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  4. Stress und Familie: Übungen für Entspannung und Achtsamkeit

Gestresst war gestern

So schafft ihr kleine Oasen im Familienalltag

Nie waren die Anforderungen an Eltern grösser als heute. Das spüren viele Familien. Ihr auch? Mit diesen fünf Tipps könnt ihr durchatmen!

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mama tochter entspannen

Es muss nicht gleich der Muki-Yoga-Crashkurs sein. Ein bisschen länger auf dem Sofa sitzen bleiben hilft auch gegen Stress.

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1. Zeitlos durch den Tag

Ist der Alltag zu durchgetaktet? Streicht doch einfach mal an einem Tag das ganze Programm. Bleibt liegen, so lange ihr wollt, und dann macht nichts, wofür man auf die Uhr schauen muss. Keinen Bus erwischen, keine Öffnungszeiten beachten. Einfach in den Tag hinein leben.

2. Achtsamkeit ist hoch im Kurs

Achtsamkeit … Was ist das eigentlich? Am ehesten lässt sie sich als Form der Geistesgegenwart umschreiben. Eine offene und annehmende Haltung, die hilft, Stress zu reduzieren, Ruhe zu gewinnen, konzentrierter zu sein. Anwendbar überall. Und: Achtsamkeit kann man erlernen. Kurse für die ganze Familie gibts hier: www.achtsamkeitschweiz.ch

3. Meditieren mit Bewegung

Die Gehmeditation eignet sich besonders für Kinder, da sie ihrem natürlichen Bewegungsdrang entgegenkommt. Legt eine lange Schnur in Schlangenlinie oder als Kreis auf den Boden. Die Kinder dürfen diese nun abschreiten, indem sie sich auf ihre Atmung konzentrieren. Es hilft, wenn die Kinder dazu ein Teelicht tragen, das fördert noch ihr Bewusstsein für den Moment.

4. Loslassen, aber richtig!

Müttern fällt es oft schwer, Verantwortung abzugeben. Wer sich aber Entlastung wünscht, sollte lernen, diese anzunehmen. Das Vertrauen, dass der Partner Wickeln, Einkaufen oder den Kindergeburtstag auch ohne Anweisung und Kontrolle hinkriegt, wirkt sich doppelt positiv aus: auf das eigene Stressempfinden und auf die Motivation des Partners, sich wiederholt aktiv einzubringen.

5. Freizeit ist ein Muss

Die Freizeit der Eltern kommt im Familienalltag oft erst dann zum Zug, wenn alles andere erledigt ist und die Kinder untergebracht sind. Also, seien wir ehrlich, praktisch nie. Ausser man macht die Freizeit zum To-do und schafft dafür eigenen Platz in der Agenda. Gleich morgen!

Sylvie Kempa
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Von Sylvie Kempa am 24. Februar 2020 - 12:09 Uhr