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Chaos im Kinderzimmer

Dieses Spielzeug braucht kein Kind

Damit Kinder fokussiert spielen können, sollte ihre Umgebung einladend sein. Wenig förderlich sind dabei mit Spielzeug überladene Schränke und Regale. Wenn man diese sieben Sachen aussortiert, wird es im Nu übersichtlicher im Kinderreich.

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spielsachenberg

Zu viele Spielsachen können Kinder überfordern und für schlechte Laune sorgen. Vor allem, wenn es ans Aufräumen geht.

Getty Images/Uppercut RF

Wir haben bereits über die Einrichtung des Kinderzimmers in drei Zonen und sinnvolle Spielsachen geschrieben. Heute nehmen wir all die Dinge in Angriff, die getrost entsorgt werden dürfen.

  1. Kaputte und unvollständige Sachen: Jegliche Spielsachen, die kaputt sind und nicht mehr repariert werden können, dürfen weg. Dasselbe gilt, wenn wichtige Elemente für (Brett-)Spiele fehlen und nicht ersetzt werden können. Tipp: Brettspieltöggeli oder -karten können oft für Bastelprojekte verwendet werden.
     
  2. Sachen, die für das Kind spielen: Wer will, dass seine Kids selber spielen und sich nicht nur berieseln lassen von blinkenden, piepsenden und sprechenden Dingen, sucht am besten alle batteriebetriebenen Spielsachen im Kinderzimmer zusammen. Danach kann man entscheiden, was davon für aktives Spiel förderlich ist und bleiben darf.
aufräumen

Wenn die Menge an Spielzeug überschaubar ist, hat man im Handumdrehen wieder Ordnung gemacht.

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  1. Alles, was Eltern wahnsinnig nervt: Natürlich haben Kinder Vorlieben und dürfen ihre eigenen Interessen entwickeln. Spielsachen, die Mama oder Papa aber auf die Palme bringen und daheim für eine schlechte Stimmung sorgen, dürfen verschwinden.
     
  2. Filmfiguren: Alles, was Werbung macht für Charaktere aus Filmen oder TV-Serien, sollte gar nicht erst den Weg in unser Zuhause finden. Die Sachen mögen herzig sein, aber sie sind meist ziemlich teuer und nach kurzer Zeit schon nicht mehr aktuell.
     
  3. Trendiges: Nur weil ein bestimmtes Spielzeug gerade populär ist und alle Kinder in der Nachbarschaft ein Exemplar haben, müssen wir nicht bei allen Trends mitmachen. Brauchen Kinder wirklich einen Hunderoboter? Stark bleiben und das Trötzeln aushalten lohnt sich.
spielzeug in kisten

Durchsichtige Kisten eigenen sich wunderbar für die Spielzeugaufbewahrung im Keller.

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  1. Doppelte Sachen: Wenn zwei oder mehr Kinder im Haushalt leben, braucht nicht jedes sein eigenes Bäbiwägeli, Playmobilpiratenschiff oder Feenkostüm. Teilen lernt man durch Teilen. Und im Falle eines Streits um das Lieblingsspielzeug auch gleich noch Konflikte zu lösen. Alles doppelt und dreifach zu kaufen, ist zwar lieb gemeint, aber eher kontraproduktiv.
     
  2. Hässliches Spielzeug: Wenn nur schon der Anblick eines Spielzeugs weh tut, darf es weg.

Was, wenn auch nach dem Entrümpeln noch immer zu viele Spielsachen übrig sind? Eine super Möglichkeit ist, einen Teil davon in Kisten zu packen und in den Keller zu bringen. Ein paar Wochen oder Monate später haben die Kinder vergessen, dass es die Sachen überhaupt gibt und freuen sich riesig, wenn einige wieder den Weg ins Kinderzimmer finden. Es ist fast wie Weihnachten, einfach ohne Neues zu kaufen. Ausprobieren lohnt sich!

Von Edita Dizdar am 22. April 2019 - 13:08 Uhr