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  4. Genau wie Rihanna: In den USA geben Eltern ihren Jungs immer häufiger klassische Mädchennamen

Neuer Trend aus den USA

Eltern geben ihren Jungs immer häufiger Mädchennamen

Den passenden Vornamen für sein Baby auszuwählen, ist eine Mammut-Aufgabe. Einerseits ist die Auswahl so riesig, dass das Entscheiden schwer fällt, andererseits kommen viele schöne Namen nicht in Frage, weil sie bereits extrem verbreitet sind. In den USA etabliert sich gerade ein neuer Trend: Eltern von Knaben setzen auf Namen, die man im Grunde nur als Mädchennamen kennt.

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Mädchen, Junge

In Amerika geben immer mehr Eltern ihren Knaben klassische Mädchennamen.

Getty Images/Westend61

Sängerin Rihanna (35) ist nicht nur in Sachen Styling immer up-to-date. Auch bei der Namenswahl für ihren jüngeren Sohn hat sie den neusten Trend sofort aufgegriffen: Der Kleine, der im August zur Welt gekommen ist, trägt den Namen Riot Rose – wo doch Rose im Grunde ein typischer Mädchenname ist. Gemäss der Website «nameberry.com» ist es in Amerika derzeit jedoch total angesagt, Knaben so zu nennen, wie lange hauptsächlich nur Mädchen hiessen. 

Rihanna sagte, sie und ihr Partner A$AP Rocky (34) hätten Rose als Zweitnamen für ihren Buben gewählt, weil A$AP Rocky Rosen so sehr liebt. Ein Insider plauderte dann auch aus:  «Viele wissen das gar nicht, aber Rocky liebt Blumen. Er liebt es frische Blumen im Haus zu haben und mit Blumen zu dekorieren.» Für die beiden Musiker schien es deshalb Sinn zu machen, sich bei der Namenswahl nicht von Geschlechter-Vorstellungen einschränken zu lassen.

 

Nebst Rose werden bei US-Eltern unter anderem diese gängigen Mädchennamen immer beliebter für Jungs:

Angel

In Spanien heissen bereits viele Männer Angel. In anderen Ländern gilt Angel jedoch klar als Mädchenname. Möglicherweise jedoch nicht mehr lange.

Artemis

Artemis stammt ursprünglich aus der griechischen Mythologie. Die Göttin der Jagd, des Waldes, der Geburt und des Mondes trägt diesen Namen. Nun sollen auch immer öfter Knaben-Eltern gefallen an diesem klangvollen Namen finden.

Cleo

Cleo klingt in unseren Ohren nach einem modernen Mädchennamen. Ursprünglich handelt es sich um die Kurzform von Cleopatra – viel weiblicher kann ein Name also kaum sein. US-Eltern lassen sich davon jedoch nicht beirren und wählen den Namen auch für ihre Knaben.

Jules

Im französischsprachigen Raum ist Jules ein häufiger Männername. Wird er jedoch englisch ausgesprochen, denken wir in der Regel an eine Frau. Das könnte sich jedoch bald ändern. In den USA sollen Eltern von Jungs den Namen immer häufiger wählen.

Reese

Hören wir den Namen Reese, denken viele von uns wohl sofort an die Schauspielerin Reese Witherspoon (47). Doch davon lassen sich Buben-Eltern in den USA nicht beirren.

Rory

Auch beim Namen Rory denken einige von uns sofort an ein prominentes Beispiel: Rory Gilmore aus der TV-Serie «Gilmore Girls». Also ganz klar an eine Frau. Allerdings ist Rory eigentlich tatsächlich ein Jungenname und bedeutet «der rote König». Mit der Zeit wurde der Name aber immer häufiger als Mädchenname verwendet. Nun findet offenbar wieder ein Wechsel statt.

Rumi

Der Name Rumi war 2017 plötzlich in aller Munde, als Beyoncé und Jay-Z ihre Tochter so nannten. Ursprünglich ist Rumi ein traditioneller japanischer Mädchenname. Er bedeutet sowohl Schönheit als auch Wasser und wird immer öfter auch als Knabenname gebraucht.

Übrigens: Auch für Mädchen gibt es einen ganz ähnlichen Namenstrend. Viele Eltern lassen sich bei der Suche nach einem Mädchennamen von denen der Opas inspirieren. Die Kleinen heissen dann zum Beispiel Fritzi, Toni oder Billie.

Von fei am 11. November 2023 - 18:00 Uhr