saratz» schwimmt man im höchstgelegenen, geheizten Outdoor-Pool der Alpen. Hier zeigt Malerin Bignia Corradini ihr Werk.

Schlemmen

Beat Curti gibt im Hotel Krone in La Punt Einblick in seine Kunstsammlung. Gut essen (15 GaultMillau-Punkte) kann man auch!

Von CMH am 14. August 2020 - 21:11 Uhr