Berufstätige Mütter sind mit vielen Herausforderungen konfrontiert. Ein Balanceakt, das Berufs- und Privatleben aneinander vorbei zu jonglieren, ohne die Familie noch den Job zu vernachlässigen. Wie schwierig es ist, daneben auch noch Zeit zu finden, sich selbst etwas Gutes zu tun, davon reden wir hier jetzt gar nicht erst. Doch es gibt gute Neuigkeiten für alle berufstätigen Mütter: Laut einer Studie werden eure Töchter später die erfolgreicheren Frauen sein!
Forschende der «Harvard Business School» in Boston USA haben herausgefunden, dass Töchter, deren Mütter berufstätig waren, auch eher Karriere machen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie später ebenfalls einen Beruf ausüben werden, ist um 4.5 Prozent höher als bei Töchtern von Müttern, die zuhause blieben, belegt die Studie.
Aber nicht nur das. Sie haben auch eher leitende Positionen inne und verdienen mehr Geld. 33 Prozent der Töchter von berufstätigen Müttern sind demnach später in einer leitenden Position. Bei den Töchtern von Müttern, die sich ausschliesslich um die Erziehung kümmerten, sind es nur 25 Prozent.
Julianne Moores Tochter Liv tritt in ihre Fussstapfen
Beispielhaft dafür könnte die Schauspielkarriere von Julianne Moore (63) und ihrer Tochter Liv Freundlich (22) sein. Seit Mitte der 1980er-Jahre war Moore an mehr als 90 Film- und Fernsehproduktionen beteiligt. Die US-Amerikanerin wurde fünfmal für einen Oscar nominiert und 2015 als Beste Hauptdarstellerin («Still Alice – Mein Leben ohne Gestern») ausgezeichnet. Die zweifache Mutter hat ausserdem drei Golden Globe Awards gewonnen.
Neben ihrer Schauspielkarriere zog Julianne Moore ihre beiden Kinder Liv (22) und Caleeb Freundlich (26) gross. Tochter Liv steckt selber in den Anfängen ihrer Karriere als Hollywood-Schauspielerin und war bereits im jungen Alter in zwei Filmen zu sehen («Trust The Man» in 2005, «The Rebound» in 2009).
Söhne machen eher den Haushalt
Auf die berufliche Karriere der Söhne hat die Berufstätigkeit der Mütter laut der Studie keine signifikante Auswirkung. Dafür zeigte sich statistisch ein Effekt dahingehend, dass die Söhne sich später eher Zeit für die Familie nehmen und mehr mit dem Haushalt beschäftigt sind, als Männer, deren Mütter nicht arbeiteten.