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Ausgefallen, skurril und inspirierend

Diese speziellen Babynamen wählen Berliner Eltern

Ihr seid auf der Suche nach einem Babynamen, der alles andere als alltäglich ist? Dann lohnt sich ein Blick in die Namensstatistik von Berlin. Eltern aus der deutschen Hauptstadt sind nämlich besonders kreativ, wenn es um die Namensfindung geht – dabei kommen auch einige skurrile Vornamen hervor.

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Das sind die ausgefallensten Babynamen, die Eltern aus Berlin 2023 für ihre Kinder wählten

In Berlin wählen viele Eltern besonders ausgefallene Namen für ihre Babys.

Getty Images

Ein Blick in die Listen der beliebtesten Babynamen aus dem Jahr 2023 zeigt: So unterschiedlich ticken Eltern aus der Schweiz und Eltern aus Berlin gar nicht. Sowohl bei den Knaben als auch bei den Mädchen finden sich je fünf Namen, die es hierzulande und in der deutschen Hauptstadt in die Top Ten geschafft haben. Die Namen, die Berliner wie auch Schweizer Babys besonders oft bekommen haben, sind:

Mädchennamen:

  • Emilia: In Berlin ist Emilia Spitzenreiterin, in der Schweiz hat der Name das Podest knapp verpasst und landete 2023 auf Platz vier.
  • Mia: Mia landete in Berlin auf Platz zwei der beliebtesten Mädchennamen – genauso sieht es in der Schweiz aus.
  • Mila: Auf Platz drei liegt in Berlin Mila, hierzulande ist der Name an siebter Stelle zu finden.
  • Sophia: In Berlin auf Platz fünf, bei uns auf Platz drei aufgelistet.
  • Emma: Während Emma in Berlin auf dem sechsten Platz aufgeführt wird, ist der Name bei uns der beliebteste Mädchenname.

Knabennamen:

  • Matteo: In Berlin auf der Pole Position, bei uns ist Matteo immerhin auf dem dritten Platz zu finden.
  • Liam: In Berlin liegt Liam auf Platz drei, bei uns reichte es für die Silber-Medaille.
  • Noah: Dieser Name ist in Berlin an fünfter Stelle und bei uns der beliebteste Knabenname im Jahr 2023.
  • Luca: Auf Platz acht liegt in Berlin Luca, bei uns schaffte es der Name auf Platz fünf.
  • Elias: Elias schaffte es in Berlin auf den neunten Platz, bei uns liegt er auf Platz sieben.

Mädchennamen, die es in Berlin ausserdem in die Top Ten geschafft haben, bei uns aber weiter hinten liegen, sind: Charlotte, Hannah, Mathilda, Ella und Lilly. Bei den Jungs sind das: Mohammed, Oskar, Finn, Emil und Henry. Alles Namen also, die uns ziemlich geläufig sind. Doch wer die Namensliste aus Berlin genauer betrachtet, sieht rasch: Die Berliner Eltern können noch viel kreativer sein. Hier ein Best-of der Babynamen, die besonders ausgefallen sind:

Berlin:

Nun gut, soo kreativ ist es nicht mehr, Kinder nach Städten zu nennen. Das taten etwa bereits die Eltern von Paris Hilton und die ist mittlerweile 43 Jahre alt. Verona Pooth nannte ihren Sohn San Diego und Kim Kardashian und Kanye West haben eine Tochter, die Chicago heisst. Trotzdem haben wir auf dem Spielplatz noch nie gehört, dass eine Mutter oder ein Vater nach einem Kind namens Zürich, St. Gallen oder Basel rief.

Barnabas:

So heisst ein Junge, der im letzten Jahr im Bezirk Charlottenburg zur Welt gekommen ist. Der Name stammt aus dem Aramäischen und bedeutet «Sohn des Propheten» oder «Sohn des Trostes».

Columbinana:

Columbina ist ein lateinischer Mädchenname und bedeutet «die Taube». Er ist die verniedlichte Form von Columba. Doch das war den Eltern aus Tempelhof-Schönefeld offensichtlich nicht genug: Sie wandelten den Namen weiter ab und nennen ihr Mädchen nun Columbinana.

Dufie:

Sehr selten ist auch der Name Dufie, den Eltern aus Lichtenberg für ihr Mädchen wählten. Woher der Name stammt und was er bedeutet, ist leider nicht bekannt.

Elmo:

Dieser Name klingt nicht mal sehr exotisch, ist aber äusserst selten. In der Schweiz wurde er gemäss baby-vornamen.de zwischen 1930 und 2022 keine zehn Mal vergeben. Elmo könnte sowohl eine Kurzform des griechischen Namens Erasmus sein, welcher «der Liebenswürdige» bedeutet, oder aber eine Nebenform des germanischen Namens Elmar, der für «der Edle, der Berühmte» steht.

Flora:

Die Eltern aus Steglitz-Zehlendorf, die ihr Mädchen Flora tauften, sind wohl grosse Pflanzen-Fans. Wie ihr bestimmt schon vermutet, bedeutet der Name «die Blume» oder «die Blüte». Er stammt aus dem Lateinischen und ist besonders in deutsch-, englisch- und italienischsprachigen Ländern beliebt.

Honey:

Honey kennen wir natürlich sowohl als englischen Begriff für Honig, als auch als Kosename. Dass nun aber hierzulande Eltern ihr Kind Honey tauften, haben wir bislang noch nie gehört. 

Leeloo:

Dies ist ein Mädchenname und könnte eine Abwandlung des französischen Namens Lilou sein. In Deutschland wurden in den letzten Jahren etwa zwei von 100'000 Mädchen so genannt. Was die Eltern aus Pankow inspiriert hat, ist leider nicht überliefert.

Vega:

Vega wurde in Deutschland zwischen 2010 und 2021 gemäss baby-vornamen.de etwa 60 Mal an Mädchen vergeben. Er ist also sehr selten und ursprünglich der Name eines Sterns im Sternbild Lyra. Ausserdem bedeutet er im Arabischen «der herabstossende Adler».

Xiomara:

In deutschsprachigen Ländern sehr selten, in Spanien und Lateinamerika aber ziemlich gängig, ist der Name Xiomara, den man übrigens Siomara ausspricht. Der Name steht unter anderem für «die Geliebte». In Berlin hat sich ein Elternpaar aus Treptow-Köpenick für diesen Namen entschieden.

Von fei am 12. März 2024 - 18:00 Uhr