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Kinder sanft aufwecken

So verhindert ihr ein morgendliches Drama beim Aufstehen

Frühes Aufstehen ist für so manchen Erwachsenen eine tägliche Challenge. Auch bei den Kindern gibt es von Natur aus Frühaufsteher und Langschläfer. Letztere brauchen morgens besonders viel Zuwendung. Wir verraten euch, wie ihr ihnen (und auch euch) den Start in den Tag vereinfacht.

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Kinder, Schlaf, Aufwecken

Frühes Aufstehen ist für viele Kinder eine Qual.

Getty Images
1. Achtet auf eure eigene Stimmung

Seid ihr morgens selbst hektisch und gestresst, überträgt sich das auf eure Kinder. Habt ihr jedoch gute Laune, eine positive Einstellung und ein Lächeln im Gesicht, motiviert das die Kinder viel eher, aus den Federn zu kommen. Natürlich startet man nicht jeden Tag mit Best-Laune. Gehört ihr zu den Morgenmuffeln, lohnt es sich, in den sauren Apfel zu beissen und mindestens 20 Minuten vor den Kindern aufzustehen. So könnt ihr erstmal in Ruhe einen Kaffee trinken und im Tag ankommen.

2. Das Aufstehen schon am Abend vorbereiten.

Organisation ist im Familien-Alltag das A und O – so auch, wenn es ums Aufstehen geht. Versucht deshalb, bereits am Vorabend alles für den nächsten Morgen vorzubereiten. Schaut mit euren Kindern, welche Kleider sie anziehen möchten, lasst sie den Schulthek bereits packen und besprecht, was es zum Frühstück geben soll. Dadurch spart ihr am nächsten Tag einiges an Zeit und Nerven.

3. Lasst den Kindern Zeit

Genauso, wie es euch helfen kann, euch morgens 20 Minuten Zeit für euch zu nehmen, hilft es auch den Kindern, wenn sie Zeit bekommen, um langsam in den Tag zu starten. Plant deshalb nicht zu straff, rechnet Puffer-Zeit ein und überfordert die Kinder frühmorgens nicht. Dazu zählt etwa, dass ihr nicht ins Zimmer stürmen und sofort Vollbeleuchtung machen solltet. Öffnet lieber vorsichtig die Vorhänge und lasst die Morgensonne ins Zimmer scheinen.

4. Sorgt für frische Luft

Frische Luft belebt. Öffnet morgens deshalb die Fenster im Kinderzimmer und sorgt so für einen natürlichen Energie-Kick. Natürlich nicht, wenn gerade tiefster Winter ist. Dann sorgt die kalte Luft wohl eher dafür, dass sich das Kind erst recht noch länger unter der wärmenden Decke verstecken will.

5. Schenkt den Kindern einen Wecker

Sobald die Kinder die Uhr lesen können, lohnt es sich, ihnen ihren eigenen Wecker zu schenken. Dieser soll den ersten Schritt machen, danach helft ihr den Kleinen beim Aufstehen. 

6. Seid liebevoll und kreativ

Je sanfter man aus dem Land der Träume wieder in der Realität ankommt, desto einfacher fällt das Aufstehen. Nehmt euch Zeit, kurz mit den Kindern zu kuscheln. Singt gemeinsam ein Aufwecklied oder aktiviert den Körper, indem ihr Dehnübungen macht und Arme und Beine steckt, schüttelt und kreist. 

7. Macht ein Wettrennen

Ihr hinkt der Zeit trotz optimaler Vorbereitung und Organisation hinterher? Das Kind trödelt oder ihr habt selbst verschlafen? Dann hilft folgender Trick: Veranstaltet ein morgendliches Wettrennen. Wer ist zuerst am Frühstückstisch? Und wer als erster komplett angezogen? Ist der Ehrgeiz geweckt, geht plötzlich alles blitzschnell.

Von fei am 17. Mai 2022 - 07:09 Uhr