Endlich eine Influencerin, die kein durchgestyltes, mit allem ausgestattetes Kinderzimmer propagiert! Dafür feiern die Fans Yeliz Koc, 28. Die Ex-Freundin von Jimi Blue Ochesenknecht, 29, hat nämlich in einer Story auf Instagram ein Bild von ihrem Wickeltisch gepostet – der gar keiner ist. Yeliz Koc wickelt ihr neugeborenes Töchterchen Snow Elani nicht etwa auf einem extra dafür vorgesehenen Designermöbel, sondern auf der Waschmaschine.
Wieso nicht. Sie hat einfach eine Wickelmatte draufgelegt und zwei Körbchen mit Utensilien wie Feuchttücher, Creme und Lappen daneben. Eine patente Lösung, die auch uns gefällt. Denn wieso sollte man sich einen Wickeltisch anschaffen, wenns auch ohne geht.
Das kann man sich bei vielen Dingen fragen, die Neu-Eltern vor der Geburt angedreht werden. Der Handel mit Neugeborenen-Produkten ist eine Milliardenindustrie, die davon lebt, dass Eltern der Geldbeutel besonders locker sitzt. Denn sie wollen das Beste für ihr Kind. Klar. Nur, diese Neu-Anschaffungen braucht wirklich kein Baby!
Ein riesiges Ungetüm, das immer überall hin mit muss und eigentlich nur im Weg ist: Die Wickeltasche. Viel besser funktioniert ein Wickeletui, das in der herkömmlichen Handtasche Platz findet und zwei, drei Windel sowie eine Creme und Feuchttücher enthält. Lässt sich übrigens auch sehr einfach selber nähen. Hier ein Beispiel:
Pucken ist das Einwickeln eines Neugeborenen in ein Tuch, so dass es sich ganz eng begrenzt geborgen fühlen kann wie im Mutterleib. Es ist eine uralte Tradition der Säuglingspflege – allerdings ist sie nicht ganz unumstritten. Neuerdings gibts dafür spezielle Puck-Tücher. Als könnte man das Kind nicht einfach in ein ganz normale Tuch (da geht alles von Mull über Frottee bis zur alten Tischdecke) wickeln.
Ja, sie sind süss. Ja, sie bringen Elternherzen zum Hüpfen. Aber kleine Turnschuhe für Babys sind einfach nur überflüssig. Erstens wird euer Kind sie wohl unbequem finden, zweitens lernt es barfuss oder in Socken schneller gehen als mit Schuhen und drittens verliert man die Babyschuhe gefühlt alle 50 Meter. Wer sich die Anschaffung von Babyschuhen spart, spart auch ganz viele Nerven.
Wer schon ein Kind hat, weiss es: die kleinsten Kinder finden Babyspielzeug gar nicht sooo interessant. Sie wollen am liebsten Gegenstände entdecken, die wir Erwachsenen im Alltag in die Hand nehmen. Man muss also gar nicht wahnsinnig viele Rasseln, Spielbögen oder Greifgegenstände kaufen – sondern kann den Kindern einfach Alltagsgegenstände in die Hand geben, die sie untersuchen, bestaunen und ausprobieren dürfen.
Ein ziemlich cleverer Eltern-Hack ist das Installieren einer Activity-Wall mit allem, was das Kinderherz wirklich begehrt: Türklinke, Lichtschalter, Telefonhörer, Taschenrechner, Scharniere... Könnte so aussehen:
Eine Babybadewanne ist wirklich total unnötig. Man kann genauso gut einfach einen Wäschekorb nehmen, um das Baby darin zu baden.