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Was für ein Getümmel! Bernhardiner-Hündin Plume du Grand St. Bernard hat elf süsse Welpen auf die Welt gebracht. Der Nachwuchs der Fondation Barry hält den Fotografen der Schweizer Illustrierten mächtig auf Trab – wie tollpatischig und süss die kleinen elf Bernhardiner sind, sehr ihr im Video. Schweizer Illustrierte
Flauschige Elf

Das sind die Welpen der Fondation Barry im Video

Grosser Nachwuchs in Martigny VS! Elf Prachtsexemplare hat Plume du Grand St. Bernard auf die Welt gebracht. Alle Namen der flauschigen Jung-Barrys beginnen mit Y. Noch entdecken sie tollpatschig die Welt.

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Was für ein Getümmel! Die elf Bernhardiner-Welpen sind nicht zu bändigen. Sie wälzen sich am Boden, jagen einander nach, knabbern mit ihren spitzen Zähnchen an der Wolldecke, zwei ziehen dem «Schweizer-Illustrierte»-Fotografen an den Schuhbändeln. Nach einer halben Stunde Tollhaus beginnen die Ersten zu gähnen – und den drei zuständigen Tierpflegerinnen gelingt es allmählich, die kleinen Barrys für das Gruppenfoto zu büschelen. Fünf Minuten später liegen alle elf Wollknäuel auf- oder nebeneinander da – sie sind eingedöst. 20 Stunden am Tag schlafen sie. So ein Hundeleben ist anstrengend!

Auch für Plume du Grand St. Bernard, eine ausgebildete Sozialhündin. In der Nacht auf den 19. Oktober brachte die dreijährige Kurzhaar-Bernhardinerin in der Zuchtstätte der Fondation Barry in Martigny VS sieben Rüden und vier Hündinnen zur Welt. Jedes Neugeborene war gesund, wog um die 600 Gramm, passte in eine Hand. Die ersten zehn Tage ihres Lebens sind die Augen der Jung-Barrys geschlossen. Ihr Vater ist Tipsy du Château Robert (Alter?). «Plume ist eine Ikone unserer Zucht», sagt Leiter Manuel Gaillard, «ihr Grossvater V’Barry war Schönheits-Weltmeister.» Die Namen der neuen Rasselbande hat Gaillard ausgesucht – alle mit beginnen mit dem Buchstaben Y. Die Rüden heissen Yaron, Yasso, Yoda, Yodel, Yogui, Youri, Yuston. Die Hündinnen: Yaka, Yanna, Yuma, Yuwi.

Die Kleinen werden bis zu 75 Kilogramm schwer

Die ersten paar Tage ernähren sich die Bébés ausschliesslich an Mamas Zitzen. Ab der zweiten Woche bekommen sie von den Pflegern noch Milchersatz dazu, vermischt mit Kartoffelkroketten. Jetzt, wo sie sechs Wochen alt sind, fressen die Kleinen viermal täglich trockene Kroketten, trinken nur noch Wasser, sieben Kilo sind sie schwer. Ein ausgewachsener Rüde bringt 75 Kilo auf die Waage, trinkt täglich 2,5 Liter Wasser.

Zweimal täglich spielen die flauschigen Geschwister draussen im Gehege mit Bällen. Noch etwas tollpatschig entdecken sie die Welt. «Wir machen mit ihnen eine Grunderziehung, gewöhnen sie an Menschen und daran, stubenrein zu werden», sagt der langjährige Zuchtstätteleiter. «Es gibt keine Probleme, die Arbeit mit ihnen macht unserem Team riesigen Spass.»

Doch bald heisst es Adieu zu sagen. Vom 1. Dezember bis zum 4. Januar sind die elf flauschigen Wollknäuel im Barryland in Martigny zu bestaunen. Danach wechseln sie für 2800 Franken zu neuen Besitzern, in der Schweiz, Frankreich und Deutschland. Den weitesten Weg hat (welches Tier?), sein neues Zuhause ist eine Familie in Norwegen. «Bernhardiner sind von Natur aus gelassen, gutherzig und kinderliebe und gutherzig.» Manuels Gaillards Team lassen die kleinen Barrys nur ungern ziehen. Tierpflegerin Célia Oreiller: «Sie können eine so treuherzig anschauen. Doch man spürt, dass da etwas Grosses heranwächst.»

Eine exklusive Bildstrecke vom Fotoshooting mit den Bernhardiner-Welpen gibts in der aktuellen Schweizer Illustrierten Nr. 49 – am Kiosk!

Thomas Kutschera
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Von Thomas Kutschera vor 28 Minuten