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Grosseltern aufgepasst

Diese Rufnamen tönen schöner als «Grosi» und «Grosspapi»

Das erste Enkelkind ist unterwegs und euch graust schon davor, ein «Grosi» zu werden? Es gibt viele alternative Kosenamen für Grosseltern, die nicht so alt tönen.

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Grossmutter mit Enkelin

Ein individueller Kosename für die Grosseltern unterstreicht eine innige Beziehung!

Getty Images

Früher wars einfach: Oma war Oma, Opa war Opa. Viele Familien haben, um die Grosseltern väterlicherseits von denen mütterlicherseits zu unterscheiden, eine Ortsbezeichnung hinten angehängt. Oma Berlin und Opa Hamburg zum Beispiel. In der Schweiz dasselbe natürlich mit den lokalkolorierten Bezeichnungen «Grosi Bern» und «Grossvati Zürich».

Omas und Opas, Grosis und Grossvatis... das tönt nach alten Leute, die nicht mehr arbeiten und viel rumsitzen. In Kinderbüchern werden sie besonders oft mit weissen Haaren und unmodischen Kleidern dargestellt.

Entsprechend haben die Bezeichnungen Oma, Opa, Grosi und Grossvati einen Sound, der modernen, aktiven, jung gebliebenen Grosseltern überhaupt nicht entspricht. Viele werdende Grosseltern überlegen sich deswegen schon während der Schwangerschaft, mit welcher Bezeichnung sie ihre neue Rolle in der Familie besetzen wollen. 

Die Welt braucht alternative Bezeichnungen für Grosseltern

Doch das ist nicht der einzige Grund, warum wir heutzutage mit den Bezeichnungen Oma, Opa, Grossvati und Grosi, nicht mehr auskommen. Vier Bezeichnungen sind einfach zu wenig! 

In der Biologie hat zwar jedes Kind zwei Grosselternpaare, klar. Im echten Leben sind es jedoch ziemlich oft mehr. Denn in modernen Patchwork-Familien kommen meist noch weitere Menschen mit Grosseltern-Potential ins Spiel... und die alle brauchen einen Rufnamen. 

Das sind die Schönsten Grosseltern-Bezeichnungen aus aller Welt. Wir nennen jeweils erst die weibliche, dann die männliche Bezeichnung:

Avino und Avo: Avo heisst Opa, Avino heisst Grossmutter auf Esperanto. Esperanto ist eine künstlich erschaffene Sprache zur Völkerverständigung, die weltweit Anhänger hat. Niemand weiss genau, wie viele Menschen Esperanto sprechen. Es sind schätzungsweise zwei Millionen weltweit. 

Nana und Neni: Auf Rätoromanisch heisst der Grossvater Neni, die Grossmutter Nana. Tönt sehr liebevoll und ist für kleine Kinder ganz einfach auszusprechen. 

Yaya und Pappous: Das sind die griechischen Rufnamen für Grosseltern. Grossvater Pappous muss nur schon wegen diesem Rufnamen ein echter Kumpeltyp sein für seine Enkelkinder, findet ihr nicht?

Nainai und Yeye: Chinesisch mag eine schwierige Sprache sein, doch diese beiden Begriffe, die für Oma und Opa stehen, kann jedes Kind aussprechen. 

Omama und Opapa: Auch eine gute Idee! Diese erfundenen deutschen Bezeichnungen für Oma und Opa weisen darauf hin, dass unsere Grosseltern ja auch mal Eltern waren und einfach im Stammbaum einen Ast nach oben gestiegen sind. 

Nonna und Nonno: Die italienische Sprache ist wie die italienische Küche – sie geht einfach immer!

Bibi und Babu: Das tönt richtig herzig! Auf Suaheli heissen die Grosseltern wie Kinderbuchfigürchen!

Von KMY am 19. Oktober 2023 - 16:01 Uhr